Adler Mannheim entscheiden drittes DEL Wintergame gegen Schwenninger Wild Wings für sich
Am vergangenen Samstag war es soweit. In der Wirsol
Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim kam es nach 2013 (Nürnberg 4:3 Berlin) und 2015
(Düsseldorf 3:2 Köln) zum dritten DEL Wintergame. Das dritte Freiluftspiel der
Deutschen Eishockey Liga (DEL) wurde von den Schwenninger Wild Wings und den
Adler Mannheim ausgetragen. Dieses spezielle Baden-Württemberg-Derby wurde von
25.000 Zuschauern im Stadion des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim
bestaunt.
Lange Zeit war die Begegnung offen, doch am Ende war es ein
auf dem Papier deutlicher 7:3 Erfolg für die Adler Mannheim. Mannheim startete
gut in die Partie und ging bereits nach sechs Minuten in Führung. Christoph
Ullmann bediente Brent Raedeke, der den Puck zur Führung ins kurze Eck
befördern konnte. Die Antwort der Schwenninger Wild Wings folgte jedoch noch
vor der ersten Drittelpause, als Will Acton im Powerplay ausgleichen konnte.
Der Start ins 2.Drittel verlief für Schwenningen perfekt. Nur 38 Sekunden nach
Wiederbeginn brachte Will Acton sein Team durch seinen zweiten Treffer in
Führung. Nach einem langen Pass von Simon Gysbers legte Jerome Samson für Acton
ab, der den Angriff erfolgreich vollendete. Im Mittelabschnitt drehte Mannheim
die Partie aber erneut und ging zum zweiten Mal in Führung. Erst traf Matthias
Plachta Überzahl zum 2:2 und kurz darauf erzielte Luke Adam im Nachschuss die
3:2 Führung der Quadratestädter. Erneut nur wenig später erhöhte Chad Kolarik
dann auf 4:2 für die Adler. Der US-Amerikaner schoss Torhüter Joey MacDonald
aus seitlicher Position hinter dem Tor an und der Puck sprang über die Linie
ins Netz. Vor der zweiten Pause konnte Schwenningen den Spielstand durch einen
Treffer im Powerplay von Jerome Samson zwar noch verkürzen und das Spiel
dadurch offen gestalten, doch im Schlussdrittel nutzten die Adler Mannheim ihre
Möglichkeiten und konnten sich den Sieg sichern. In der Schlussphase gelangen
den Mannheimern erneut drei Tore binnen weniger Minuten und somit der
schlussendlich deutliche Erfolg. In der 54.Minute konnte zum zweiten Mal Chad
Kolarik treffen, obwohl er erneut hinter dem Tor stand. Dieses Mal wurde der
Puck von einem Schlittschuh eines Verteidigers ins Tor abgefälscht. Lediglich
drei Minuten später sorgte Matthias Plachta für die Vorentscheidung. Brent
Raedeke spielte einen Doppelpass mit der Bande und legte daraufhin für Matthias
Plachta ab, der das 6:3 erzielten und seinen Doppelpack schnüren konnte. Kurz
vor dem Ende war es dann Marcus Kink, der den Puck in Unterzahl zum 7:3
Endstand ins leere Tor schoss, nachdem Schwenningen den Torhüter für einen
weiteren Feldspieler herausnahm. Beim Abschluss brach der Schläger von Kink,
doch dennoch landete der Puck im Netz.
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