Kleisis Kritik#5 - NHL Stanley Cup Playoffs 2012/2013
Kleisis Kritik#5 – NHL Stanley Cup Playoffs 2013
Eine weitere, und dieses Mal durch den Lockout verkürzte, Saison der National Hockey League (NHL) ist vorbei und es gibt einen neuen Meister. Und das sind die Chicago Blackhawks.
Doch natürlich gab es in den Playoffs nicht nur die Finalserie zwischen den Chicago Blackhawks und den Boston Bruins, sondern auch noch viele weitere Begegnungen zuvor auf dem Weg ins Finale.
Es wurde jede Runde (Viertelfinale/Halbfinale/Finale/Stanley Cup Finale) in einer Best of 7 Serie gespielt, was bedeutet, dass man 4 Siege einfahren muss, um die Serie zu gewinnen. Es wurden die Playoffs in der Ostdivision und der Westdivision gespielt, bevor sich die beiden Sieger der Divisions im Stanley Cup Finale trafen.
In der gesamten NHL spielen 30 Teams und die Liga ist in Eastern (Osten) und Western (Westen) aufgeteilt, wo jeweils 15 Teams spielen. Die jeweils ersten acht Teams kommen in die Playoffs, für die anderen Teams ist die Saison nach der Hauptrunde beendet.
Dann spielen in der ersten Runde der Playoffs, den Viertelfinals, der erste aus der Hauptrunde gegen den achten, der zweite gegen den siebten, der dritte gegen den sechsten und der vierte gegen den fünften.
Wir starten mit den Viertelfinals aus der Eastern Division.
Paarung 1: Pittsburgh Penguins(1.) vs. New York Islanders(8.)
Pittsburgh, die eine sensationelle Hauptrunde spielten, trafen auf die Islanders, das zweite Teams aus New York nach den Rangers. Man hat eine klare Serie erwartet, was sich nach dem ersten Spiel, welches Pittsburgh mit 5:0 gewann, nicht änderte. Doch die Islanders glichen die Serie nach einem 4:3 Sieg mit 1:1 aus. Das dritte Spiel war einmal mehr knapp und die Penguins konnten sich die Führung zurückholen durch einen 5:4 Sieg in der Verlängerung. Mit einem 6:4 Sieg in Spiel 4 haben die Islanders erneut ausgeglichen. Spiel 5 war jedoch erneut deutlich mit einem 4:0 Sieg für Pittsburgh und nach dem sechsten Spiel, also ein Spiel vor dem Entscheidungsspiel, war die Serie schon entschieden, da sich Pittsburgh mit 4:3 nach Verlängerung gegen die Islanders durchsetzen konnte und ins Division Halbfinale einziehen konnte. (Serie 4:2 für Pittsburgh)
Paarung 2: Montreal Canadiens(2.) vs. Ottawa Senators(7.)
In dieser Serie ging es zwischen zwei kanadischen Mannschaften heiß her. Das dachte man zumindest. Doch die Ottawa Senators konnten sich überraschend deutlich gegen die Canadiens durchsetzen, die eine souveräne Saison spielten. In Spiel 1 gab es einen 4:2 Sieg für die Senators, die in der vergangenen Saison Gastgeber des All Star Games waren. Zwar konnte Montreal in Spiel 2 einen 3:1 Sieg einfahren und die Serie ausgleichen, doch nach einem 6:1 Sieg für Ottawa im dritten Spiel, einem 3:2 Sieg für Ottawa im vierten Spiel in der Verlängerung und erneut einem 6:1 Sieg in Spiel 5 war die Serie vorbei, Montreal raus und Ottawa eine Runde weiter und somit Gegner von Pittsburgh im Halbfinale. (Serie 4:1 für Ottawa)
Paarung 3: Washington Capitals(3.) vs. New York Rangers(6.)
