Fußball-WM 2022 / Qualifikation – Deutschland nach Kantersieg gegen Nordmazedonien als erste Nation vorzeitig für Weltmeisterschaft qualifiziert
Als Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 ist Katar als einzige Mannschaft für das Turnier gesetzt. Am Montagabend konnte sich nun das erste weitere Team qualifizieren und sich den zweiten von insgesamt 32 Startplätzen sichern. Dieses Team ist niemand geringeres als die deutsche Nationalmannschaft.
DFB-TEAM NICHT MEHR EINZUHOLEN
Für Deutschland ging es nach Skopje, wo man auf Nordmazedonien traf. Im Hinspiel kassierte das DFB-Team eine überraschende Niederlage und verlor erstmals unter Joachim Löw ein Qualifikationsspiel. Nun stand Hansi Flick als Bundestrainer an der Seitenlinie und Deutschland feierte einen deutlichen Erfolg. Es war der siebte Sieg im achten Gruppenspiel für den viermaligen Weltmeister und der fünfte Sieg im fünften Spiel unter dem neuen Trainer.
Von Beginn an hatte Deutschland die Begegnung unter Kontrolle, konnte im ersten Durchgang aber keine Tore aus den Chancen kreieren. Umso besser wurde es nach der Pause. Fünf Minuten nach Wiederbeginn war es Kai Havertz, der das DFB-Team in Führung brachte. In der Spitze liefen mit Kai Havertz, Timo Werner und Thomas Müller gleich drei Deutsche steil nach vorne und Letzterer wurde von Serge Gnabry mit einem langen Pass aus der eigenen Hälfte heraus geschickt. Vor dem Tor legte Müller quer und Kai Havertz schob zum 1:0 ein. Nach 70 Minuten platzte dann auch der Knoten bei Timo Werner. Der viel gescholtene Stürmer des FC Chelsea wurde von Thomas Müller bedient, der die Kugel nach einem Zuspiel von Florian Wirtz mit einer Berührung zu Werner umleitete, und aus 12 Metern ließ der Angreifer dem nordmazedonischen Keeper, Stole Dimitrievski, keine Chance. Nur drei Minuten später legte Timo Werner bereits mit seinem nächsten Treffer nach. Eine Flanke von Serge Gnabry fand keinen Abnehmer, kam aber über Umwege zu Timo Werner. Der ehemalige Akteur von RB Leipzig legte sich das Leder zurecht und schlenzte es ins lange Eck. Nun wurde es noch deutlich, denn in der 83.Spielminute sollte auch noch das 4:0 fallen. Karim Adeyemi fing einen Pass tief in der gegnerischen Hälfte ab, schaltete schnell um und schickte Jamal Musiala. Der 18-Jährige war daraufhin frei durch und erzielte seinen ersten Treffer im Dress der Nationalmannschaft.
Mit 21 Punkten ist das DFB-Team damit bei nur noch zwei Spielen und acht Zählern Vorsprung nicht mehr von der Spitze einzuholen und hat den Platz bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar sicher. Nordmazedonien fällt hingegen auf Platz 3 zurück und befindet sich mit Rumänien und Armenien im Kampf um einen Platz in den Playoffs. Nur ein Punkt trennte den Zweitplatzierten vom Vierten. Theoretische Chancen hat auch noch Island mit fünf Punkten Rückstand auf Platz 2, während Liechtenstein bereits vor diesem Spieltag ohne Aussicht war.
Am Dienstagabend könnten sich mit Dänemark und England zwei
weitere Nationen aus Europa für die Weltmeisterschaft qualifizieren.
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