WORLD CUP OF DARTS 2022 – Lang ersehnter Titel für Whitlock! Australien schlägt Wales im Finale
In Frankfurt lief in diesen Tagen der World Cup of Darts 2022. Die Professional Darts Corporation trug zum insgesamt 12.Mal das einzige Turnier im Kalender aus, in dem man als Team antritt. Zum fünften Mal und erstmals seit 2018 fand die Team-WM in der Eissporthalle Frankfurt statt.
Für die 32 Nationen treten eigentlich jeweils die zwei höchstgesetzten Spieler in der PDC Order of Merit eines Landes an. Vereinzelt gibt es aber auch Ausnahmen. So auch dieses Jahr. Michael van Gerwen konnte aufgrund einer Operation nicht für die Niederlande teilnehmen und bei Schottland verzichteten mehrere Akteure auf ihren Platz, damit John Henderson trotz schlechterer Platzierung in der Weltrangliste wieder am Wettbewerb teilnehmen kann, nachdem er im Vorjahr gemeinsam mit Peter Wright den Titel gewann.
QUELLE: pdc.tv |
Bevor wir auf das Finale zurückblicken, schauen wir nochmal
auf alle vorherigen Runden des Turniers.
RUNDE 1 IM ÜBERBLICK
1x Doppel (First to 5 Legs)
DÄNEMARK (Vladimir Andersen) (Andreas Toft
Jørgensen) |
5:2 |
SINGAPUR (Paul Lim) (Harith Lim) |
NEUSEELAND (Ben Robb) (Warren Parry) |
5:3 |
SCHWEIZ (Stefan Bellmont) (Thomas Junghans) |
KANADA (Jeff Smith) (Matt Campbell) |
2:5 |
IRLAND (William O´Connor) (Steve Lennon) |
FINNLAND (Marko Kantele) (Aki Paavilainen) |
3:5 |
ÖSTERREICH (Mensur Suljovic) (Rowby-John
Rodriguez) |
NORDIRLAND (Daryl Gurney) (Brendan Dolan) |
5:3 |
GIBRALTAR (Justin Hewitt) (Craig Galliano) |
WALES (Gerwyn Price) (Jonny Clayton) |
5:2 |
PHILIPPINEN (Lourence Ilagan) (R.J Escaros) |
DEUTSCHLAND (Gabriel Clemens) (Martin Schindler) |
5:4 |
SPANIEN (Jose Justicia) (Tony Martinez) |
NIEDERLANDE (Danny Noppert) (Dirk van
Duijvenbode) |
5:0 |
BRASILIEN (Diogo Portela) (Artur Valle) |
LETTLAND (Madars Razma) (Nauris Gleglu) |
5:1 |
UNGARN (Gergely Lakatos) (Nandor Pres) |
POLEN (Krzysztof
Ratajski) (Sebastian
Bialecki) |
5:4 |
USA (Danny Baggish) (Jules van Dongen) |
SCHWEDEN (Daniel Larsson) (Johan Engström) |
5:2 |
SÜDAFRIKA (Devon Petersen) (Stefan Vermaak) |
ITALIEN (Giuseppe di Rocco) (Gabriel Rollo) |
3:5 |
PORTUGAL (Jose de Sousa) (Vitor Jeronimo) |
AUSTRALIEN (Simon Whitlock) (Damon Heta) |
5:2 |
LITAUEN (Darius
Labanauskas) (Mindaugas
Barauskas) |
ENGLAND (Michael Smith) (James Wade) |
5:1 |
TSCHECHIEN (Adam Gawlas) (Karel Sedlacek) |
SCHOTTLAND (Peter Wright) (John Henderson) |
5:1 |
HONGKONG (Lok Yin Lee) (Ho Tung Ching) |
BELGIEN (Dimitri van den
Bergh) (Kim Huybrechts) |
5:2 |
JAPAN (Toru Suzuki) (Tomoyo Goto) |
RUNDE 2 IM ÜBERBLICK
„Best of 3“ Modus // 2x Einzel (First to 4 Legs) & *falls nötig* 1x Doppel (First to 4 Legs)
WALES |
2:1 (4:3 / 2:4 / 4:3) |
ÖSTERREICH |
DEUTSCHLAND |
2:0 (4:1 / 4:1) |
DÄNEMARK |
NIEDERLANDE |
2:0 (4:1 / 4:1) |
IRLAND |
NORDIRLAND |
2:0 (4:2 / 4:2) |
NEUSEELAND |
ENGLAND |
2:1 (4:0 / 3:4 / 4:2) |
LETTLAND |
SCHOTTLAND |
2:1 (4:0 / 3:4 / 4:0) |
PORTUGAL |
BELGIEN |
2:0 (4:1 / 4:2) |
POLEN |
AUSTRALIEN |