Dieses Duell war wohl im Voraus die interessanteste und mit der größten Vorfreude betrachtete Serie. Doch die Washington Capitals wollten dieses Bild ändern und holten in den ersten beiden Duellen durch ein 3:1 und ein 1:0 in der Verlängerung gleich einmal zwei Siege. Die Rangers konnten zwar in Spiel 3 und Spiel 4 mit jeweils einem 4:3 Sieg die Serie ausgleichen, doch in Spiel 5 gewannen die Männer aus der Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika mit 2:1 nach Verlängerung und brauchten zu diesem Zeitpunkt nur noch einen Sieg, um ins Halbfinale der Eastern Division einzuziehen. Doch die New Yorker hatten etwas dagegen und glichen erneut aus mit einem 1:0 Sieg und erzwangen somit das letzte und damit entscheidende Spiel in der Serie. Und in diesem Spiel holten sich die New York Rangers einen klaren 5:0 Sieg und gewannen auch noch die Serie gegen die Capitals. Die Rangers haben somit erst beim allerletzten Spiel die Führung in der Serie übernommen und das Team rund um Star Alexander Ovechkin aus dem Rennen geworfen. Im Nachhinein kann man sagen, ist dieses Duell den Erwartungen gerecht geworden. (Serie 4:3 für New York)
Paarung 4: Boston Bruins(4.) vs. Toronto Maple Leafs(5.)
Der Stanley Cup Sieger aus der Saison 2010/2011 gegen den Club, der nach 9 Jahren mal wieder in den Playoffs war. So lautete der Schriftzug über dem Duell zwischen den Boston Bruins und den Maple Leafs aus Kanada. Boston war der klare Favourit in diesem Duell, auch wenn die Tabellenplätze dies nicht ausgesagt haben. Und Boston ging in der Serie mit einem 4:1 Sieg im ersten Spiel direkt mit 1:0 in Führung. Zwar konnten die Maple Leafs die Serie mit einem 4:2 Sieg in Spiel 2 ausgleichen, doch es folgten ein 5:2 Sieg und ein 4:3 Sieg nach Verlängerung für Boston. Man sah Boston schon im Halbfinale der Eastern Division, doch gleich zwei Mal gewann das Team aus Toronto mit 2:1 und es ging ins entscheidende Duell namens Spiel 7. Und im Gegensatz zu Spiel 7 in der Serie zwischen den Rangers und den Capitals war dieses entscheidende Spiel knapp und in diesem Spiel konnte sich Boston mit 5:4 in der Verlängerung durchsetzen, nachdem sie innerhalb von wenigen Minuten im Schlussabschnitt ein 1:4 Rückstand aufholten und sich mit einem 4:4 in die Verlängerung retten konnten, wo sie auch tatsächlich gewinnen konnten. (Serie 4:3 für Boston)
Wir machen weiter mit der Western Division!
Paarung 1: Chicago Blackhawks(1.) vs. Minnesota Wild(8.)
In dieser Paarung haben die Menschen, die sich intensiv mit Eishockey beschäftigen, auf die Mannschaft aus Chicago, Illinois gesetzt, denn die Blackhawks haben eine brillante Hauptrunde gespielt und dort einen Punkterekord aufgestellt, indem sie in den ersten 24 Spielen immer mindestens einen Punkt holten. (Siege: 21 – Niederlagen: 0 – Niederlagen nach Verlängerung: 3) Erst am 8.März 2013, knapp zwei Monate nach dem Start der verkürzten NHL Saison, kassierten die Chicago Blackhawks ihre erste reguläre Niederlage durch eine 2:6 Niederlage gegen die Colorado Avalanche. Die Gegner der Hawks in der ersten Runde der Playoffs, die Minnesota Wild, haben es knapp und eher überraschend gerade noch in die Playoffs geschafft. Sie haben die Playoffs dank eines 3:1 Siegs gegen die Colorado Avalanche am 27.April 2013 zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte(bestehend seit 2000/01) nach den Jahren 2002/03, 2006/07 und 2007/08 erreicht. In der Saison 2007/08 wurden sie in der Western Division sogar erster in der Hauptrunde. Der größte Erfolg der Wild war das Erreichen des Playoff Finale der Western Division (NHL Stanley Cup Halbfinale), wo sie jedoch mit 4:0 in der Serie gegen die Anaheim Ducks ausgeschieden sind.
Das Duell zwischen den Chicago Blackhawks und den Minnesota Wild hat das gehalten, was man sich schon gedacht hatte. Nämlich eine mehr oder weniger deutliche Serie. Die Chicago Blackhawks konnten die Serie wie erwartet gewinnen, jedoch hat Minnesota auch einen Sieg davontragen können. Die Serie endete mit 4:1 für die Blackhawks. Chicago konnte Spiel 1 mit 2:1 nach Verlängerung, Spiel 2 mit 5:2, Spiel 4 mit 3:0 und Spiel 5 mit 5:1 gewinnen. Minnesota holte sich in Spiel 3 einen 3:2 Sieg in der Verlängerung, doch Chicago zeigte in der Serie ihre Klasse und wurde dem Ruf des Favoriten gerecht und zog ins Division Halbfinale ein. (Serie 4:1 für Chicago)
Paarung 2: Anaheim Ducks(2.) vs. Detroit Red Wings(7.)
