wXw Back 2 the Roots XIV (17.01.2015) Rückblick


Am vergangenen Samstag, dem 17.Januar 2015 trug Westside Xtreme Wrestling ihre erste Wrestlingshow im Jahr 2015 aus. Im „Steffy“ in Oberhausen, Deutschland startete die Promotion aus dem Ruhrgebiet die „wXw More than Wrestling Tour 2015“ mit der Show „wXw Back 2 the Roots XIV“. Vor einer lauten und großen Kulisse wurde vor Beginn der Show noch einmal die letzte Ausgabe von „wXw Shotgun“ in der Halle gezeigt und kurz darauf machte sich Ringsprecher Thomas Giesen, der zu einem späteren Zeitpunkt verkündete, dass seine Eltern zum ersten Mal bei der wXw seien, auf den Weg zum Ring. Nach einer Begrüßung von „Tommy“ begann auch schon der erste Kampf.


Match 1: Vor einer gut gestimmten und lautstarken Crowd konnte sich die „Rohrzange aus Franken“ Absolute Andy gegen den Franzosen und wXw Tag Team Champion Peter Fischer in ungefähr 13 Minuten durchsetzen, indem er ihm die A-Klasse verpasste. Während des Matches gab es des öfteren verschiedene Anfeuerungsrufe für beide Wrestler, da eine kleine Gruppe von Franzosen am Ring stand und Peter Fischer anfeuerte, jedoch der Großteil der Fans für „Mr.100%“ riefen.


Match 2: In diesem Tag Team Match stand die Unterhaltung ganz klar im Vordergrund und das war schon im Vorfeld klar. Denn die „Piledrivers“ Karsten Beck und Sha Samuels traten gegen die sehr beliebten Männer Eugene und Grado an. Für Beide war es der erste Auftritt bei der wXw. Zum eskalieren kam die gesamte Crowd, als sich Grado auf den Weg zum Ring machte und dazu seine Einzugsmusik „Like a Prayer“ von „Madonna“ gespielt wurde, welche von den Fans lautstark mitgesungen wurde. Während des Matches konnten sowohl Grado, als auch Eugene die Fans mit einigen kontroversen Aktionen gegen ihre Gegner und gegen Ringrichter Tassilo Jung zum lachen bringen. Schlussendlich konnten sich Karsten Beck und Sha Samuels aber gegen ihre Gegner durchsetzten, indem Sha Samuels unbemerkt vom Referee einen Low Blow gegen Eugene zeigte und ihn anschließend erfolgreich pinnen konnte. Nach dem Match gab es für Grado und Eugene noch „Please come back“ und „16 Carat“ Rufe von den Fans.


Match 3: Im folgenden Match, welches (wie zu erwarten) größtenteils aus Mattenwrestling und Submission-Manövern bestand, gewann Axel Dieter Jr. gegen den Mann, der für eine bessere Combat Zone bei seiner Liga „CZW“ steht, Drew Gulak mit einem Choke DDT. Die Matchzeit betrug 19 Minuten und Drew Gulak fing während des Matches an, leicht zu bluten. Drew Gulak versuchte gleich mehrmals, Axel Dieter Jr. mit dem Ankle Lock zur Aufgabe zu bringen, doch der Hamburger konnte diesen jedes Mal auskontern oder den Gruff mit Hilfe der Ringseile beenden.


Daraufhin kam es zum ersten Titelmatch des Abends.


Match 4: Nachdem erst Axel „Axeman“ Tischer in den Ring kam, begab sich sein ehemaliger Schüler Ilja Dragunov zum Ring und dort kam es sofort zu einem Schlagabtausch der beiden. Während sich die beiden Männeri m Ring schon an den Kragen gingen, wurde die Musik von „Bad Bones“ John Klinger eingespielt und der amtierende wXw Shotgun Champion kam zum Ring und nahm an dem Kampf teil, womit das Titelmatch begann. In einem hochklassigen Triple Threat Match konnte „Bad Bones“ seinen wXw Shotgun Titel gegen Dragunov und den „Axeman“ verteidigen. Nach der Ligerbomb an Dragunov war Axel Tischer eigentlich schon der sichere Sieger des Matches, doch im letzten Moment kam John Klinger mit einem Dropkick herangesprungen und unterbrach das Cover. Ilja Dragunov rollte sich zur Seite und der „Axeman“ kam auf die Beine. Dies war jedoch nicht lange der Fall, denn „Bad Bones“ kam angelaufen und verpasste dem Mann aus Dresden nach einer Matchzeit von 15 Minuten die Wrecking Ball Knees, die zum Sieg für den „Best in Europe“ führten. Während John Klinger zum Sieger erklärt wurde, schnappte sich Ilja Dragunov jedoch außerhalb des Rings den wXw Shotgun Titel von Klinger und verschwand damit aus der Halle.


Nach diesem Match gab es eine kurze Pause und nach der Pause ging es weiter mit der 2.Hälfte der Show.


Match 5: In einem kurzen aber intensiven Match musste sich das junge Talent „The Rotation“ aus Remscheid dem wXw Tag Team Champion Lucas di Leo aus Frankreich geschlagen geben. Nach 6:05 Minuten verpasste der Franzose seinem Gegner den Frenchiser, nachdem The Rotation den 450° Splash ins Leere setzte.


