WWE WrestleMania XXX vom 6.April 2014 (Bericht + Kritik)
Das größte Spektakel des Jahres, welches dieses Jahr im „Mercedes Benz Superdome“ in New Orleans, Louisiana stattfand, ist vorüber und es gab schockierende Momente und neue Champions. Einiges ist beim dreißigsten Jubiläum von WrestleMania geschehen und nun werde ich diesbezüglich erst einen ausführlichen Bericht und eine folgende Kritik zur „Biggest Stage of them All“ verfassen.
WrestleMania XXX Kickoff
Der WrestleMania Kickoff dauerte zwei Stunden an, somit
startete der Abend schon um 23Uhr deutscher Zeit und während diesen zwei
Stunden unterhielt sich die Expertenrunde bestehend aus Josh Matthews, Shawn
Michaels, Booker T und zeitweise Mick Foley über die anstehenden Matches. Renee
Young fungierte erneut als Social Media Experte und die Rollen der Interviewer
übernahmen Byron Saxton und Alex Riley, der vor der Kamera ein „Selfie“ mit
einem jungen Daniel Bryan Fan schoss.
Zudem wurden einige Promo-Videos zu den Matches eingespielt
und auch ein Match gab es im Kickoff zu bestaunen.
Kickoff
Match: WWE Tag Team Championship
Im ersten WrestleMania Match der Jubiläumsveranstaltung
konnten die Usos (Immy & Jey Uso) ihre Tag Team Titel in einem 4-Way Tag
Team Elimination Match gegen die Los Matadores, Rybaxel (Ryback & Curtis
Axel) und die Real Americans (Cesaro & Jack Swagger) verteidigen. Zu
allererst wurden die Los Matadores durch Aufgabe von Jack Swagger eliminiert,
nachdem ein Teil der Los Matadores im Patriot Lock abklopfte.
Daraufhin mussten sich Ryback und Curtis Axel verabschieden,
nachdem Ryback von Cesaro nach dessen Neutralizer gepinnt wurde. Schlussendlich
konnten die Usos dann die Real Americans eliminieren und ihre Tag Team Titel
erfolgreich verteidigen.
Nach dem Match kam es zu Streitigkeiten zwischen Jack
Swagger und Cesaro und Swagger verpasste seinem Partner den Patriot Lock. Zeb
Colter konnte Jack Swagger zum Lösen des Locks bringen, doch dann verpasste
Cesaro Jack Swagger den Cesaro Swing und dann ging er und ließ Zeb Colter und
Jack Swagger im Ring zurück.
Die Matchzeit betrug 16 Minuten.
Kurz nach dem Match startete der eigentliche WrestleMania
PPV mit einem Introvideo.
WrestleMania XXX PPV
Nach dem Intro von WrestleMania startet der PPV nicht mit
dem obligatorischen Song „America the Beautiful“, welches bei WrestleMania
jährlich von einem Star der Musikszene gesungen wurde, aber dafür natürlich wie
üblich mit einem großen Feuerwerk und die Fans machten mächtig Stimmung, was
sich durch das Erscheinen des „Hulkstars“ Hulk hogan, der WrestleMania
eröffnete, nicht änderte.
Hulk Hogan begrüßte die Fans im (seiner Meinung nach)
„Silverdome“ in New Orleans und er hypte ein wenig die anstehende Show, bevor
er jedoch von „Stone Cold“ Steve Austin unterbrochen wurde, der unter riesigen
Reaktionen in den Ring kam. Austin begrüßte den „Hulkstar“ und machte sich ein
wenig über den Versprecher von Hulk Hogan lustig. Daraufhin sprach er über
WrestleMania und die Historie der Veranstaltung, doch auch er wurde
unterbrochen. Und zwar vom „Peoples Champ“ The Rock! Auch er witzelte über den
„Silverdome“, nachdem er sich ausgiebig feiern ließ und seine Catchphrase
ablieferte. Dwayne Johnson erzählte ein wenig über Austin und Hogan und über
deren Geschichte und darüber, dass Hogan eine Ikone für ihn ist. Austin, Hogan
und Rock sein drei der größten Namen des Business und sie haben auf der größten
Bühne WrestleMania einige Male abgeliefert. Am heutigen Tage ist es aber Zeit
für die aufstrebenden Talente im Locker Room, sich zu zeigen. Nachdem alle drei
ihre jeweils bekannteste Catchphrase abriefen und Hulk Hogan erkannte, dass
WrestleMania im „Superdome“ stattfindet, feierten sie mit ein paar Bier.