Eine zu Anfangs scheinbar unwichtige und nebensächliche Serie zwischen den Anaheim Ducks, die eine überraschend gute Hauptrunde spielten, und den Detroit Red Wings, die eine durchschnittliche Saison spielten, wandelte sich in insgesamt sieben Spielen zu einer spannenden und mitreißenden Serie, in welcher sich die Teams von Spiel 1 bis Spiel 6 mit den Siegen abwechselten. Spiel 1 gewannen die Ducks mit 3:1, Spiel 2 konnte Detroit mit einem 5:4 Sieg nach Verlängerung für sich entscheiden. In Spiel 3 holte sich Anaheim einen satten 4:0 Sieg und in Spiel 4 glichen die Red Wings die Serie durch einen 3:2 Sieg in der Verlängerung aus. Spiel 5 endete ebenfalls mit 3:2 nach Verlängerung, jedoch zu Gunsten der Ducks. Spiel 6 gewannen die Detroit Red Wings mit 4:3, wieder nach Verlängerung, und Spiel 7 gewann Detroit mit 3:2, womit sie die Serie mit 4:3 gegen die Anaheim Ducks für sich entscheiden konnten. (Serie 4:2 für Detroit)
Paarung 3: Vancouver Canucks(3.) vs. San Jose Sharks(6.)
Die Vancouver Canucks standen 2010/2011 im Stanley Cup Finale, wo sie gegen die Boston Bruins verloren. Ein Jahr später schieden sie schon in der ersten Runde der Stanley Cup Playoffs aus. Und so auch in diesem Jahr. Denn obwohl sie eine gute Hauptrunde spielten und die Western Division als Dritter in der Tabelle abschlossen, wurden sie von den San Jose Sharks regelrecht überrollt. Denn diese Serie ging mit sage und schreibe 4:0 für die Sharks zu Ende und somit waren die Canucks das einzige Team, welches keinen einzigen Sieg in den Playoffs in dieser Saison erzielen konnte.
Das erste Spiel endete mit 3:1, das zweite Spiel mit 3:2 nach Verlängerung. Spiel 3 war deutlicher und die Sharks konnten mit 5:2 siegen. Somit stand es 3:0 in der Serie und die Sharks brauchten nur noch einen Sieg, welchen sie mit einem 4:3 in der Verlängerung auch holten. Eine Serie, indem eines der beiden Teams ohne jeglichen Sieg ausscheidet, nennt man einen so genannten „Sweep“. (Serie 4:0 für San Jose)
Paarung 4: St.Louis Blues(4.) vs. Los Angeles Kings(5.)
In dieser Serie ging es zwischen dem amtierenden Titelverteidiger, den LA Kings, und den Blues aus St.Louis heiß her und es war – auch vom Saisonverlauf her – eine offene und spannende Serie, in welcher die St.Louis Blues die ersten beiden Spiele für sich entscheiden konnten. In Spiel 1 lieferte sich Kings Goalie Jonathan Quick einen fatalen Fehler in der Overtime(Verlängerung), welcher zum 2:1 Sieg für die Blues führte. Das zweite Spiel der Serie gewannen die Blues ebenfalls mit 2:1, indem die Blues eine Minute vor dem Ende des Spiels den Siegtreffer erzielten. Doch dann legten die Kings los und durch einen 1:0 Sieg in Spiel 3, einen 4:3 Sieg in Spiel 4, einen 3:2 Sieg nach Verlängerung in Spiel 5 und einen 2:1 Sieg in Spiel 6 konnten die LA Kings zum einen die Serie von 0:2 auf 4:2 drehen und zum Anderen in die nächste Runde der Stanley Cup Playoffs einziehen. (Serie 4:2 für Los Angeles)
Nun machen wir weiter mit den Halbfinals der Divisions und wir starten einmal mehr mit der Eastern Division.
Eastern Division Halbfinale 1: Pittsburgh Penguins(1.) vs. Ottawa Senators(7.)
