NHL – Edmonton Oilers durch Sieg gegen Los Angeles Kings erstmals seit 2006 für Stanley Cup Playoffs qualifiziert

Der Deutsche Nationalspieler Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers haben es geschafft. Am Dienstag bezwangen die Kanadier die Los Angeles Kings, die noch um einen Wildcard Platz für die Playoffs kämpfen, mit 2:1 und konnten sich sechs Spiele vor dem Ende der Hauptrunde für die Stanley Cup Playoffs qualifizieren.

Zuletzt gelang dies den Edmonton Oilers in der Saison 2005/2006. Damals unterlag man den Carolina Hurricanes mit 3:4 in der Finalserie und verpasste daraufhin zehn Jahre in Folge die Postseason. Mit zehn Spielzeiten ohne Playoffs haben die Oilers einen Negativrekord eingestellt. Zuvor gelang dies lediglich den Florida Panthers, die zwischen 2001 und 2011 jedes Jahr nach der Regular Season in den Urlaub durften. Nun ist der Fluch für die Edmonton Oilers gebrochen. Mit 93 Punkten aus 76 Spielen belegen die Edmonton Oilers derzeit den dritten Platz in der Pacific Division und den 5.Platz in der Western Conference. Damit können sie nicht mehr aus einem der vorderen 8.Tabellenplätze rutschen und stehen als Teilnehmer der Playoffs fest.

In der Western Conference kämpfen derzeit noch die Calgary Flames, die Nashville Predators, die St. Louis Blues und die Los Angeles Kings um einen Platz in den Playoffs. Eine dieser Mannschaften wird es nicht schaffen. Derzeit haben Calgary (90 Punkte), Nashville (89 Punkte) und St. Louis (88 Punkte) einen Platz in den Playoffs. Los Angeles hat 11 Punkte Rückstand auf St. Louis bei noch sieben zu absolvierenden Spielen und dementsprechend noch 14 zu vergebenen Punkten.

Das sich die Edmonton Oilers nun für die Stanley Cup Playoffs qualifiziert haben, gehört fortan die längste noch aktive Negativserie den Carolina Hurricanes. Carolina hat noch eine Chance auf die Qualifikation für die Playoffs. Sollten die Hurricanes die Playoffs in dieser Saison jedoch verpassen, wäre es das 8.Mal in Serie. Zuletzt erreichte Carolina die Playoffs in der Saison 2008/2009.