Kölner Haie kommen mit Sieg gegen Krefeld aus der Pause
Mit einer Niederlage gegen Bremerhaven gingen die Kölner
Haie in die Pause für den Deutschland Cup. Nun bestritten sie nach dieser Pause
wieder das erste Spiel und es war ein Nachholspiel gegen die Krefeld Pinguine.
Die Pause tat Cory Clouston und seiner Mannschaft sichtlich
gut, denn vor heimischer Kulisse traten sie deutlich besser auf, als in den
vorherigen Wochen. Gegen die Rivalen aus der Seidenstadt waren die Kölner von
Beginn an offensiv aktiv, was auch an der Rückkehr von Blair Jones lag. In der
Defensive musste sich hingegen Justin Peters mehrfach auszeichnen, da sich
seine Vorderleute, vor allem im Aufbauspiel, zu unkonzentriert zeigten. In der
Schlussphase des ersten Drittels war es dann aber doch der KEC, der in Führung ging
und diese kurz darauf sogar noch ausbauen konnte. Nach 18 Minuten bekam Blair
Jones den Puck hinter dem gegnerischen Tor von Philip Gogulla zugespielt und
zog vor das Gehäuse. Dort scheiterte er zwei Mal an Patrick Klein, aber er
setzte nach und drückte das Hartgummi über die Linie. Davon beflügelt drückte
Köln auf den nächsten Treffer, welcher 19 Sekunden vor der ersten Drittelpause
gelingen sollte. Die Gastgeber schalteten schnell um und Philip Gogulla legte
in der offensiven Zone quer auf Moritz Müller, der den Puck umgehend
weiterleitete und Nico Krämmer traf zum 2:0.
Nach der Pause wurde Krefeld besser und hielt die Partie
offen. In Minute 27 verkürzten sie auf 1:2, als sie sich über mehrere Stationen
durch die Zone der Hausherren kombinierten und Daniel Pietta den Angriff im
Slot erfolgreich abschloss, nachdem er von Marcel Müller bedient wurde. Jedoch
stellten die Kölner Haie den Abstand von zwei Toren nur rund eine Minute später
wieder her. Bei einem Forechecking profitierte Justin Shugg von einem Fehlpass
in der Krefelder Defensive und zog vor das Tor. Zwar scheiterte er an Patrick
Klein, doch Felix Schütz bugsierte den Rebound am Goalie der Gäste vorbei ins
Netz.
Im Schlussabschnitt verpassten die Kölner des Öfteren die
Entscheidung und die Begegnung blieb bis zum Ende spannend. Kurz vor der
Schlusssirene erhielt dann Sebastian Uvira eine Strafe und die Krefeld Pinguine
nahmen den Goalie vom Eis, um eine 6 gegen 4 Überzahlsituation herzustellen.
Dies sollte Früchte tragen, denn Marcel Müller legte die Scheibe quer und
Dragan Umicevic schloss ins kurze Eck ab. Zu diesem Zeitpunkt waren noch knapp
zwei Minuten zu spielen. Die Führung brachte Köln letztendlich aber über die
Zeit und feierte einen 3:2 Heimsieg im „kleinen“ Derby.
Nach 21 Spieltagen belegen die Kölner Haie dem
7.Tabellenplatz. Am kommenden Freitag gastieren sie bei den Augsburger
Panthern, bevor der KEC zwei Tage später in der eigenen Halle auf den EHC Red
Bull München treffen wird.
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