Hier trafen die beiden Mannschaften gegeneinander an, die sich in den Viertelfinals keine Blöße gaben und ihre Serie mehr oder weniger problemlos für sich entschieden. Man erwartete sich hier eine spannende und ausgeglichene Serie, doch da wurde man enttäuscht. Die Penguins nahmen den Schwung aus dem Viertelfinale gegen Minnesota mit, doch Ottawa konnte die Leistung aus ihrer Serie gegen den Rivalen Montreal nicht wiederholen und sie konnten den Pittsburgh Penguins nichts entgegenzusetzen.
Pittsburgh konnte die ersten beiden Spiele mit 4:1 und 4:3 gewinnen. Im dritten Spiel fiel es den Penguins um einiges schwerer gegen die Senators und mit einem 2:1 nach zwei Verlängerungen konnten die Ottawa Senators ihren ersten und gleichzeitig einzigen Sieg in der Serie. In Spiel 3 und Spiel 4 gewannen die Penguins sicher mit 7:3 und 6:2 und zogen mit einem Seriensieg von 4:1 ins Eastern Division Finale ein. (Sieg 4:1 für Pittsburgh)
Eastern Division Halbfinale 2: Boston Bruins(4.) vs. New York Rangers(6.)
Auch hier hat man sich eine tolle Serie gewünscht, doch genau wie im ersten Eastern Division Halbfinale wurden die Fans des spannenden Eishockeys enttäuscht. Zwar waren die einzelnen Spiele im Grunde sehr spannend, doch die Serie ging deutlich zu Gunsten der Bruins aus. In Spiel 1 konnte sich die Mannschaft aus Boston mit 3:2 nach Verlängerung durchsetzen und in Spiel 2 gewann Boston mit 5:2. Auch das dritte Spiel in der Serie ging an die Bruins, indem sie die Rangers mit 2:1 besiegten. Alles sah nach einem so genannten „Sweep“ aus, doch New York konnte durch einen 3:2 Sieg in der Verlängerung einen Sieg einfahren und das Serienergebnis etwas revidieren. Doch mehr als ein Sieg war auch für die NY Rangers nicht drin, denn im fünften Spiel holte sich Boston durch ein 3:1 den entscheidenden Sieg für das einziehen ins Division Finale gegen Pittsburgh. (Sieg 4:1 für Boston)
Und jetzt kommt die Western Division.
Western Division Halbfinale 1: Chicago Blackhawks(1.) vs. Detroit Red Wings(7.)
Auch in der Western Division hatte man ziemlich spannend betrachtete Paarungen, doch im Gegensatz zu den Halbfinals der Eastern Division wurde man in der Western Division nicht enttäuscht. Die Ergebnisse waren zwar größtenteils deutlich, doch die Serie knapp. Spiel 1 ging durch einen 4:1 Sieg an die Chicago Blackhawks und Spiel 2 endete ebenfalls 4:1, doch in diesem Fall für Detroit. Dann legte Detroit los und gewann Spiel 3 mit 3:1 und Spiel 4 mit 2:0 und führten somit 3:1 in der Serie. Doch Chicago kam aus ihrem kleinen Tief heraus und gewann die gesamten restlichen Spiele (4:1/4:3/2:1 nach Verlängerung) und somit auch den Sieg in der Serie. Chicago zog damit ins Division Finale ein. (Serie 4:3 für Chicago)
Western Division Halbfinale 2: Los Angeles Kings(5.) vs. San Jose Sharks(6.)
Hier dachte man vor der Serie, dass auch hier die San Jose Sharks ihren Lauf weiterführen würden und somit den Titelverteidiger aus dem Rennen befördern würden. Doch das Bild wandelte sich schnell, denn die Los Angeles Kings konnten Spiel 1 und Spiel 2 für sich entscheiden (2:0/4:3) und sie konnten mit 2:0 in Führung zu gehen. Doch San Jose fing sich und mit zwei 2:1 Siegen (ersteren in der Verlängerung) glich San Jose die Serie aus, bevor LA nach einem 3:0 Sieg die Serie wieder anführte. Doch auch San Jose legte wieder nach und nach einem erneuten 2:1 Sieg stand es in der Serie 3:3 und es ging ins entscheidende Spiel, wo die LA Kings jedoch den kühleren Kopf behielten und mit einem 2:1 Sieg ins Division Finale gegen Chicago einzogen. (Serie 4:3 für Los Angeles)
Nun kommen wir zu den Division Finals/Stanley Cup Halbfinals. Das besondere ist, dass mit Pittsburgh, Chicago, Boston und Los Angeles die Mannschaften unter den Top 4 standen, die in den vergangenen 4 Jahren den Stanley Cup schon einmal gewinnen konnten.
