Kölner Haie feiern souveränen Heimsieg gegen Berlin nach Pleite in Straubing
Für die Kölner Haie war das vergangene Wochenende eher
durchwachsen. Am Freitag gastierte die Mannschaft von Trainer Cory Clouston in
Straubing bei den Straubing Tigers. Zwei Tage später empfing der KEC dann die
Eisbären Berlin.
Gegen die Straubing Tigers zeigten die Domstädter eine
enttäuschende Vorstellung. In der Defensive verursachten die Kölner einige
Fehler und offensiv fehlte dem bis dato im Angriff starken Team lange Zeit die
Durchschlagskraft. Nachdem das erste Drittel ohne Treffer endete, lief der
Mittelabschnitt für die niederbayerischen Gastgeber nach Maß. In der 25.Minute
verloren die Kölner Haie den Puck hinter dem eigenen Tor und Thomas Brandl,
Namensvetter der Kölner Co-Trainers, bediente Rene Röthke, der Gustaf Wesslau
erstmals überwinden konnte. In Minute 32 war es dann Thomas Brandl, der
einnetzten konnte. Wieder eroberte Straubing den Puck im gegnerischen Drittel
und Rene Röthke spielte den Puck vor das Tor, wo Thomas Brandl seinem
Gegenspieler entwischte und aus dem Slot heraus zum 2:0 traf. Nur zwei Minuten
später erhöhte das Schlusslicht der Tabelle vor heimischem Publikum auf 3:0.
Maury Edwards brachte den Puck von der blauen Linie vor das Tor und Mike Hedden
fälschte das Spielgerät ins Netz ab. In der gleichen Spielminute verkürzten die
Kölner Haie zwar noch durch Kai Hospelt, der von einem Fehlpass der Straubinger
profitierte, doch im letzten Drittel reichte es auch nur noch für den 2:3
Anschlusstreffer. Diesen erzielte Ryan Jones, der den Abpraller eines Schusses
von Alexander Sulzer erfolgreich nutzen konnte. Am Ende blieb es beim 3:2
Erfolg für die Straubing Tigers, die dadurch den letzten Tabellenplatz
verließen. Köln verlor derweil ein wenig den Anschluss auf Tabellenführer und
Titelverteidiger Red Bull München.
Zwei Tage später empfingen die Kölner Haie mit den Eisbären
Berlin zum einen den Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und zum
anderen den ehemaligen Kölner Spieler und Trainer Uwe Krupp. Gegen die
Hauptstädter konnten die Haie zwar erneut die hohen spielerischen Erwartungen
nicht erfüllen, dennoch stand am Ende des Spiels ein deutlicher 4:1 Sieg für
die Rheinländer gegen die Hauptstädter zu Buche. In der 10.Spielminute
profitierte der KEC von einem Fehlpass von Darin Olver auf Nico Krämmer, der
umgehend zu Dane Byers in den Slot spielte und der Stürmer konnte Torhüter
Marvin Cüpper mit einer Direktabnahme überwinden. Im 2.Drittel gelang Berlin
durch einen Treffer von Nick Petersen zum Ausgleich, doch kurz darauf ging Köln
wieder in Front. Im Powerplay legte Patrick Hager auf Shawn Lalonde quer und
der ehemalige Berliner beförderte den Puck unter die Latte. Nach einem
Videobeweis wurde der zuvor noch verweigerte Treffer als regulär gewertet. Im
Schlussdrittel nutzten die Kölner Haie einen Doppelschlag, um erschreckend
harmlosen Gästen endgültig den Wind aus den Segeln zu nehmen. In der 50.Minute
rutschte der Puck von Sebastian Uvira zum Tor durch und Marvin Cüpper spielte
Uvira den Puck unglücklich zurück auf den Schläger. Uvira nutzte dieses
Geschenk und traf zum 3:1. Lediglich 16 Sekunden später sorgte Shawn Lalonde
mit seinem zweiten Tor für die Vorentscheidung und zugleich für den späteren
4:1 Endstand. Einen Schuss von Fredrik Eriksson auf Vorlage von Philip Gogulla
konnte Cüpper im Berliner Gehäuse noch parieren, doch der Nachschuss von Shawn
Lalonde schlug ein.
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