Dann stand Stephanie McMahon im Ring, die ihren Ehemann
Triple H für den Opening Contest herausrief. Triple H zeigte einmal mehr einen
tollen Entrance bei WrestleMania, indem er mit einer Maske auf einem goldenen
Thron saß und einigen Frauen, die an seiner Seite standen. Daraufhin kam sein
Gegner Daniel Bryan unter (wie zu erwarten) großen Reaktionen der Fans zum Ring.
Match 1: Der Gewinner des Matches nimmt den freien Platz im
WWE World Heavyweight Titelmatch ein.
Daniel Bryan konnte den Opener gegen Triple H gewinnen und
somit am Main Event um den WWE World Heavyweight Titel teilnehmen, da er Triple
H nach dem Running Knee Strike erfolgreich pinnen konnte. Zuvor konnte er sich
aus einem Cover nach dem Pedigree von Triple H befreien.
Nach dem Match kam Stephanie McMahon in den Ring und
verpasste Daniel Bryan mehrere Ohrfeigen. Daniel Bryan lachte nur, doch dann
wurde er von Triple H niedergeschlagen. Triple H holte sich einen Stuhl und
schlug mit diesem auf den lädierten Arm von Daniel Bryan ein. Zu diesem
Zeitpunkt stand die Teilnahme von Daniel Bryan durch diesen Angriff auf der
Kippe (laut Storyline).
Das Match dauerte 26 Minuten.
Nun betraten die New Age Outlaws (Road Dog & Billy Gun)
die Halle, doch sie wurden sofort von The Shield unterbrochen, die durch die
Fans in den Ring gingen. Doch noch während The Shield noch auf dem Weg zum Ring
war, ertönte der Theme von Kane und das „Big Red Monster“ kam zusammen mit den
New Age Outlaws zum Ring.
Match 2: 6-Man Tag Team Match
The Shield konnte sich gegen Kane und die New Age Outlaws
durchsetzen, indem die drei Mitglieder vom Shield eine doppelte Triple
Powerbomb sowohl gegen „Road Dogg“, als auch gegen „Bad Ass“ Billy Gunn zeigten
und Billy Gunn daraufhin von Seth Rollins gepinnt wurde. Anmerkenswert zu
diesem Match ist, dass das Team bestehend aus den New Age Outlaws und Kane kaum
eine Aktion gegen Dean Ambrose, Seth Rollins und Roman Reigns zeigen konnten.
Nach schon 3 Minuten war das Match vorbei.
Das nächste
Match war die Andre The Giant Memorial Battle Royal.
Zu Anfang standen fast alle Wrestler im Ring außer Sheamus
und Big Show, die ihren Entrance vor laufender Kamera vollzogen.
Match 3:
Andre The Giant Memorial Battle Royal
Die Battle Royal und somit die Andre The Giant Trophäe
konnte Cesaro gewinnen, der sich einen Abend später bei Raw auch von Zeb Colter
trennte und sich als „Paul Heyman Guy“ outete, indem er zuletzt Big Show über
das oberste Seil nach draußen wuchten konnte. Diese Szene erinnerte stark an
WrestleMania 3, als Hulk Hogan Andre The Giant mit einem Bodyslam auf die Matte
beförderte. Die finalen 4 in diesem Match waren Cesaro, Big Show, Alberto Del
Rio und Sheamus.
