Europa League – Interessante Aufgaben für Bayer Leverkusen / RB Leipzig vor Schwesterduell / Eintracht Frankfurt trifft auf internationale Elite
Am Freitag, dem 31.August 2018, wurde in Monaco die
Gruppenphase für die neue Saison in der Europa League ausgelost. Wie üblich,
befanden sich 48 Mannschaften in den insgesamt vier Lostöpfen und wurden auf 12
Gruppen mit jeweils vier Teams aufgeteilt.
Die Gruppe von Bayer Leverkusen ist schwierig einzuschätzen.
Nachdem die „Werkself“ vor zwei Jahren in der Champions League spielte und den
internationalen Wettbewerb in der vergangenen Saison komplett verpasste, ist
sie nun nach drei Jahren wieder ein Bestandteil der Europa League. Die Kontrahenten
werden für die Rheinländern nur schwer einzuschätzen sein. Gegen Ludogorets Razgrad
aus Bulgarien und den AEK Larnaka aus Zypern kann man in der Historie noch kein
Pflichtspiel vorweisen und das einzige Duell mit dem FC Zürich aus der Schweiz
liegt bereits 11 Jahre zurück. Damals setzte sich Leverkusen aber deutlich mit
5:0 durch. International hat Bayer Leverkusen mit dem CL-Finale von 2002, sowie
regelmäßigen Teilnahmen an den beiden großen Wettbewerben den größten Erfolg.
Insgesamt ist Gruppe A jedoch eine Gruppe, die mit Außenseitern gefüllt ist.
In Gruppe B sieht dies nicht anders aus. Bei der Premier in
der Europa League schaffte es RB Leipzig nach dem Ausscheiden aus der „Königsklasse“
auf Anhieb bis ins Viertelfinale und machte sich einen Namen. Zum
Favoritenkreis zählen die Sachsen aber noch nicht. In der Gruppenphase wird es
zu einer interessanten Begegnung kommen, denn die Leipziger werden auf Red Bull
Salzburg treffen. Beide Vereine haben mit der Red Bull GmbH den gleichen
Besitzer. Es wird das erste Spiel zwischen diesen beiden Teams sein. Doch auch
Celtic Glasgow aus Schottland und Rosenborg Trondheim aus Dänemark sind für die
noch international unerfahrenen Leipziger ein unbeschriebenes Blatt. Mit dem
Gewinn des Europapokals der Landesmeister im Jahr 1969 ist Celtic Glasgow die
erfolgreichste Mannschaft in diesem Quartett auf internationaler Ebene.
Die Beschreibung einer „Hammergruppe“ trifft auf die Gruppe
H zu, in der auch Eintracht Frankfurt an den Start gehen wird. Für die Hessen,
die sich durch den Gewinn des DFB-Pokals erstmals seit 2013/14 für diesen
Wettbewerb qualifiziert haben, bekommen es mit Mannschaften wie Lazio Rom
(Italien) und Olympique Marseille (Frankreich) zu tun. Die italienischen
Hauptstädter konnten kurz vor der Jahrtausendwende den Europapokal der
Pokalsieger gewinnen. Derweil gewann Marseille bereits ein Mal die Champions
League. Komplettiert wird die Gruppe von Apollon Limassol. Die Zyprioten sind
des Öfteren Teilnehmer in der Europa League, aber für längeres Bestehen reichte
es bisher nicht. Für Eintracht Frankfurt sind alle drei Gegner eine neue
Erfahrung.
Im Folgenden sind alle Gruppen der Europa League 2018/19
noch einmal aufgelistet.
GRUPPE A
Bayer Leverkusen
Ludogorets Razgrad
FC Zürich
AEK Larnaka
GRUPPE B
FC Red Bull Salzburg
Celtic Glasgow
RB Leipzig
Rosenborg Trondheim
GRUPPE C
Zenit St. Petersburg
FC Kopenhagen
FC Girondins Bordeaux
SK Slavia Prag
GRUPPE D
RSC Anderlecht
Fenerbahce Istanbul
Dinamo Zagreb
Spartak Trnava
GRUPPE E
FC Arsenal
Sporting Lissabon
Qarabag Agdam
Vorskla Poltava
GRUPPE F
Olympiakos Piräus
AC Milan
Betis Sevilla
F91 Düdelingen
GRUPPE G
FC Villarreal
Rapid Wien
Spartak Moskau
Glasgow Rangers
GRUPPE H
Lazio Rom
Olympique Marseille
Eintracht Frankfurt
Apollon Limassol
GRUPPE I
Besiktas Istanbul
KRC Genk
Malmö FF
Sarpsborg 08 FF
GRUPPE J
FC Sevilla
FC Krasnodar
Standard Lüttich
Akhisarspor
GRUPPE K
Dynamo Kiew
FK Astana
Stade Rennes
FK Jablonec
GRUPPE L
FC Chelsea
PAOK Thessaloniki
BATE Borisov
MOL Vidi FC
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