Match 6: Bei seinem letzten Auftritt im November wurde der Brite Will Ospreay frenetisch gefeiert und gelobt und nun war er wieder bei Westside Xtreme Wrestling und er traf auf den ehemaligen wXw World Champion und wXw Tag Team Champion Tommy End. In einem nahezu perfekten Wrestlingkampf, welcher einige Konter, harte aber auch technisch versierte Aktionen und perfekte Reaktionen der Fans beinhaltete, konnte am Ende der Niederländer Tommy End jubeln. Erst zog Tommy End die Knie an, auf denen Will Ospreay dann unsanft nach der Shooting Star Press landete, zeigte Tommy End den Double Foot Stomp vom obersten Seil und zeigte den 3-Count nach knapp 12 Minuten.
Nach dem Match kündigte sich Tommy End für das „16 Carat Gold Turnier“ an, welches vom 6.März 2015 bis zum 8.März 2015 in Oberhausen im Rahmen des „wXw 16 Carat Gold 2015“- Wochenendes stattfindet. Wenn es nach den Fans geht, könnte wohl auch Will Ospreay am größten Wrestlingturnier in Europa teilnehmen. Wir werden sehen!


Es folgte der Main Event, welcher ein 8-Man Street Fight Tag Team Match zwischen Team Keel und Team Walter war. Für Team Keel traten Sasa Keel, Kim Ray, Jurn Simmonds und Aaron Insane an und für Team Walter gingen Big Daddy Walter, Robert Dreissker, Toby Blunt und Mike Schwarz ins Match. Jeder Wrestler kam für dieses Match mit einem Gegenstand zum Ring.


Main Event: Die Keel Holding begab sich zuerst in den Ring und als ihre Gegner noch auf der Treppe in Richtung Ring waren, verließ die Keel Holding den Ring und ging auf Team Walter los. In einem unglaublich harten Street Fight, in welchem alle möglichen Gegenstände eingesetzt wurden und fast alle acht Wrestler zu bluten begangen, konnte Team Walter das Match gegen die Keel Holding gewinnen, indem Big Daddy Walter eine Powerbomb gegen Sasa Keel auf mehrere im Ring liegende Stühle zeigte. Damit konnte sich Walter erfolgreich an Sasa Keel rächen und die AUTsiders (Big Daddy Walter & Robert Dreissker) feierten zusammen mit PROST (Mike Schwarz & Toby Blunt) den Sieg, doch dann wurde eine Musik eingespielt und Vince Russo kam gemächlich zum Ring.


Im Ring nahm sich Vince Russo ein Mikrofon und er gab bekannt, dass er der neue Investor der wXw sei und als neuer Investor muss er das tun, was am besten für Westside Xtreme Wrestling ist. Und dies wolle auch ein guter Freund von ihm und das ist Herr Karsten Beck. Der Leiter der Kampagne für eine bessere wXw kam daraufhin zusammen mit Sha Samuels heraus und begrüßte Vince Russo. Dann nahm er sich ein Mikrofon und verhöhnte und beleidigte Big Daddy Walter als unwürdigen Champion. Karsten Beck ging soweit, dass Walter einem sofortigen Titelmatch zustimmte.


Main Event: wXw World Championship
Direkt zu Beginn des Matches ging Karsten Beck auf Walter los, doch der konnte sich schnell von den Attacken erholen und nach wenigen Minuten die Powerbomb gegen Beck zeigen. Der Referee zählte den Pinfall, doch Vince Russo zog Tassilo Jung aus dem Ring und shclug ihn nieder. Im Ring wurde Big Daddy Walter von Sha Samuels mit dem Titelgürtel niedergeschlagen und Vince Russo kam in den Ring. Er zog sich die Jacke aus und er trug ein Referee-Shirt. Karsten Beck robbte sich langsam zu Walter und legte seinen Arm auf ihn, um ein Cover anzubringen. Vince Russo zählte das Cover und es ging bis 3. Damit ist Karsten Beck zum ersten Mal wXw World Champion!
Nach dem Match richtete sich Karsten Beck noch kurz an die Fans und beleidigte sie, wie man es von ihm kennt und zum Abschluss bedankte er sich noch einmal bei Vince Russo. Damit endete eine ereignisreiche Show von Westside Xtreme Wrestling.



Fazit: Die erste Show des Jahres der wXw war eine grandiose Wrestlingshow, die sowohl unterhaltsam, als auch voller hochklassiger Wrestlingaction war. Gerade der Main Event wusste durch die nötige Brutalität zu überzeugen und der Titelgewinn von Karsten Beck am Ende der Show war ein sogenannter Markout- Moment für viele Fans. Zudem sah man mit dem Shotgun Titelmatch, sowie mit dem Match zwischen Tommy End und Will Ospreay zwei tolle Matches und der Auftritt von Grado und Eugene war ein weiterer Höhepunkt des Abends. Zwar war wXw Back 2 the Roots XIV erst die erste Show des Jahres 2015, doch diese Show zu übertreffen wird selbst für die großen Shows wie zum Beispiel „wXw 16 Carat“ schwer.


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- Kleisi

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