NHL – Hurricanes bezwingen Titelverteidiger und machen zweite Playoff-Runde komplett

In den Stanley Cup Playoffs der National Hockey League werden alle Serien in einem „Best of Seven“ Modus ausgespielt. Insgesamt gibt es acht Serien im Conference Viertelfinale und nachdem zwei Serien bereits mit einem Sweep endeten (HIER), wurden nun auch die restlichen Serien beendet. Drei Begegnungen wurden erst im entscheidenden Spiel 7 entschieden.

Das letzte Ticket für das Conference-Halbfinale sicherten sich die Carolina Hurricanes. Erstmals seit zehn Jahren nimmt Carolina an den Playoffs teil und in der ersten Runde ging es gleich gegen den Titelverteidiger, die Washington Capitals. Überhaupt sind die Hurricanes erst zum sechsten Mal ein Teil der Postseason, aber dennoch kann man in der 21-jährigen Vereinshistorie bereits auf zwei Finalteilnahmen und einen Titel zurückblicken. Während sich Carolina mit einer Wild Card für die Playoffs qualifizierte, holte sich Washington das Ticket durch den ersten Platz in der Metropolitan Division.

Nach dem ersten Stanley Cup in der vergangenen Saison wollten die Capitals nun nachlegen, doch die Reise endete nun bereits im Viertelfinale. Dabei stand Washington zwischenzeitlich kurz vor dem Sieg in der Serie. In dieser Serie war über die ersten sechs Partien immer die Heimmannschaft das erfolgreiche Team. Die Washington Capitals legten mit zwei Siegen – unter Anderem einem Overtime-Erfolg in Spiel 2 – vor, doch mit dem Heimvorteil gelangen auch den Carolina Hurricanes daraufhin zwei Siege und somit der Ausgleich. Im fünften Duell ging Washington durch ein deutliches 6:0 erneut in Führung und hätte in Carolina den Einzug in die nächste runde packen können. Jedoch schaffte Carolina mit dem Rücken zur Wand den dritten Erfolg und schickte die Serie ins Entscheidungsspiel. Dieses fand in der US-amerikanischen Hauptstadt statt, doch dieses Mal holte sich Carolina auf fremdem Eis den Sieg und somit auch den Gesamtsieg. In der zweiten Verlängerung brachte Justin Williams den Puck von der Seite aus der Drehung heraus vor das Tor und Brock McGinn lenkte die Scheibe zum Sieg über die Linie. Neben der Serie lag Washington auch während des Entscheidungsspiel in Führung, verspielte aber einen 3:1-Vorsprung und in der Verlängerung musste man sich dann geschlagen geben.

Damit sind alle Sieger der vier Divisionen in der ersten Playoff-Runde ausgeschieden, während es alle vier Teams, die durch eine Wild Card in die Playoffs eingezogen sind, in die nächste Runde geschafft haben.

So endeten die Serien im Conference-Viertelfinale:

Eastern Conference

Tampa Bay Lightning 0:4 Columbus Blue Jackets

New York Islanders 4:0 Pittsburgh Penguins

Boston Bruins 4:3 Toronto Maple Leafs

Washington Capitals 4:3 Carolina Hurricanes

Western Conference

Calgary Flames 1:4 Colorado Avalanche

Winnipeg Jets 2:4 St. Louis Blues

Nashville Predators 2:4 Dallas Stars

San Jose Sharks 4:3 Vegas Golden Knights

Im Conference-Halbfinale kommt es zu folgenden Paarungen:

Eastern Conference

Boston Bruins vs. Columbus Blue Jackets

New York Islanders vs. Carolina Hurricanes

Western Conference

St. Louis Blues vs. Dallas Stars

San Jose Sharks vs. Colorado Avalanche