2.Bundesliga – Karlsruhe misslingt Befreiungsschlag / Nürnberg stoppt Negativserie früh / Heidenheim mit Heimsieg

Der 16.Spieltag der 2.Bundesliga wurde am Freitag mit drei Partien eröffnet. Dynamo Dresden traf auf den Karlsruher SC, Fortuna Düsseldorf empfing den 1.FC Nürnberg und der 1.FC Heidenheim hatte den 1.FC Union Berlin zu Gast.

In einer der drei Begegnungen traf Überraschungsaufsteiger Dynamo Dresden auf den Karlsruher SC. Dresden belegte vor dem Spieltag mit 23 Zählern den 7.Tabellenplatz, während Karlsruhe mit lediglich 12 Punkten auf dem 16.Tabellenplatz steht und sich mitten im Abstiegskampf befindet. Auch nach diesem Spieltag änderte sich der Tabellenplatz von Karlsruhe nichts, denn Dresden und Karlsruhe trennten sich torlos mit 0:0. Dynamo Dresden konnte sich durch die Punkteteilung um einen Tabellenplatz verbessern, der KSC hingegen hätte wichtige Punkte auf die Nicht-Abstiegsplätze gutmachen und vorerst auf Platz 15 vorrücken können, was den Badenern jedoch nicht gelang und somit könnte Karlsruhe im Verlauf des Spieltags sogar auf Rang 17 abrutschen. Dynamo Dresden bleibt damit im sechsten Heimspiel in Folge ungeschlagen. Der Karlsruher SC wartet derweil seit sechs Ligaspielen auf einen Sieg.

Am kommenden Wochenende trifft Dynamo Dresden am letzten Spieltag der Hinrunde auswärts auf Arminia Bielefeld, während der Karlsruher SC die Eintracht aus Braunschweig empfängt.

Der 1.FC Nürnberg hielt vor Kurzem eine Serie von 7 Spielen ohne Niederlage, doch zuletzt wartete der Club seit drei Partien auf den nächsten Sieg. Zwei Niederlagen und ein Remis war die Bilanz der Franken aus den vergangenen drei Partien. Am Freitagabend ging es für Nürnberg dann zu Fortuna Düsseldorf (seit drei Spielen ungeschlagen) und die Nürnberger konnten am Ende einen 2:0 Erfolg gegen die Düsseldorfer feiern. Bereits in der 6.Minute ging der 1.FC Nürnberg in Führung. Miso Brecko spielte einen langen Freistoß und der Ball landete bei Guido Burgstaller, der frei vor dem Tor im Nachschuss zum 1:0 traf, nachdem er zuvor noch an Schlussmann Michael Rensing scheiterte. Die Spielanteile sprachen für Fortuna Düsseldorf, doch die Treffer fielen zu Gunsten des 1.FC Nürnberg. Der zweite Treffer der Nürnberger fiel in Minute 67. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte startete Nürnberg einen Konter und Guido Burgstaller bediente Tim Matavz. Der Slowene setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und drehte den Ball ins kurze Eck. Michael Rensing streckte sich, kam jedoch nicht mehr an den Ball. Dies war zugleich auch das letzte Tor der Partie und Nürnberg ging als Sieger vom Feld. Während Fortuna Düsseldorf auf Platz 7 abrutscht und sogar noch auf den 9.Platz fallen könnte, klettert der 1.FC Nürnberg vorerst auf den 10.Tabellenplatz.

Zum Abschluss der Hinrunde geht es für Fortuna Düsseldorf zum FC Erzgebirge Aue. Derweil trifft der 1.FC Nürnberg auf den 1.FC Kaiserslautern.

Im dritten Freitagsspiel empfing der 1.FC Heidenheim den 1.FC Union Berlin. Vor dem Spiel stand Union Berlin auf dem 4.Tabellenplatz und hätte zwischenzeitlich auf Rang 2 vorrücken können. Heidenheim stand nur einen Platz hinter den Hauptstädtern und würde durch einen Sieg an Berlin vorbeiziehen. Dies war auch der Fall, denn der 1.FC Heidenheim setzte sich gegen den Tabellennachbarn deutlich mit 3:0 durch. Union Berlin zeigte sich offensiv erschreckend harmlos und Heidenheim zeigte sich effektiv. In der 34.Spielminute brachte Tim Kleindienst die Gastgeber in Führung, Robert Strauß bekam den Ball und legte auf Tim Kleindienst ab, nachdem er mehrere Berliner stehen ließ. Kleindienst beförderte den Ball anschließend ins kurze Eck. Mit einer 1:0 Führung für Heidenheim ging es in die Pause und in der 58.Minute konnten die Hausherren die Führung ausbauen. Nach einem Foulspiel an Robert Strauß entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für Heidenheim. Kapitän Marc Schnatterer trat an, konnte Torhüter Jakob Busk in die falsche Ecke schicken und souverän treffen. Den Schlusspunkt setzte Ben Halloran in der Nachspielzeit. Nach einem Doppelpass mit Norman Theuerkauf verbuchte Ben Halloran das 3:0. Damit tauschen Heidenheim und Union Berlin die Plätze in der Tabelle.

Der 1.FC Heidenheim gastiert am nächsten Spieltag beim TSV 1860 München. Der 1.FC Union Berlin empfängt zeitgleich die SpVgg Greuther Fürth.