Cesaro setzte sich in diesem Match gegen Big Show, Sheamus,
Alberto Del Rio, Dolph Ziggler, Cody Rhodes, Goldust, Big E, Brad Maddox, Yoshi
Tatsu, Kofi Kingston, Goldust, Damien Sandow, Drew McIntyre, Tyson Kidd, Jinder
Mahal, Heath Slater, The Great Khali, Mark Henry, Rey Mysterio, Justin Gabriel,
Sin Cara, Darren Young, Titus O´Neil, Fandango, Zack Ryder, Santino Marella,
The Miz, R-Truth, Brodus Clay und Xavier Woods durch.
Das Match endete nach 13:30 Minuten, als beide Füße von Big
Show den Hallenboden berührten.
Als Nächstes Match stand das Match zwischen John Cena und
Bray Wyatt auf dem Plan.
Zuerst machte sich die Wyatt Family auf den Weg zum Ring,
während der Theme von Bray Wyatt via Live-Auftritt gespielt wurde. Vor dem
Erscheinen der Wyatt Family tanzte eine Frau zu einer mystischen Musik. John
Cena zeigte dieses Mal seinen normalen Entrance, was bei WrestleMania für ihn
unüblich ist.
Match 4:
John Cena vs. Bray Wyatt
John Cena konnte gegen den Anführer der Wyatt Family, Bray
Wyatt, nach dem Attitude Adjustment gewinnen. Zuvor konnte John Cena Luke
Harper durch die Ringabsperrung befördern und Erick Rowan mit einem Stuhl
niederschlagen. Während des Matches opferte sich Bray Wyatt mehrmals
freiwillig, was John Cena jedoch nicht ausnutzen wollte.
Zudem gab es während des Matches mehrmals laute Gesänge der
Fans, die „He got the whole World in his Hands“ sangen und auch Bray Wyatt
stimmte einmal dieses Lied an.
Das Match dauerte 22:35 Minuten.
Daraufhin wurde die Hall of Fame Zeremonie in einem
Videorückblick wiedergegeben und anschließend begrüßte der legendäre
Ringsprecher Howard Finkel die Ruhmeshallenmitglieder von 2014, die einen Tag
zuvor in die WWE Hall of Fame aufgenommen wurden.
Er begrüßte auf der Stage Carlos Colon, Paul Bearer(der von
seinen beiden Söhnen vertreten wurden, da er leider ein Jahr zuvor verstarb),
Razor Ramon, Mister T und natürlich den Ultimate Warrior.
Diesbezüglich muss man leider erwähnen, dass der Ultimate
Warrior (bürgerlich James Hellwig) nur zwei Tage nach WrestleMania im Alter von
54 Jahren in seinem Hotelzimmer verstarb, nachdem er einen Tag zuvor noch eine
Promo im Ring bei Monday Night Raw abhielt.
Nun hieß es Streak vs. Beast! Der Undertaker traf auf Brock
Lesnar, der natürlich Paul Heyman an seiner Seite hatte. Der Undertaker zeigte
wie gewöhnlich einen interessanten Entrance, indem einige Särge auf der Stage
standen, auf denen die Namen der bisherigen Gegner des Undertaker standen, die
der Deadman bisher bei WrestleMania besiegen konnte.
Match 5: Streak vs. Beast
Nach dem insgesamt dritten F5 im Match konnte sich Brock
Lesnar tatsächlich gegen den Undertaker durchsetzen und die Serie des
Undertakers brechen! Zuvor befreite er sich aus einem Cover, welches auf den
Tombstone Pildriver folgte. Es sollte erneut einen Pildriver geben, doch Lesnar
konnte diesen auskontern und mit dem F5 den Sieg holen. Er konnte somit als
erster Mensch überhaupt den Undertaker bei WrestleMania besiegen und die Serie
des Undertakers steht nun bei 21:1. Die gesamten Fans in der Halle, aber auch
die Wrestlingwelt vor den Bildschirmen, die Kommentatoren und selbst Brock
Lesnar und Paul Heyman waren schockiert. Wohlmöglich ist dies das Ende der
Karriere des Undertakers, der nach WrestleMania in ein Krankenhaus eingeliefert
wurde. Nach dem match dauerte es einige Zeit, bis sich der Undertaker erhebte
und die Halle konsterniert verließ.
