CZW "Cage of Death XV" (14.12.2013)

Am 14. Dezember gab es die letzte Veranstaltung von Combat Zone Wrestling im Jahr 2013. 
Es war Zeit für CZW „Cage of Death 15“ aus der bekannten Flyers Skate Zone in Voorhees, New Jersey. 


- Wie es bei der Rubrik „Kleisis Kritik“ bisher immer der Fall war, wird es erst einmal einen kleinen Bericht der Veranstaltung geben, bevor ich anschließend eine Kritik zu der gesamten Veranstaltung verfasse. 


Der iPPV startete mit dem Ringsprecher von Combat Zone Wrestling namens Emil J., doch der Nachfolger von Larry Legend wurde sofort von der Hardcore Legende von Extreme Championship Wrestling Tommy Dreamer und einem Teil des Management von CZW - Maven Bentley – unterbrochen. Die Crowd startete umgehend „Dreamer Chants“, während sich Maven Bentley ein Mikrofon geben ließ und Lyle Williams, den langjährigen Fotografen von Combat Zone Wrestling, in den Ring holte. Dieser bekam eine kleine Ehrung von Tommy Dreamer für seine Arbeit und Tommy Dreamer schoss noch ein Foto im Ring von Williams mit dessen Ehrung. Grund für die Ehrung war der baldige Ruhestand, in den sich Lyle Williams begeben wird. Daraufhin erschien der ehemalige WWE NXT Wrestler Chris Hero, den die Mainstream Welt eher als Kassius Ohno kennt. Chris Hero, der am 18.Januar 2014 sein Comeback in Deutschland für Westside Xtreme Wrestling feiern wird gegen „Bad Bones“ John Klinger und Chris Hero forderte von Maven Bentley, dass sein anstehendes Match um den CZW World Heavyweight Titel als Opener stattfindet. Dieser Forderung wurde nachgegangen und somit startete „Cage of Death“ mit einem Titelmatch.

 Match 1: Das Match um den CZW World Heavyweight Titel endete mit einem feiernden Sieg, jedoch ohne einen Titelwechsel. Denn der amtierende Champion Drew Gulak konnte sich in einem hart umkämpften Match gegen Kassius Ohno durchsetzen. Die Titelverteidigung erfolgte durch Submission, da Kassius Ohno in einer Version des Ankle Lock aufgeben musste. Als Drew Gulak nach dem Match seine Titelverteidigung feierte, gab der ehemalige CZW World Heavyweight Champion MASADA nach langer Verletzungspause sein Comeback und lieferte sich mit Drew Gulak einen Staredown, bis Drew Gulak den Ring verließ.

 Match 2: In diesem Match konnte sich Joe Gacy in einem Scramble Match gegen fünf weitere Männer durchsetzen. Diese Männer waren Tony Nese, AR Fox, Azrieal, Chuck Taylor und Andrew Everett. Joe Gacy gewann, nachdem er AR Fox im Anschluss an einen Big Splash vom Top Rope erfolgreich pinnen konnte.

 Match 3: Nun traf Greg Excellent, der seine Mutter Momma Excellent bei sich hatte, auf Freight Train, mit dem Cherry Bomb zum Ring kam. Für Greg Excellent ging es darum, dass er bei einem Sieg Cherry Bomb bekomme und dies gelang ihm auch, da er Freight Train schon nach kurzer Zeit mit einem Boston Crab zur Aufgabe zwang.

 Match 4: Im nächsten Match stand der zweite Titel des Abends auf dem Spiel. Es ging um die CZW World Tag Team Titel. Die Champions „BLK– Out“ bestehend aus BLK Jeez und Ruckus konnten ihre Tag Team Titel gegen David Starr und JT Dunn - „Juicy Product“ – verteidigen, indem BLK Jeez David Starr nach einem Double Stomb pinnen konnte.
Somit wechselte auch dieser Titel an diesem Abend nicht!

 Match 5: Auch die Frauen durften sich bei CZW „Cage of Death“ zeigen in Form eines Matches zwischen Christina Von Eerie und Kimber Lee, die in Begleitung der „Gulak Campaign“ in dieses Match ging. Kimber Lee konnte sich schlussendlich auch durchsetzen gegen ihre Kontrahentin, indem sie Christina Von Eerie einrollte, nachdem sich Christina Von Eerie von Alexander James, einem Teil der „Gulak Campaign“, ablenken ließ und sie sich nicht mehr auf Kimber Lee konzentrierte.

 Match 6: Nachdem BLK Jeez und Ruckus ihre CZW World Tag Team Titel schon verteidigen konnten gegen „Juicy Product“, suchte man im nächsten Match die Hauptherausforderer auf die Tag Team Titel von „BLK- Out“. In dem Match standen sich die „Beaver Boys“ Johnny Silver und Alex Reynolds und „The Colony“ bestehend aus Green Ant und Fire Ant. Mit Hilfe einer Tag Team Aktion konnten sich dann auch die „Beaver Boys“ gegen „The Colony“ durchsetzen und somit sind Alex Reynolds und Johnny Silver die neuen Herausforderer auf die Tag Team Titel von „BLK- Out“.