Wir starten mit dem Finale aus der Eastern Division.
Eastern Division Finale: Pittsburgh Penguins(1.) vs. Boston Bruins(4.)
Wer sich im Finale der Eastern Division eine spannende Serie oder einen Sieg von Pittsburgh erhofft hat, wurde hier vollkommen enttäuscht, denn die in der Hauptrunde und in den bisherigen Playoffs so souveränen Penguins wurden von den Boston Bruins regelrecht überrollt. Hier braucht man nicht viel sagen, außer Respekt an die Bruins, denn nach einem 3:1, einem 6:1(!), einem 2:1 in der zweiten Verlängerung und einem 1:0 war die Serie schon zu Ende und Pittsburgh durfte sich ohne jeglichen Sieg aus dieser Serie und somit auch den gesamten Playoffs verabschieden und den Urlaub antreten. (Serie 4:0 für Boston)
Und hier ist das Western Division Finale.
Western Division Finale: Chicago Blackhawks(1.) vs. Los Angeles Kings(5.)
Man hatte schon im Eastern Division Finale eine große Überraschung, schaffen doch die LA Kings eine Sensation? Das fragte man sich in dieser Serie, doch auch wenn diese Serie deutlich ausging, eine Sensation war es nicht. Denn hier konnte sich Favorit Chicago die Serie mit 4:1 gegen Los Angeles gewinnen (2:1/4:2/3:2/4:3 nach Verlängerungen) und ins Stanley Cup Finale gegen die Boston Bruins einziehen. Den einzigen Sieg in dieser Serie holte sich Los Angeles in Spiel 3 mit einem 3:1 Sieg. (Serie 4:1 für Chicago)
Und nun kommt der Höhepunkt, nämlich das Stanley Cup Finale!
Stanley Cup Finale: Chicago Blackhawks(Western Division/1.) vs. Boston Bruins(Eastern Division(4.)
Nun freute sich eine Eishockeynation, wahrscheinlich die gesamte Eishockeywelt, auf eine spannende und atemberaubende Serie zwischen den Chicago Blackhawks und den, nach der Hauptrunde, überraschend im Finale stehenden Boston Bruins.
Und hier wurde man keineswegs enttäuscht, denn schon das erste Spiel zwischen den beiden Teams endete erst nach sage und schreibe 3 Verlängerungen mit einem 4:3 für Chicago. Auch Spiel 2 ging in die Verlängerung, wurde jedoch schon in der ersten Overtime beendet, als die Boston Bruins das 2:1 erzielen und die Serie ausglichen konnten. Die Bruins hatten Blut geleckt und Spiel 3 mit 2:0 gewonnen, was sie in der Serie mit 2:1 in Front brachte. Jedoch solltr das der letzte Sieg für die Bruins in den Playoffs gewesen sein, denn in Spiel 4 glichen die Blackhawks die Serie aus durch einen 6:5 Sieg nach der Verlängerung. Daraufhin drehte Chicago auf und gewann Spiel 5 mit 3:1 und ging mit 3:2 in Führung, was bedeutete, dass sie zu dem Zeitpunkt nur noch einen Sieg zum Stanley Cup Gewinn benötigten. Und diesen Sieg holten sie auch, denn sie konnten das nächste Spiel mit 3:2 gewinnen, indem sie das Spiel in Boston kurz vor Schluss von 1:2 auf 3:2 drehten und somit gewann sie nicht nur die Serie, sondern auch den Stanley Cup 2013! Jonathan Toews durfte den Stanley Cup nach dem Spiel in Empfang nehmen und auf dem Eis, sowie Tage später noch in Chicago, Illinois wurde ausgelassen gefeiert. (Serie 4:2 für Chicago)
Kurzes Fazit von mir:
Auch wenn mein Team, die Nashville Predators, weit weg von dem Erreichen der Playoffs waren nach dieser verkürzten Saison und mein „Back Up“ – Team, die New York Rangers haben mich Schweiß und Nerven gekostet in der Serie gegen Washington und gegen Boston war leider alles vergangen. Doch trotz dessen waren die diesjährigen Stanley Cup Playoffs wieder sehr interessant und hochkarätig mit einigen Überraschungen und vielen klasse Spielen.
Herzlichen Glückwunsch an die Chicago Blackhawks zum Gewinn des Stanley Cup 2012/2013.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen