NFL – Field Goal versaut Wilson-Rückkehr zu den Seahawks im Monday Night Game

Die Saison 2022 ist eröffnet! Der erste Spieltag in der National Football League ist vorbei. Er endete in der Nacht von Montag auf Dienstag mit dem Heimspiel der Seattle Seahawks gegen die Denver Broncos. Die NFL steht für Show und Spektakel. Dies zeigte sich auch bei der Ansetzung des Monday Night Game, denn bei diesem Duell kehrte Russell Wilson mit den Broncos zurück nach Seattle.


 

WENIGE ZENTIMETER ENTSCHEIDEN MONDAY NIGHT GAME

In der Offseason wechselte der Quarterback nach 10 Jahren bei den Seahawks nach Denver und bestritt somit sein erstes NFL-Spiel, welches er nicht im Trikot der Seattle Seahawks bestritt, gegen Seattle. Am Ende sollte der Abend für Wilson und sein Team mit einer knappen Niederlage enden. Die Seattle Seahawks setzten sich mit 17:16 gegen die Denver Broncos durch und feierten den Auftaktsieg. Grund für die Broncos-Pleite war letztlich ein verschossenes Field Goal von Denver-Kicker Brandon McManus mit einer Restzeit von 20 Sekunden. Allerdings konnte man dem Kicker, der zuvor alle drei seiner Field Goals verwandelte keinen Vorwurf machen. Bei einem Freiluftstadion wäre ein Treffer bei der Distanz von 64 Yards ein geteilter NFL-Rekord gewesen.

Ein weiterer Aspekt, der zu Gunsten der Seattle Seahawks sprach, waren die Turnover. Während die Quarterbacks in diesem Punkt tadellos blieben, verloren ihre Mitspieler mehrfach den Ballbesitz. Alle Ballverluste geschahen im dritten Viertel, als den Teams in drei aufeinanderfolgenden Drives ein Fumble unterlief. Letztlich verlor Denver den Ball zwei Mal frühzeitig und auf Seiten der Seahawks sollte es einen Fumble geben.

 

GENO SMITH ZEIGT SEIN POTENTIAL

Doch auch der Nachfolger von Russell Wilson bei den Seattle Seahawks war ein Grund für den Erfolg der Seahawks gegen die Broncos. Geno Smith, seit 2013 in der Liga und nach Stationen bei den New York Jets, den New York Giants und den Los Angeles Chargers mittlerweile in seiner vierten Saison für die Seattle Seahawks, ist erstmals seit acht Jahren und erst zum dritten Mal in seiner 10-jährigen NFL-Karriere als Starter seines Teams registriert.

Warum sich Seattle für den 31-Jährigen und gegen Drew Lock (war in der Offseason ein Teil des Trades rund um Russell Wilson zwischen Seattle und Denver) als Starting QB entschieden hat, zeigte der Spielführer umgehend. Am Ende des Abends brachte Geno Smith insgesamt 23 seiner 28 Passversuche bei seinen Mitspielern an. Dies ergibt eine Passquote von 82,14 %. Er warf für 192 Yards und war mit Pässen auf Will Dissly und Colby Parkinson an zwei Touchdowns beteiligt.

 

WILSON MIT GUTER LEISTUNG IN DER ALTEN HEIMAT

Von Aufregung war bei Russell Wilson an diesem Abend wenig zu spüren. Auch im Trikot seines neuen Teams zeigte er seine Qualität. Zwar wussten die Seahawks das Laufspiel ihres langjährigen Quarterbacks zu unterbinden, weshalb dieser lediglich einen Run-Versuch unternahm, aber mit dem Arm konnte er eine große Distanz überbrücken. Er warf 42 Pässe, von denen 29 Stück bei seinen Mannschaftskameraden ankamen. Mit einer Effizienz von 69,05 % kam er auf insgesamt 340 geworfene Yards und einen Touchdown. In Kombination mit Jerry Jeudy lieferte Russell Wilson im zweiten Viertel einen Touchdown über 67 Yards.


Damit sind die Seattle Seahawks das einzige Team aus der NFC West Division, das einen Sieg in Woche 1 einfahren konnte. Weiter geht es am Sonntag bei den San Francisco 49ers. Für die Denver Broncos steht derweil ein Heimspiel auf dem Programm. In „Mile High“ erwartet man die Houston Texans.

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