Freitag die erste Niederlage und Montag ein deutlicher Heimsieg für die Kölner Haie
Seit knapp einem Monat läuft die 23.Saison der Deutschen
Eishockey Liga (DEL). Insgesamt 14 Mannschaften kämpfen innerhalb von 52
Spieltagen um einen Platz in den Play-Offs, um dort anschließend um die
Meisterschaft anzutreten. Eine dieser 14 Mannschaften ist Köln. Die Kölner Haie
starteten perfekt mit drei Siegen aus drei Spielen in die Saison. Am
vergangenen Freitag folgte jedoch der erste Rückschlag.
Gegen die Schwenninger Wild Wings unterlag das Team von Cory
Clouston mit 2:4 in der Kölner LANXESS Arena und verlor somit erstmals in
dieser Spielzeit. Schwenningen ging in Minute 7 in Führung. Köln klärte den
Puck nicht gut genug und Daniel Schmölz startete eine erneute Offensivaktion
der Gäste. Der ehemalige Kölner legte quer und nachdem Benedikt Brückner im
Slot noch verpasste, bekam Marcel Kurth den Puck am zweiten Pfosten und konnte
Gustaf Wesslau im Tor der Haie überwinden. Noch vor der ersten Drittelpause
erhöhten die Gäste auf 2:0. Corey Potter verlor den Puck an der gegnerischen
blauen Linie und Marc El-Sayed ließ sich die Chance bei einem 1 auf 0 Konter
nicht nehmen. In Überzahl gelang dem KEC im 2.Drittel dann der
Anschlusstreffer, als Philipp Gogulla einen Querpass von Fredrik Eriksson mit
einer Direktabnahme verwerten konnte. Jedoch stellte Schwenningen den alten
Abstand nur 26 Sekunden später wieder her. Nach einem Puckverlust von Dane
Byers im gegnerischen Drittel spielten Will Acton, Marcel Kurth und Alex Trivellato
einen Konter erfolgreich aus. Trivellato war es, der schlussendlich das 3:1
erzielte. Kurz vor Drittelende verbuchte Simon Gysbers im Powerplay sogar noch
das 4:1. Im letzten Drittel gelang den Kölnern lediglich noch der Anschluss zum
2:4. Travis Turnbull traf in Überzahl zum zweiten Treffer der Haie in dieser
Partie und zum Endstand.
Nur drei Tage später hatte der Kölner EC die Chance, die
Niederlage vergessen zu machen. In einem weiteren Heimspiel waren die Straubing
Tigers bei den Domstädtern zu Gast. Die Reaktion auf die Niederlage gegen
Schwenningen war am Ende mehr als deutlich. Am Ende stand ein deutliches 6:1
für den KEC zu Buche. Dabei führte Straubing nach dem 1.Drittel noch mit 1:0.
Den einzigen Treffer des ersten Abschnitts erzielte Mike Hedden, der den
Schläger in den Rückhandpass von Steven Zalewski hielt und den Puck ins Netz
abfälschte. Im Mittelabschnitt drehten die Haie die Partie dann deutlich. Nach
nur 90 Sekunden im 2.Drittel gelang den Kölnern der Ausgleich. Max Reinhart zog
vor das Tor und beförderte den Puck aus der Drehung heraus mit der Rückhand
unter die Latte. Einige Minuten später ging Köln in Führung. Max Reinhart
scheiterte noch an Dimitri Pätzold, doch Travis Turnbull konnte den Nachschuss
verwandeln. Lediglich 57 Sekunden darauf erhöhte Ryan Jones auf 3:1. Im
Powerplay erhielt der Kanadier den Puck neben dem Tor, drehte sich vor den
Kasten und schoss ein. Auch das 4:1 fiel noch in Drittel 2 und es fiel erneut
im Powerplay. Patrick Hager brachte den Puck in den Slot und Philipp Gogulla
fälschte den Puck ins Tor ab. Im 3.Drittel bauten die Kölner Haie die Führung
aus und gestalteten den Tag für Goalie Dimitri Pätzold, der im Jahr 2002 mit
den Kölnern die bisher letzte Meisterschaft der Vereinsgeschichte feierte,
somit völlig dunkel. In der 53.Minute fing Patrick Hager einen Querpass eines
Straubingers ab und startete einen Konter. Im Drittel der Niederbayern legte er
auf den soeben von der Strafbank zurückgekehrten Corey Potter ab, der Pätzold
mit einem Move aussteigen ließ und zum 5:1 einschob. Den Schlusspunkt zum 6:1
setzte kurz darauf Ryan Jones, der einen Schuss von Fredrik Eriksson im
Powerplay ins Netz abfälschen konnte.
Am kommenden Freitag gastiert der KEC bei den Eisbären Berlin zum Topspiel, bevor er am kommenden Sonntag die Iserlohn Roosters, die zurzeit den letzten Platz der Tabelle belegen, in Köln empfängt.
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