DEL Playoffs - München gelingt "Sweep" / Berlin nach Verlängerung weiter / Nürnberg schlägt Augsburg / Wolfsburg bezwingt Köln
Die Playoffs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind in vollem Gange und die finalen vier Mannschaften stehen seit Dienstag endgültig fest.
Wir werfen einen Blick zurück auf die vier Duelle im Viertelfinale:
EHC Red Bull München(1.) 4:0 Fischtown Pinguins (10.)
Es war die Serie zwischen dem amtierenden Deutschen Meister und aktuellen Hauptrundensieger und dem Aufsteiger, der sich durch die Pre-Playoffs für das Viertelfinale qualifizieren konnte. Zugleich war es die einzige Serie im Viertelfinale, die nicht über die gesamte Distanz von 7 Spielen ging. Der EHC Red Bull München wurde vergangene Saison erstmals Deutscher Meister und sicherte sich am letzten Spieltag den Hauptrundensieg, was für die Münchner tugleich zur wiederholten Qualifikation für die Champions Hockey League (CHL) führte. Im Viertelfinale warteten nun die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Der Aufsteiger schaffte durch den 10.Tabellenplatz in der ersten Saison auf Anhieb den Sprung in die Pre-Playoffs und setzte sich dort gegen den ERC Ingolstadt in zwei Spielen durch. Die Euphorie hielt auch im Viertelfinale an und das, obwohl man Red Bull München dann doch deutlich mit 4:0 in der Serie unterlag. München entschied vier Spiele in Folge für sich und gab kein einziges Match an Bremerhaven ab. Dementsprechend gelang München der "Sweep" in dieser Serie. Zuletzt gab es im Finale der vergangenen Spielzeit einen solchen "Sweep", als sich München mit 4:0 gegen Wolfsburg durchsetzen konnte.
Während die erste DEL-Saison für die Fischtown Pinguins im Viertelfinale endet, steht der EHC Red Bull München zum insgesamt zweiten Mal im Halbfinale.
Adler Mannheim (2.) 3:4 Eisbären Berlin (8.)
Am letzten Spieltag der Hauptrunde verloren die Adler Mannheim die Tabellenführung noch an München und schlossen diese auf dem 2.Platz ab. Die Qualifikation zur CHL und das Heimrecht im Viertelfinale war den Quadratestädtern dennoch sicher. Dies brachte Mannheim jedoch nichts, denn die Adler sind nun aus dem Rennen um die Meisterschaft ausgeschieden. Mannheim unterlag den Eisbären Berlin im Viertelfinale, nachdem die Serie über die gesamte Distanz von sieben Spielen ging. In den ersten sechs Partien gewann jeweils die Heimmannschaft. Berlin konnte die Serie drei Mal ausgleichen und im entscheidenden Spiel 7 setzte sich der Rekordmeister der DEL mit 2:1 nach Verlängerung durch. Insgesamt gingen drei der Begegnungen in die Overtime und all diese drei Spiele entschieden die Hauptstädter für sich. Da Berlin nach 52 Ligaspielen nur den 8.Platz belegte, mussten die Eisbären erst in den Pre-Playoffs antreten. Dort setzte man sich gegen die Straubing Tigers durch und nach dem Sieg gegen Mannheim steht Berlin im Halbfinale.
Die Adler Mannheim starten damit fortan in die Sommerpause. Seit der letzten von sechs Meisterschaften in der Saison 2014/2015 kam Mannheim nicht über das Viertelfinale hinaus. Derweil haben es die Eisbären Berlin erstmals seit dem letzten Titelgewinn im Jahr 2013 wieder unter die letzten vier Teams in den Playoffs geschafft.
Thomas Sabo Ice Tigers (3.) 4:3 Augsburger Panther (6.)
Auch diese Serie endete erst nach sieben Spielen. Lange Zeit waren die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg auf einem Platz für die direkte Qualifikation zur CHL, doch im Endspurt der Saison stimmten die Ergebnisse bei den Franken nicht mehr und so kann die Qualifikation nur noch über den Finaleinzug oder die Meisterschaft gelingen. Weit ist der Weg nicht mehr, denn Nürnberg hat es ins Halbfinale geschafft. Bereits zwei Mal schafften es die Ice Tigers ims Finale, aber für einen Titel reichte es noch nicht. Auch für die Augsburger Panther gab es schon eine Finalserie, aber noch keine Meisterschaft. Die Schwaben haben sich in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2013 wieder unter den Top 10 platzieren können und erstmals seit 2005 schaffte es Augsburg direkt ins Viertelfinale. Augsburg führte die Serie gegen favorisierte Nürnberger sogar zwei Mal an und stand kurz vor dem Halbfinal-Einzug. Doch Nürnberg kämpfte sich in Spiel 6 zurück und gewann die Serie durch einen 5:3 Erfolg im finalen Aufeinandertreffen am Dienstag.