2:1 (4:3 / 3:4 / 4:1) |
SCHWEDEN |
VIERTELFINALE IM ÜBERBLICK
„Best of 3“ Modus // 2x Einzel (First to 4 Legs) & *falls nötig* 1x Doppel (First to 4 Legs)
NIEDERLANDE |
2:0 (4:2 / 4:3) |
NORDIRLAND |
WALES |
2:0 (4:0 / 4:2) |
DEUTSCHLAND |
BELGIEN |
1:2 (4:2 / 3:4 / 0:4) |
AUSTRALIEN |
ENGLAND |
2:0 (4:0 / 4:1) |
SCHOTTLAND |
HALBFINALE IM ÜBERBLICK
„Best of 3“ Modus // 2x Einzel (First to 4 Legs) & *falls nötig* 1x Doppel (First to 4 Legs)
NIEDERLANDE |
0:2 (1:4 / 2:4) |
WALES |
AUSTRALIEN |
2:0 (4:3 / 4:0) |
ENGLAND |
DAS FINALE
„Best of 5“ Modus // 2x Einzel (First to 4 Legs) & 1x
Doppel (First to 4 Legs)
Falls nötig: 1-2x Einzel (First to 4 Legs)
Zum zweiten Mal in Folge und zum insgesamt erst dritten Mal gab es ein Finale ohne Beteiligung von England oder der Niederlande. Im Finale standen sich Wales und Australien gegenüber. Für die Waliser war es nach 2010, 2017 und 2020 das vierte Endspiel. Vor zwei Jahren konnten Gerwyn Price und Jonny Clayton den Titel erstmals für ihre Nation gewinnen. Auf dem Weg durch das Turnier setzte sich Wales gegen die Philippinen, Vorjahresfinalist Österreich, den Gastgeber aus Deutschland – bestehend aus Gabriel Clemens und Martin Schindler – und zuletzt die Niederlande durch.
Auf der anderen Seite standen die Australier exakt zehn Jahre nach ihrer ersten und einzigen Finalteilnahme erneut unter den besten zwei Teams. Schon damals war Simon Whitlock (einer von nur vier Akteuren, die bei bisher jeder Austragung teilgenommen haben) mit von der Partie und scheiterte mit seinem Teamkollegen erst im „Sudden Death“ an England. Nun kämpfte sich der „Wizard“ an der Seite von Damon Heta durch Siege über Litauen, Schweden, Belgien und England ein weiteres Mal ins Finale und dieses Mal sollte es für die Australier zum ersten Titelgewinn reichen.
Mit 3:1 ging das Finale 2022 an Australien. Zum Auftakt spielten Damon Heta und Gerwyn Price gegeneinander und Heta gewann das Einzel gegen den bis dato stark aufspielenden Price per „Whitewash“ mit 4:0. Anschließend legte Simon Whitlock mit einem 4:2 gegen Jonny Clayton nach. Im Doppel hätte sich Australien dann bereits den Sieg holen können, verpasste aber Matchdarts und Clayton verkürzte mit dem entscheidenden Wurf zum 4:3 Erfolg auf 1:2 in der Finalbilanz. Somit musste ein weiteres Einzel-Match folgen. Um das Entscheidungsmatch herbeizuführen, musste Jonny Clayton gegen Damon Heta gewinnen, doch „The Heat“ gewann auch sein zweites Match (4:2) und sorgte dafür, dass er und Simon Whitlock den ersten Titel im World Cup of Darts von Australien gewinnen konnten.
Damit konnte Australien den World Cup of Darts als fünfte Nation nach England, der Niederlande (je 4 Titel), Schottland (2 Titel) und Wales (1 Titel) gewinnen.
WALES |
1:3 |
AUSTRALIEN |
Gerwyn Price |
0:4 |
Damon Heta |
Jonny Clayton |
2:4 |
Simon Whitlock |
Gerwyn Price &
Jonny Clayton |
4:3 |
Damon Heta &
Simon Whitlock |
Jonny Clayton |
2:4 |
Damon Heta |
Gerwyn Price |
NICHT NÖTIG |
Simon Whitlock |
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