Bundesliga – Bayern München ist Deutscher Meister / Clubs aus Ostwestfalen tauschen die Liga / Abstiegs- und Aufstiegskampf bleiben spannend

In der Fußball-Bundesliga sind 32 von 34 Spieltagen gespielt und während die Frage nach der Abstiegskandidaten – zumindest bei einem Abstiegs- und dem Relegationsplatz – noch einen Spalt offen bleibt und auch der Kampf um Platz 6 (Europa League) und Platz 7, welcher für die Europa-League-Qualifikation berechtigt, noch nicht entschieden ist, steht der Deutsche Meister 2019/20 seit Dienstag fest.

 

BAYERN MÜNCHEN ZURÜCK AUF DEM THRON

Zum achten Mal und zum insgesamt 29.Mal ist der FC Bayern München der Gewinner in der Bundesliga. Zum Vergleich: Die ersten Verfolger dahinter sind Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach mit jeweils fünf Erfolgen. Gewinnt der Rekordmeister auch noch den DFB-Pokal, so wäre es das zweite Double in Serie für die Münchner. Die Meisterschaft war in dieser Saison so spät entschieden, wie schon lange nicht mehr. Dies lag aber weniger am FC Bayern, der 24 der 32 Partien gewinnen konnte und weitere vier Remis holte, sondern an Mannschaften wie dem BVB oder RB Leipzig, die ebenfalls nur wenige Spiele ohne Punkteausbeute bestritten.

Die Meisterschaft sicherte sich München am Dienstag im Duell mit dem SV Werder Bremen. Den entscheidenden Treffer zum 1:0 Auswärtserfolg steuerte Robert Lewandowski bei. Dies war zugleich sein 31.Saisontor.

 

WER MUSS RUNTER?

Apropos SV Werder Bremen. Nach 32 Spieltagen belegen die Werderaner den 17.Tabellenplatz und haben einen Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. Diesen belegt Fortuna Düsseldorf. Auf den rettenden Platz 15 fehlen Bremen aufgrund des Sieges des 1.FSV Mainz 05 bei Borussia Dortmund schon sechs Punkte und man hat ein schlechteres Torverhältnis von -8 im Vergleich zu den Mainzern. Am nächsten Spieltag wird man aber im direkten Duell aufeinander treffen. Gewinnen die Bremer, könnte es am letzten Spieltag noch einmal spannend werden und Düsseldorf steht unter Zugzwang. Punktet man aber nicht mehrfach in den letzten beiden Spielen und profitiert gleichzeitig von Patzern der Konkurrenz, wird Werder Bremen erstmals seit 1980 wieder zweitklassig spielen.

Restprogramm des 1.FSV Mainz 05: SV Werder Bremen (H) ; Bayer Leverkusen (A)

Restprogramm von Fortuna Düsseldorf: FC Augsburg (H) ; 1.FC Union Berlin (A)

Restprogramm des SV Werder Bremen: 1.FSV Mainz 05 (A) ; 1.FC Köln (H)

 

PADERBORN GEHT – BIELEFELD KOMMT

Auf jeden Fall im kommenden Jahr in der 2.Bundesliga spielen wird der SC Paderborn. Nach 2014/15 spielen die Ostwestfalen zum zweiten Mal in der höchsten deutschen Spielklasse, aber wie schon vor fünf Jahren ist der Aufenthalt nicht von langer Dauer. Mit 20 Punkten und nur vier Siegen steht Paderborn abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz und wird die Bundesliga wieder nach nur einer Saison als Schlusslicht verlassen müssen.

Während die Paderborner den Gang in die zweite Liga antreten werden, kommt ein anderes Team aus Ostwestfalen wieder hoch. Arminia Bielefeld profitierte am 32.Spieltag der 2.Bundesliga von Unentschieden des Hamburger SV und dem 1.FC Heidenheim und steht damit vorzeitig als Aufsteiger fest. Mit einem Remis gegen den SV Darmstadt 98 würde man heute Abend auch die Meisterschaft frühzeitig perfekt machen. Damit feiert Bielefeld nach elf Jahren die Rückkehr in die Bundesliga. Auf dem zweiten Platz steht derzeit der VfB Stuttgart mit 55 Punkten. Den Relegationsplatz belegt der HSV mit 54 Zählern und der 1.FC Heidenheim steht mit 52 Punkten auf Rang 4. Am 33.Spieltag treffen Heidenheim und Hamburg im direkten Duell aufeinander.

Restprogramm des VfB Stuttgart: 1.FC Nürnberg (A) ; SV Darmstadt 98 (H)

Restprogramm des Hamburger SV: 1.FC Heidenheim (A) ; SV Sandhausen (H)

Restprogramm des 1.FC Heidenheim: Hamburger SV (H) ; Arminia Bielefeld (A)

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