DFB-POKAL – Bundesligist nach Wechselfehler disqualifiziert
Gleich zwei Mannschaften aus der Fußball-Bundesliga schieden in der ersten Pokalrunde des DFB-Pokals 2021/22 sportlich aus. Während Eintracht Frankfurt dem SV Waldhof Mannheim mit 0:2 unterlag, schied die SpVgg Greuther Fürth im Elfmeterschießen gegen den SV Babelsberg aus. Bisher stehen 14 weitere Teams aus der höchsten deutschen Spielklasse in Runde 2 und die Partie des FC Bayern München beim Bremer SV steht noch aus. Nun ist neben Frankfurt und Fürth aber auch ein dritter Verein aus der Bundesliga nach nur einer Begegnung aus dem Pokalwettbewerb ausgeschieden.
Der VfL Wolfsburg bezwang den SC Preußen Münster mit 3:1 nach Verlängerung. Nun sind die „Wölfe“ jedoch trotz des Sieges ausgeschieden. Grund dafür ist ein Fehler von Cheftrainer Mark van Bommel. Der Niederländer wechselte während der regulären Spielzeit drei Spieler aus und brachte auch in der Verlängerung noch drei weitere Einwechselspieler. Das Maximum beträgt aber lediglich fünf Wechsel. Das Schiedsrichtergespann ist laut Regelwerk nicht dafür zuständig, einen Trainer auf einen solchen Fehler im Voraus oder bei der Durchführung hinzuweisen. Der Fehler muss lediglich im Spielberichtsbogen vermerkt werden und dies hatte Christian Dingert getan. Somit war für einen Einspruch der Münsteraner alles gegeben und der SC Preußen nahm diese Möglichkeit in Anspruch.
Jetzt folgte die Entscheidung des Deutschen Fußball Bundes
und sie fiel zu Gunsten von Preußen Münster. Dementsprechend wird das
Pokalspiel mit 2:0 für Münster gewertet. Die Münsteraner ziehen automatisch in
die 2.Runde ein und stehen erstmals seit 2014 wieder unter den letzten 32
Teilnehmern. Der VfL Wolfsburg scheitert hingegen nach zehn Jahren wieder in Runde
1.
Die Pokalauslosung der 2.Runde findet am 29.August 2021
statt.
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