Den historischen und schockierenden Sieg konnte Brock Lesnar
nach 25:30 Minuten einfahren.
Nach diesem Match kam es vor dem Main Event zu einem
„Downer“ für die Fans. Denn in der Vickie Guerrero Divas Championship
Invitational musste AJ Lee ihren Divas Titel gegen die gesamten WWE Diven aufs
Spiel setzen.
Match 6:
Vickie Guerrero Divas Championship Invitational
Obwohl sie etliche Gegner gegen sich hatte, konnte sich die
Divas Championess AJ Lee gegen den gesamten Divas Locker Room durchsetzen und
durch Aufgabe von Naomi im Black Widow ihren Titel verteidigen. Sie setzte sich
gegen Naomi, Eva Marie, Natalya, Cameron, Emma, Layla, Aksana, Rosa Mendes,
Tamina, Alicia Fox, Brie Bella, Nikki Bella und Summer Rae durch.
Das Match ging 6:50 Minuten.
Einen Abend später bei Monday Night Raw hielt AJ Lee eine
Promo, wurde dann jedoch von der NXT Championess Paige unterbrochen. AJ Lee
machte sich über Paige lustig und ohrfeigte sie. Dann setzte sie selber ein
Match an und setzte ihren Divas Titel aufs Spiel, welchen Paige von AJ gewinnen
konnte.
Als nächstes war es Zeit für den Main Event! Randy Orton kam
zuerst heraus und sein Theme wurde Live gespielt. Daraufhin kam Batista heraus
und zum Schluss ein angeschlagener Daniel Bryan.
Main Event:
WWE World Heavyweight Championship
Er hat es endgültig geschafft! Daniel Bryan kann sich gegen
Batista und Randy Orton durchsetzen und Batista im Yes-Lock zur Aufgabe zwingen.
Somit ist Daniel Bryan neuer WWE World Heavyweight Champion.
Während des Matches kamen Triple H und Stephanie McMahon zum
Ring und Triple H zog Referee Mike Chioda aus dem Ring. Nachdem Batista die
Batista Bomb gegen Daniel Bryan zeigen konnte, holte Triple H den von ihm
engagierten Referee Scott Armstrong in den Ring, doch das Cover ging nicht
durch. Kurz darauf wurde Scott Armstrong von Daniel Bryan ausgeknockt. Triple H
und Stephanie McMahon halfen ihm außerhalb des Rings auf, doch Daniel Bryan zeigte
einen Suicide Dive gegen die Drei. Daraufhin holte Triple H seinen
Vorschlaghammer unter dem Ring hervor, doch Daniel Bryan bekam diesen in die
Finger und Triple H wurde ausgeschaltet.
Eine Schlüsselszene des Matches war eine Batista Bomb – RKO
Kombination von Batista und Randy Orton gegen Daniel Bryan durch das
Kommentatorenpult. Bei dieser Aktion landete Randy Orton unglücklich auf einem
Monitor. Daniel Bryan wurde von den Ringärzten und Offiziellen auf einer Trage
in Richtung Rampe gerollt, konnte sich jedoch zurückkämpfen und schlussendlich
den Sieg einfahren.
Das Match dauerte 23 Minuten.
TITELWECHSEL!
Mit Daniel Bryan, der seine beiden Titel in die Höhe reckte,
einem großen Feuerwerk und eine jubelnden Crowd ging WrestleMania 30 zu Ende.
Nachdem mein Bericht zu WrestleMania 30 erfolgt ist, gibt es
nun eine ausführliche Kritik von mir zum größten PPV des Jahres.
Kritik:
Nachdem ich den Bericht natürlich der Reihe nach
strukturiert verfasst habe, geht es auch in meiner Kritik von Anfang nach Ende
sortiert. Das bedeutet, dass ich bei der Opening Promo anfange.
- WrestleMania 30 hat mit drei lebenden Legenden im Ring
begonnen und es war eine durchweg unterhaltsame, lustige und interessante Promo
und somit ein mehr als würdiger Start in das Jubiläum von WrestleMania. Auch
die anderen Promos, die Backstage stattfanden, waren in Ordnung.
