Schiedsrichter verstirbt nach Unfall vor Playoff-Eishockeyspiel in der College-Liga WCHA
Es sollte eines von vielen Playoffspielen in der
amerikanischen College Eishockeyliga WCHA (Western Collegiate Hockey
Association) zwischen Michigan Tech und Ferris State am 18.März 2016 in Grand
Rapids, Michigan werden, doch am Ende lagen die Prioritäten auf einer ganz
anderen Sache.
Während des Aufwärmens betrat Schiedsrichter Oliver „Butch“
Mousseau das Eis und wollte sich auf die Partie vorbereiten. Mousseau trug jedoch
– wie leider im amerikanischen Eishockey üblich – keinen Helm während des Warm
Ups und fiel auf das Eis. Bei dieser Aktion schlug Oliver Mousseau unglücklich
mit dem Kopf auf dem Eis auf und blieb auf dem Eis liegen. Er wurde umgehend in
ein Krankenhaus eingeliefert und in ein Koma versetzt. Zwar zeigte sein Körper
zwischenzeitlich positive Reaktionen, doch schlussendlich verstarb Oliver
Mousseau im Alter von 48 Jahren im Krankenhaus und hinterlässt seine Frau sowie
drei Kinder.
„Butch“ war seit 1998 als Schiedsrichter tätig und gehörte
der Liga bereits seit 2004 an. Bei Trainer, Spielern und seinen Kollegen galt
er als durchaus beliebt.
Das Spiel zwischen Michigan Tech und Ferris State wurde
dennoch an diesem Abend absolviert. Am Ende setzte sich Ferris State mit 1:0
durch.
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