Ohne Wesslau: Kölner Haie mit Gala-Vorstellung gegen Ingolstadt
Am Freitag verloren die Kölner Haie das „kleine Derby“ gegen
die Krefeld Pinguine und zudem verloren sie auch Goalie Gustaf Wesslau, der sich
schon früh im Spiel verletzte und für mehrere Wochen ausfallen wird.
Zwei Tage später ging es für Cory Clouston und seine
Mannschaft zum ERC Ingolstadt und obwohl der Stammtorhüter der Kölner fehlte,
feierte der KEC einen deutlichen 6:1 Erfolg bei den Oberbayern. Daniar
Dshunussow hütete das Tor der Gäste und zeigte, ebenso wie seine Vorderleute,
eine gute Leistung.
Der KEC erwischte einen richtig guten Start und ging nach
nur vier Minuten in Führung. In der eigenen Zone baute Pascal Zerressen den
Angriff mit einem langen Pass auf und an der gegnerischen blauen Linie ließ Ben
Hanowski den Puck für Felix Schütz abtropfen, der daraufhin viel Platz hatte
und die Scheibe im kurzen Winkel unterbrachte. Wenig später schaltete Köln nach
einer Puckeroberung im eigenen Drittel wieder schnell um. Dieses Mal nahm
Sebastian Uvira Fahrt auf und steckte durch für Nico Krämmer. Im Slot spielte
er einen Flip Pass auf Shawn Lalonde, der wiederum Nico Krämmer noch mal
bediente und Krämmer schloss den Angriff mit dem 2:0 ab. In der 13.Spielminute
fand Ingolstadt erstmals und an diesem Tag zum einzigen Mal eine Antwort. Mike Collins
drehte eine Runde durch das Drittel der Gäste und spielte den Puck zu Dustin
Friesen, der das Hartgummi zum Tor brachte. Vor dem Tor lief sich Kael
Mouillierat ein und lenkte die Scheibe an Dshunussow vorbei ins Netz. Mit 2:1
für Köln ging es in die erste Drittelpause. Im Mitteldrittel blieb die Partie
lange Zeit offen, doch wenige Minuten vor der nächsten Pause nutzten die Kölner
Haie, wie schon so oft in dieser Spielzeit, eine Powerplaysituation, um die
Führung wieder auf zwei Tore Vorsprung zu stellen. Shawn Lalonde wurde kurz vor
der blauen Linie von Justin Shugg bedient, hatte viel Zeit, um sich den Puck
zurechtzulegen und schlenzte ihn ins kurze Eck. Im Schlussabschnitt machten die
Rheinländer dann alles klar. Nach 49 Minuten war ein Pass von Ben Hanowski auf Justin
Shugg eigentlich zu hoch, doch Schütz legte ihn sich mit der Hand vor und traf
ins lange Eck. Der nächste Treffer sollte in Minute 54 fallen, als Justin Shugg
den Puck schon im Aufbauspiel der Gastgeber eroberte und dieser über Shugg und
Moritz Müller zu Frederik Eriksson kam. Dessen Schuss konnte Jochen Reimer zwar
noch abwehren, aber im Nachschuss drückte Ben Hanowski die Scheibe über die
Linie. Wenige Augenblicke später spielte Köln wieder in Überzahl und dieses Mal
kam der Pass von Justin Shugg vor das Tor, wo Felix Schütz den Puck mit Hilfe
des Schlittschuhs von Sean Sullivan zum 6:1 einschob. Dies war gleichzeitig das
Resultat am Ende der Neuauflage des DEL-Finals von 2013.
Für die Kölner Haie geht es am kommenden Freitag mit einem
Heimspiel gegen den großen Rivalen, die Düsseldorfer EG, weiter. Am Sonntag
muss der Kölner EC dann zu den Schwenninger Wild Wings reisen.
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