- Das erste Match zwischen Daniel Bryan und Triple H war vor
WrestleMania ein Match, welches durch die Vorgeschichte der Beiden ein Stück
weit interessant wurde, aber ein tolles Wrestlingmatch habe ich mir nicht
erwartet. Doch ich wurde eines besseren belehrt. Das Match zwischen Daniel
Bryan war (für mich) überraschend gut und es war vielleicht sogar zusammen mit
dem Main Event das beste Match des Abend. Zudem war die Crowd richtig heiß, da
Daniel Bryan in dem Match beteiligt war und die Attacke von Triple H gegen
Daniel Bryan nach dem Match hat noch einmal gut als Überleitung zum später
stattfindenden Main Event gepasst.
- Es folgte das 6-Man Tag Team Match zwischen dem Shield und
dem Team aus Kane und den New Age Outlaws. Durch die Differenzen zuvor zwischen
Kane und dem Shield habe ich ein interessantes Match erwartet, doch man stellte
The Shield überaus stark da und Kane und die New Age Outlaws mussten sich in sehr
kurzer Zeit „kampf- und chancenlos“, so schien es, geschlagen geben. Ich hätte
mir lieber gewünscht, dass es auch ein paar Aktionen der Gegner des Shield zu
betrachten gibt und das Match somit 2-3 Minuten länger geht, aber für das
Shield ist dies natürlich ein großer Push, wenn man es denn so sagen möchte und
das freut mich für Dean Ambrose, Roman Reigns und Seth Rollins.
- Anschließend kam es zur Andre the Giant Memorial Battle
Royal. Zuerst wirkte diese Matchansetzung auf mich wie ein unwichtiger Lückenfüller
und der Beiname „Andre the Giant Memorial“ sollte das Match etwas interessanter
machen. An sich bin ich ein Befürworter von Battle Royals, in denen sich noch
einmal der Großteil aus dem Locker Room zeigen kann und einen Preis für den
Gewinner festzusetzen, wie in dieser Battle Royal einen Wanderpokal, ist eine
ordentliche Idee. Aber zuerst schien mir der tiefere Sinn zu fehlen in dieser
Matchansetzung. Aber ich bin recht zufrieden mit der Battle Royal. Es gab
einige gute Aktionen in der Battle Royal und auch Kofi Kingston hat seinen
üblichen Spot bekommen, indem er sich vor einer Eliminierung rettete. Das Ende
gefiel mir sehr, da Cesaro zum einen durch die Anlehnung des damaligen
Bodyslams von Hulk Hogan gegen Andre the Giant seinen persönlichen WrestleMania
moment bekam und damit die Battle Royal für sich entschied, aber zum Anderen
auch, da sich Cesaro und Big Show nach dem Match die Hand schüttelten, was noch
einmal den fairen Sportsgeist widerspiegelte, selbst in diesem Business.
- Zum nächsten Match kann auch ich positives sagen. Obwohl
ich von John Cena im Ring nicht fiel halte, bin ich schon immer der Meinung,
dass er mit den richtigen Gegnern ein gutes Match abliefern kann. Und dies war
im Match John Cena gegen Bray Wyatt der Fall. Wrestlerisch wusste das Match zu
überzeugen, aber auch die Geschichte zwischen den Beiden, die nun seit dem
Royal Rumble andauert, wurde während des gesamten Matches großartig erzählt.
Zudem wurden Luke Harper und Erick Rowan gut in das Match mit einbezogen und
Bray Wyatt…Zu Bray Wyatt gibt es nur ein Wort: Awesome! Ob John Cena das Match
gewinnen musste, darüber kann man sich letztendlich streiten.