Für die Thomas Sabo Ice Tigers ist es das zweite Halbfinale in Serie und das insgesamt vierte Halbfinale seit der Gründung der Deutschen Eishockey Liga. Währenddessen müssen die Augsburger Panther auch weiterhin auf die zweite Halbfinalteilnahme seit der Saison 2009/2010 warten.
Kölner Haie (4.) 3:4 Grizzlys Wolfsburg (5.)
Nach einem guten Beginn in die Saison liefen die Kölner Haie den Großteil der Hauptrunde hinter der Spitzengruppe her. Durch einen guten Start ins Jahr 2017 kam Köln noch einmal heran, doch am Ende stand der 4.Tabellenplatz für die Domstädter zu Buche. Insgesamt zwar von der Punktanzahl und dem Saisonverlauf her deutlich, aber in der Tabelle nur einen Platz hinter Köln platzierten sich die Grizzlys Wolfsburg. Die Niedersachsen spielten eine solide Spielzeit und qualifizierten sich wieder souverän für die Playoffs. Eine enge Serie wurde erwartet und obwohl es zwischenzeitlich nicht den Anschein hatte, wurde diese Serie erst im 7.Spiel entschieden. Nachdem Köln die erste Partie in der Verlängerung für sich entscheiden konnte, gewann Wolfsburg drei Spiele in Folge. Mit dem Rücken zur Wand kämpfte sich Köln dann aber zurück und schickte die Serie in das letzte Spiel. Dort setzten sich die Wolfsburger knapp mit 1:0 durch und zogen in die nächste Runde ein.
Nach der Halbfinalteilnahme im vergangenen Jahr ist die Spielzeit für die Kölner Haie diese Saison bereits im Viertelfinale vorbei. Derweil ziehen die Grizzlys Wolfsburg zum 7.Mal in ihrer 11.Erstligasaison ins Halbfinale ein.
Am Freitag beginnen die Halbfinal-Serien. Dort kommt es zu folgenden Begegnungen:
EHC Red Bull München (1.) vs. Eisbären Berlin (8.)
Thomas Sabo Ice Tigers (3.) vs. Grizzlys Wolfsburg (6.)
Wir werfen einen Blick zurück auf die vier Duelle im Viertelfinale:
EHC Red Bull München(1.) 4:0 Fischtown Pinguins (10.)
Es war die Serie zwischen dem amtierenden Deutschen Meister und aktuellen Hauptrundensieger und dem Aufsteiger, der sich durch die Pre-Playoffs für das Viertelfinale qualifizieren konnte. Zugleich war es die einzige Serie im Viertelfinale, die nicht über die gesamte Distanz von 7 Spielen ging. Der EHC Red Bull München wurde vergangene Saison erstmals Deutscher Meister und sicherte sich am letzten Spieltag den Hauptrundensieg, was für die Münchner tugleich zur wiederholten Qualifikation für die Champions Hockey League (CHL) führte. Im Viertelfinale warteten nun die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Der Aufsteiger schaffte durch den 10.Tabellenplatz in der ersten Saison auf Anhieb den Sprung in die Pre-Playoffs und setzte sich dort gegen den ERC Ingolstadt in zwei Spielen durch. Die Euphorie hielt auch im Viertelfinale an und das, obwohl man Red Bull München dann doch deutlich mit 4:0 in der Serie unterlag. München entschied vier Spiele in Folge für sich und gab kein einziges Match an Bremerhaven ab. Dementsprechend gelang München der "Sweep" in dieser Serie. Zuletzt gab es im Finale der vergangenen Spielzeit einen solchen "Sweep", als sich München mit 4:0 gegen Wolfsburg durchsetzen konnte.
Während die erste DEL-Saison für die Fischtown Pinguins im Viertelfinale endet, steht der EHC Red Bull München zum insgesamt zweiten Mal im Halbfinale.
Adler Mannheim (2.) 3:4 Eisbären Berlin (8.)
