NHL – Blue Jackets gewinnen erstmals eine Playoff-Serie und schocken Tampa / Islanders sweepen Penguins


In den Stanley Cup Playoffs der National Hockey League werden alle Serien in einem „Best of Seven“ Modus ausgespielt. Dies bedeutet, dass eine Serie frühestens nach vier Partien beendet sein kann und das war bei zwei der insgesamt acht Serien im Conference Viertelfinale der Fall.


Die Tampa Bay Lightning gingen als bestes Team der Liga in die Playoffs. In der Regular Season erreichte man 128 Punkte und konnte insgesamt 62 der 82 Spiele für sich entscheiden. In der ersten Runde trafen die Stanley Cup Champions von 2004 und Finalisten von 2015 auf die Columbus Blue Jackets. Columbus sicherte sich mit 98 Zählern die zweite Wild Card in der Eastern Conference und ergatterte damit den letzten Playoff-Platz.

Dementsprechend ging Tampa als deutlicher Favorit in die Playoffs, doch es sollte ganz anders kommen. Die Columbus Blue Jackets konnten vier Spiele in Folge für sich entscheiden und die Serie ohne Niederlage gegen die Lightning gewinnen. Im ersten Spiel setzte man sich mit 4:3 durch, nachdem man zwischenzeitlich bereits mit 0:3 in Rückstand lag. Nach einem deutlichen 5:1 in Tampa ging die Serie erstmals nach Columbus, Ohio, wo die Blue Jackets erst einen 3:1 Erfolg feierten, bevor man in der eigenen Arena auch Spiel 4 (7:3) gewann und in die nächste Runde einzog. Für die Columbus Blue Jackets, die seit ihrer Gründung im Jahr 2000 erst zum fünften Mal an der Postseason teilnehmen, ist es die dritte Playoff-Appearance in Folge, doch nun konnte man – 18 Jahre nach der Gründung – erstmals eine Serie in den Playoffs für sich entscheiden.

In der nächsten Runde treffen die Columbus Blue Jackets entweder auf die Boston Bruins oder die Toronto Maple Leafs.


Auch eine weitere Serie in der Eastern Conference war bereits nach vier Begegnungen vorüber. Nachdem die Pittsburgh Penguins 2016 und 2017 den Titel holen konnten und mittlerweile auf fünf Meisterschaften zurückblicken, endete die Ära in der vergangenen Saison mit einer Pleite in der zweiten Runde gegen die späteren Champions aus Washington. Nun wollte man die Erfolgsstory wieder aufnehmen, doch gegen die New York Islanders war nach nur vier Spielen Schluss.

Zwischen 1980 und 1984 standen die Islanders fünf Mal im Stanley Cup Finale und holten den Titel vier Mal in Folge. Seitdem wartet man jedoch auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Jetzt qualifizierte man sich erstmals seit 2016 wieder für die Playoffs und traf dort mit Pittsburgh auf einen Rivalen aus der Metropolitan Division, vor dem man am Ende der Hauptrunde drei Punkte Vorsprung hatte. Es wurde eine enge Serie erwartet, aber New York machte kurzen Prozess mit Sidney Crosby und Co. Das erste Spiel ging noch in die Verlängerung und New York zitterte sich zu einem 4:3, doch anschließend ließ man in allen Spielen nur jeweils einen Gegentreffer zu, während man selbst mindestens drei Mal erfolgreich abschloss. Die Serie machten die Islanders auswärts in Pittsburgh mit einem 3:1 zu. Während es für New York der erste erfolgreiche Sweep seit 1983 war, gehen die Penguins das erste Mal seit 2013 ohne eigenen Sieg aus einer Serie heraus.

Für die New York Islanders geht es in den Playoffs gegen den Sieger der Serie zwischen den Washington Capitals und den Carolina Hurricanes weiter.

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