- Und dann war es Zeit für die Streak vom Undertaker, die
wieder einmal auf dem Spiel stand. Der Undertaker traf auf Brock Lesnar, der
seinen Manager Paul Heyman an seiner Seite hatte. Und dieses Match sorgte für
den wohl schockierensten Moment der gesamten Wrestlinggeschichte. Brock Lesnar
konnte die Serie des Undertaker beenden und ihn als erster Wrestler überhaupt
auf der größten Bühne von allen besiegen. Nun heißt es 21:1 und neben der Serie
des Undertaker kann es ebenso gut sein, dass auch die großartige Karriere des
Deadman endgültig zu Ende ist. Das Match war weit unter dem Niveau der letzten
Undertaker Matches bei WrestleMania, aber im Endeffekt wurde die Leistung des
Matches durch diesen großen Schock wettgemacht. Es gibt viele Leute, die das
Ende der Streak kritisieren und vor Allem Brock Lesnar als Bezwinger des
Undertaker sehen viele als Fehler an. Ich persönlich finde das Ende der Streak
längst überfällig und die richtige Entscheidung und auch Brock Lesnar kann ich
als Bezwinger des Undertaker akzeptieren. Ich bin ein Brock Lesnar Fan und
obwohl ich letztes Jahr noch sagte, dass CM Punk der Einzige sei, der es verdient
hätte, den Undertaker zu bezwingen, kann ich mit Brock Lesnar als den „Einen“
sehr gut leben.
- Zum Divas Titelmatch möchte ich nicht viel sagen. Aber als
Downer zwischen dem Undertaker vs. Brock Lesnar Match und dem Main Event hat
das Match sehr gut gepasst und da ich nicht viel erwartete, war das Match auch
ganz in Ordnung dafür, dass die Hälfte der im Ring anwesenden Divas keine
talentierten Wrestlerinnen waren.
- Daraufhin folgte der Main Event zwischen Batista, Randy
Orton und Daniel Bryan um den WWE World Heavyweight Titel. Es war zusammen mit
dem Opener das beste Match des Abends und das vielleicht zur Überraschung aller
Wrestling Fans. Viele Fans waren im Vorfeld aufgrund der Matchansetzung
zwischen Batista und Randy Orton sehr verärgert, doch was die Beiden zusammen
mit Daniel Bryan auf die Matte legten, war unglaublich gut und unterhaltsam.
Das einzige Manko im gesamten Match war, dass man die zuvor erlittene
Verletzung von Daniel Bryan nach dem ersten Match des Abends zu unglaubwürdig
darstellte. Daniel Bryan kämpfte schon früh im Match, als wäre er topfit. Die
Szenerie rund um Triple H im mitten im Main Event kam zu einem passenden
Zeitpunkt und hob die Stimmung in der Crowd, die aufgrund der Niederlage vom
Undertaker zu dem Zeitpunkt noch immer schockiert war. Zudem gab es noch die
Kombination der Batista Bomb und des RKO gegen Daniel Bryan. Diese Aktion war
ein wirklicher „Holy Shit- Moment“ und das Ende des Matches ist ebenfalls gut
gelungen. WrestleMania 30 ging dann zu Recht mit Daniel Bryan zu Ende, der sich
endlich den WWE World Heavyweight Titel sichern konnte.
- Bis auf wenige kleine Mankos habe ich kaum etwas zu
mäkeln. WrestleMania 30 zählt zu den Besten WrestleManias der Geschichte und es
war vielleicht sogar die beste WrestleMania aller Zeiten. Eins ist klar:
WrestleMania 30 war ein voller Erfolg und es ist auf jeden Fall die beste
WrestleMania, seitdem ich regelmäßig mit der WWE zu tun habe (WrestleMania 22).
Ich gebe WrestleMania 30 sage und schreibe 9,5 von 10
möglichen Punkten oder in einer Schulnote ausgedrückt eine 1-.
Das war mein Bericht und meine Kritik zu WrestleMania 30.
Ich hoffe, euch hat es gefallen. Gerne könnt ihr etwas in die Kommentare
schreiben, wenn ihr etwas gut fandet oder Verbesserungsvorschläge habt. In ein
paar Tagen/Wochen kommen dann nächste Beiträge von mir. Bis dahin, macht es
gut.
Schöner Bericht!
AntwortenLöschenDanke Felix ;)
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