 Match 7: In diesem „Single Match“ konnte Chris Dickinson gegen Davey Richards gewinnen, indem er ihn mit einer Pumphandle Powerbomb ausschaltete. Chris Dickinson sprach nach dem Match im Ring in höchsten Tönen von seinem Gegner und sieht ihn als Vorbild an. Davey Richards ergriff das Wort und teilte den Fans mit, dass seine Zeit im Independent Bereich nun vorbei sei. Zudem richtete er noch einige negative Worte gegen die Liga Ring of Honor, die er für Combat Zone Wrestling versetzte. Davey Richards forderte die Fans dazu auf, das Independent Wrestling auf diesem Niveau zu halten, auch wenn er nun kein Teil mehr der Independent Szene sein werde. Er wurde von den Fans mit Applaus und „Thank You“ Chants verabschiedet.

 Match 8: Im nächsten Match, einem 6-Man Tag Team Match, konnten sich Dave und Jake Crist und Nevaeh (OI4K) gegen das Team von Biff Busick, Sozio und HJ Hyde, indem Nevaeh HJ Hyde nach mehreren Stuhlschlägen gegen Kopf pinnen konnte.

 Match 9: Der dritte Titel von CZW stand nun auf dem Spiel und es ging um den CZW Wired Television Titel. Und auch dieser Titel konnte erfolgreich verteidigt werden, da sich der amtierende Champion Alex Colon gegen Shane Strickland mit dem Double Stomb vom Top Rope durchsetzen konnte. Zuvor griff Azrieal in das Match ein und attackierte Shane Strickland.

 Nun war es Zeit für den Main Event des Abends! Der Cage of Death wurde aufgebaut für das Cage of Death Match.
Die Regeln für dieses Ultraviolent Match lauten folgendermaßen:
Zwei Wrestler starten im Käfig und nacheinander kommt ein weiterer Wrestler hinzu.
Da dies ein Tag Team Match ist, werden die Wrestler abwechselnd herein kommen, was bedeutet, dass nicht zwei Wrestler aus dem gleichen Team hintereinander den Käfig betreten.
Dieses Tag Team Match ist ein Elimination Match.
Gewonnen werden kann durch Pinfall und Submission.

 Main Event: Cage of Death Match 
In diesem Cage of Death Match konnte das Team, bestehend aus Devon Moore, dem Tournament of Death Sieger Danny Havoc und Lucky 13 ihre Gegner Matt Tremont, Drew Blood, Rory Mondo und Ron Mathis bezwingen. Ron Mathis wurde als Erster eliminiert, nachdem er durch einen mit Stacheldraht modifizierten Tisch befördert wurde. Als nächstes musste sich Drew Blood verabschieden, nachdem er vom Käfig auf Stühle und Glasscherben krachte. Daraufhin musste sich auch der erste Kontrahent der Nation of Intoxication verabschieden in Form von Devon Moore, der von Matt Tremont eliminiert wurde. Dann musste auch Danny Havoc gehen, der von Rory Mondo eliminiert wurde, nachdem er einige Glasscherben zu spüren bekam. Kurz darauf durfte sich auch Rory Mondo aus dem Match verabschieden, als er von Lucky 13 vom Käfig herunter durch einen Tisch mit Stacheldraht befördert wurde. Zum Schluss konnte Lucky 13 Matt Tremont pinnen und somit den Sieg für sein Team erringen. Zuvor kehrte „Sick“ Nick Mondo zurück und er verpasste Matt Tremont einen Superkick auf dem Cage of Death, was Lucky 13 zum Sieg nutzte. Rory Mondo kam wieder in den Ring zu „Sick“ Nick Mondo und Rory Mondo verkündete, dass dieses Cage of Death Match sein letztes Match gewesen ist! Mit diesen Worten ging CZW „Cage of Death XV“ zu Ende.

 Zum Abschluss gibt es jetzt noch mein kurzes Fazit zu CZW „Cage of Death XV“. 

 Ich bin mit einigen Erwartungen an diese Veranstaltung herangegangen, die man auch haben konnte, wenn man Fan des „Ultraviolent Wrestlings“ ist und die Veranstaltung „Cage of Death“ heißt und man Combat Zone Wrestling in den letzten Monaten oder Jahren verfolgt hat. Stichwort: Tournament of Death 2013! Cage of Death hatte einige gute Matches und einige Überraschungen im Gepäck. Die Tag Team Matches haben mir sehr gefallen und auch der Start der Show mit Tommy Dreamer war eine nette Abwechslung. Der Opener zwischen Drew Gulak und Chris Hero war fantastisch und auch das Match der Damen wusste an ein paar Stellen zu überzeugen. Das Comedy Match zwischen Greg Excellent und Faith Train hat meinen Geschmack leider verfehlt und war nichts für mich. Das Match zwischen Chris Dickinson und Davey Richards wusstte hingegen sehr zu gefallen. Der Main Event, das Cage of Death Match, hatte einige „OMG Moments“ und bot insgesamt ein tolles Ultraviolent Wrestling. Zudem kehrten MASADA und „Sick“ Nick Mondo zurück und Davey Richards gab sein Ende im Independent Bereich bekannt, während Rory Mondo sein Karriereende bestätigte. Einiges ist passiert bei dieser Veranstaltung und nichts bis wenig hat ein wenig enttäuscht. Alles in allem war es eine mehr als gute Veranstaltung und hat die Erwartungen zum Teil getroffen und zum Teil sogar übertroffen.
 Das war mein Bericht zu CZW „Cage of Death XV“.

 Bis zum nächsten Mal.

 - Kleisi