SPORT ROUND-UP – Formel 1: Ehemaliger Weltmeister gibt Karriereende bekannt / WM-Qualifikation 2022: Ronaldo stellt nächsten Rekord auf

In diesem speziellen Beitrag fassen wir zwei aktuelle Neuigkeiten aus der Welt des Sports zusammen, die sich am Mittwoch ereigneten. Hierbei geht es um die Sportarten Formel 1 und Fußball.

 

ICEMAN MACHT SCHLUSS

Eine Ära in der Formel 1 geht zu Ende. Kimi Räikkönen verkündete am Mittwoch, dass er seine Karriere nach der Saison 2021 beenden werde. Damit kehrt der im Oktober 42 Jahre alt werdende Finne der „Königsklasse des Motorsports“ nach zwei Jahrzehnten den Rücken.

 

Im Jahr 2001 startete Räikkönen seine Karriere bei Sauber, bevor er nach nur einer Saison von McLaren verpflichtet wurde. Bis 2006 fuhr er für den britischen Rennstall und wechselte anschließend zu Ferrari. Bei der Scuderia gelangen ihm auf Anhieb Topleistungen und mit dem Rücken zur Wand stehend konnte er im letzten Rennen der Saison 2007 auf Platz 1 der WM-Wertung springen und seine erste und einzige Weltmeisterschaft gewinnen. Räikkönen ist seitdem der letzte Weltmeister von Ferrari.

Zwei weitere Jahre blieb der „Iceman“ als Fahrer von Ferrari aktiv, bis er seinen Vertrag nach der Rennzeit 2009 auflöste und sich aus der Formel 1 zurückzog. Nach zwei Jahren im Rallye-Sport folgte dann das Comeback von Kimi Räikkönen für das erst 2010 gegründete Lotus F1 Team, welches durch eine Übernahm von Renault entstand und bis 2015 in der Formel 1 startete. Direkt in seiner ersten Saison nach der Rückkehr belegte er den dritten Platz in der Gesamtwertung. Ein Jahr später platzierte er sich auf Rang 5, jedoch wurde während seines zweiten Vertragsjahres bekannt, dass Lotus über finanzielle Probleme verfügt und das Verhältnis zwischen Räikkönen und dem Team aufgrund von ausbleibender Zahlungen zerrüttet war.

Er verließ Lotus nach zwei Jahren wieder und kehrte nach fünf Jahren zu Ferrari zurück. Als Teamkollege seines Freundes, Sebastian Vettel, wurde er als zweiter Fahrer eingesetzt. Die Saison 2014 verlief unerfreulich und Räikkönen belegte nur den 12.Platz. Anschließend besserte sich die Situation und der Weltmeister von 2007 landete in den folgenden vier Rennzeiten immer in den Top 6 des Fahrerfeldes. Sein bestes Ergebnis erzielte er 2018 mit dem 3.Platz hinter Lewis Hamilton und Sebastian Vettel. In eben dieser Saison feierte Räikkönen seinen ersten Rennsieg seit 2013, als er beim Großen Preis der USA als Erster ins Ziel fuhr.

Am Ende der Saison 2018 gab Ferrari bekannt, dass man Charles Leclerc von Sauber verpflichten konnte und man Kimi Räikkönen im Zuge dessen an den Partner-Rennstall abgab. Somit war Kimi Räikkönen zurück bei dem Rennstall, bei dem er seine Karriere 2001 begonnen hatte. Mittlerweile ist der Rennstall als Alfa Romeo Racing aktiv und die dritte Saison seit seiner Rückkehr wird für Räikkönen zugleich auch seine Letzte sein.

Noch stehen 11 Rennen in der Saison 2021 aus. Für Kimi Räikkönen werden es die letzten Rennen seiner Karriere sein. Er blickt bis dato auf einen Weltmeister-Titel, 341 Rennen, 18 Pole-Positionen, 21 Siege, 46 schnellste Rennrunden und 102 Podiums-Platzierungen zurück.

In seinem Abschiedsbrief machte Räikkönen seinen Fans dennoch Hoffnungen auf einem Verbleib im Motorsport.

(c) getty images / NurPhoto

 

CR7 STELLT WEITEREN REKORD AUF

Auch im Alter von 36 Jahren wird Cristiano Ronaldo noch nicht müde, wenn es darum geht, Rekorde zu knacken. Der Portugiese, der vor zwei Tagen von Juventus Turin für 15 Millionen Euro zu Manchester United gewechselt und somit nach 12 zu den „Red Devils“ und in die Premier League zurückgekehrt ist, stellte am Mittwochabend gleich einen neuen Rekord auf.

Im Länderspiel zur Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft erzielte Cristiano Ronaldo in der 88.Spielminute und in der Nachspielzeit zwei Kopfballtore und sorgte für den späten 2:1 Erfolg seines Heimatlandes gegen Irland. Dies waren seine Treffer 110 und 111 im Trikot der portugiesischen Nationalmannschaft und damit ist „CR7“ der Spieler mit den meisten Länderspieltoren in der Geschichte. Dies gelang ihm in lediglich 180 Einsätzen. Bis dato wurde dieser Tor-Rekord von Ali Daei gehalten, der 109 Tore in 149 Spielen zwischen 1993 und 2006 für den Iran erzielte.