Am letzten Spieltag der Hauptrunde verloren die Adler Mannheim die Tabellenführung noch an München und schlossen diese auf dem 2.Platz ab. Die Qualifikation zur CHL und das Heimrecht im Viertelfinale war den Quadratestädtern dennoch sicher. Dies brachte Mannheim jedoch nichts, denn die Adler sind nun aus dem Rennen um die Meisterschaft ausgeschieden. Mannheim unterlag den Eisbären Berlin im Viertelfinale, nachdem die Serie über die gesamte Distanz von sieben Spielen ging. In den ersten sechs Partien gewann jeweils die Heimmannschaft. Berlin konnte die Serie drei Mal ausgleichen und im entscheidenden Spiel 7 setzte sich der Rekordmeister der DEL mit 2:1 nach Verlängerung durch. Insgesamt gingen drei der Begegnungen in die Overtime und all diese drei Spiele entschieden die Hauptstädter für sich. Da Berlin nach 52 Ligaspielen nur den 8.Platz belegte, mussten die Eisbären erst in den Pre-Playoffs antreten. Dort setzte man sich gegen die Straubing Tigers durch und nach dem Sieg gegen Mannheim steht Berlin im Halbfinale.
Die Adler Mannheim starten damit fortan in die Sommerpause. Seit der letzten von sechs Meisterschaften in der Saison 2014/2015 kam Mannheim nicht über das Viertelfinale hinaus. Derweil haben es die Eisbären Berlin erstmals seit dem letzten Titelgewinn im Jahr 2013 wieder unter die letzten vier Teams in den Playoffs geschafft.
Thomas Sabo Ice Tigers (3.) 4:3 Augsburger Panther (6.)
Auch diese Serie endete erst nach sieben Spielen. Lange Zeit waren die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg auf einem Platz für die direkte Qualifikation zur CHL, doch im Endspurt der Saison stimmten die Ergebnisse bei den Franken nicht mehr und so kann die Qualifikation nur noch über den Finaleinzug oder die Meisterschaft gelingen. Weit ist der Weg nicht mehr, denn Nürnberg hat es ins Halbfinale geschafft. Bereits zwei Mal schafften es die Ice Tigers ims Finale, aber für einen Titel reichte es noch nicht. Auch für die Augsburger Panther gab es schon eine Finalserie, aber noch keine Meisterschaft. Die Schwaben haben sich in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2013 wieder unter den Top 10 platzieren können und erstmals seit 2005 schaffte es Augsburg direkt ins Viertelfinale. Augsburg führte die Serie gegen favorisierte Nürnberger sogar zwei Mal an und stand kurz vor dem Halbfinal-Einzug. Doch Nürnberg kämpfte sich in Spiel 6 zurück und gewann die Serie durch einen 5:3 Erfolg im finalen Aufeinandertreffen am Dienstag.
Für die Thomas Sabo Ice Tigers ist es das zweite Halbfinale in Serie und das insgesamt vierte Halbfinale seit der Gründung der Deutschen Eishockey Liga. Währenddessen müssen die Augsburger Panther auch weiterhin auf die zweite Halbfinalteilnahme seit der Saison 2009/2010 warten.
Kölner Haie (4.) 3:4 Grizzlys Wolfsburg (5.)
Nach einem guten Beginn in die Saison liefen die Kölner Haie den Großteil der Hauptrunde hinter der Spitzengruppe her. Durch einen guten Start ins Jahr 2017 kam Köln noch einmal heran, doch am Ende stand der 4.Tabellenplatz für die Domstädter zu Buche. Insgesamt zwar von der Punktanzahl und dem Saisonverlauf her deutlich, aber in der Tabelle nur einen Platz hinter Köln platzierten sich die Grizzlys Wolfsburg. Die Niedersachsen spielten eine solide Spielzeit und qualifizierten sich wieder souverän für die Playoffs. Eine enge Serie wurde erwartet und obwohl es zwischenzeitlich nicht den Anschein hatte, wurde diese Serie erst im 7.Spiel entschieden. Nachdem Köln die erste Partie in der Verlängerung für sich entscheiden konnte, gewann Wolfsburg drei Spiele in Folge. Mit dem Rücken zur Wand kämpfte sich Köln dann aber zurück und schickte die Serie in das letzte Spiel. Dort setzten sich die Wolfsburger knapp mit 1:0 durch und zogen in die nächste Runde ein.
Nach der Halbfinalteilnahme im vergangenen Jahr ist die Spielzeit für die Kölner Haie diese Saison bereits im Viertelfinale vorbei. Derweil ziehen die Grizzlys Wolfsburg zum 7.Mal in ihrer 11.Erstligasaison ins Halbfinale ein.
Am Freitag beginnen die Halbfinal-Serien. Dort kommt es zu folgenden Begegnungen:
EHC Red Bull München (1.) vs. Eisbären Berlin (8.)
Thomas Sabo Ice Tigers (3.) vs. Grizzlys Wolfsburg (6.)
Kommentare
Kommentar veröffentlichen