DFB-Pokal – Bayern München müht sich ins Endspiel
Am Dienstag zog Bayer Leverkusen durch einen souveränen 3:0 Erfolg gegen den 1.FC Saarbrücken als erste Mannschaft in das Finale des DFB-Pokal ein und einen Tag später wurde der Gegner für das Endspiel in Berlin ermittelt. Dieser Gegner wird zugleich auch der Rekordsieger und Titelverteidiger sein, denn in der Neuauflage des Pokalfinals von 2018 revanchierte sich der FC Bayern München für die damalige Finalpleite und warf Eintracht Frankfurt aus dem Wettbewerb.
Im ersten Durchgang gab Bayern München den Ton an und drückte von Beginn
an auf die Führung, welche den Hausherren nach bereits 14 Minuten gelang. Nach
einem langen Ball aus dem Mittelfeld konnte sich Robert Lewandowski im
Zweikampf gegen Martin Hinteregger nicht behaupten und verlor den Ball, doch er
landete bei Thomas Müller, der schnell reagierte und die Kugel sofort hoch in
den Strafraum beförderte. Dort stand Ivan Perisic völlig unbewacht und köpfte
das Spielgerät an Kevin Trapp vorbei ins Netz. Auch nach dem Führungstreffer
machte der FC Bayern weiterhin Druck, konnte aber nicht nachlegen. Dies sollte
sich zwischenzeitlich rächen, denn nach der Pause waren es plötzlich die Frankfurter,
die den Vorwärtsgang anwarfen. Die Münchner schienen davon überrascht und
konnten in der 69.Spielminute den zu diesem Zeitpunkt durchaus verdienten Ausgleich
nicht verhindern. Eine flache Hereingabe von Timothy Chandler landete bei
Daichi Kamada. Der Japaner drehte sich und schirmte den Ball dadurch von Thiago
ab. Anschließend legte er quer und Danny Da Costa traf zum 1:1. Sowohl der
Torschütze als auch sein Vorlagengeber waren lediglich drei Minuten zuvor
eingewechselt worden.
Erst durch das Gegentor wurden die Gastgeber wieder wach und legten einen
höheren Gang ein. Dies führte dazu, dass sie nur fünf Minuten nach dem
Ausgleich wieder in Führung gingen. Leon Goretzka steckte im Sechzehner auf
Alphonso Davies durch. Dessen Ablage konnte Joshua Kimmich nicht für einen
Abschluss nutzen, doch er kam mit der Spitze noch an den Ball und leitete ihn
zu Robert Lewandowski. Der Pole musste nur noch einschieben. Nachdem das Leder
die Linie überquerte, hob der Assistent die Fahne, da er eine Abseitssituation
erkannt haben wollte. Nach dem Videobeweis wurde diese Entscheidung aber
revidiert und der Treffer des FC Bayern München zählte. Daraufhin wurde die
Eintracht wieder aktiver, kam aber nicht zu einem weiteren Ausgleich und
verpasste somit das dritte Pokalfinale innerhalb von vier Jahren.
Der FC Bayern München steht damit zum 24.Mal im Finale des DFB-Pokals und hat die Chance, sich dort gegen Bayer Leverkusen zum 20.Mal zum Pokalsieger zu krönen.
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