Champions Hockey League – Als erste Deutsche Mannschaft: Red Bull München steht im Viertelfinale


Die letzten acht Mannschaften der Champions Hockey League stehen fest. Am Dienstag fanden die Rückspiele im Achtelfinale statt und alle Entscheidungen konnten innerhalb der regulären Spielzeit gefällt werden.


Zu den Viertelfinalisten zählt auch der EHC Red Bull München. Der amtierende deutsche Meister ging mit einer 2:3 Niederlage aus dem Hinspiel in die zweite Begegnung und beim EV Zug konnte man sich mit 2:0 durchsetzen. Damit sind die Münchner im fünften Jahr der CHL die erste Mannschaft aus der Deutschen Eishockey Liga, die es bis in die Runde der letzten 8 geschafft hat.

Währenddessen waren neben Zug auch noch drei weitere Teams aus der Schweiz im Achtelfinale, womit die National League die meist vertretende Liga in der K.O Runde war. Jedoch sind alle vier Vertreter an diesem Abend ausgeschieden. Zwischen Zug und München war es ein enger und harter Kampf, in welchem die Gäste letztlich als Sieger hervor gingen. Nachdem das erste Drittel ohne Tore endete, kam Red Bull München perfekt aus der Kabine heraus und ging nur 67 Sekunden nach Wiederbeginn in Führung. Schon in der ersten Minute des Mittelabschnitts zogen die Gastgeber eine Strafzeit und im Powerplay schlug München zu. An der blauen Linie legte Derek Joslin nach einem Querpass von John Mitchell ab und mit einer Direktabnahme beförderte Justin Shugg den Puck unter die Latte. Mit diesem Spielstand wäre die Partie aufgrund des Hinspiels in die Verlängerung gegangen. Durch diesen Treffer stellte München den bisherigen Spielverlauf in gewisser Weise auf den Kopf, denn bis dato lief offensiv bei den Gästen nur wenig zusammen. Nach dem 1:0 nahm hingegen München den Schwung mit, während der EV Zug im zweiten Durchgang kaum Zugriff auf das Spielgeschehen bekam. Nach der zweiten Drittelpause wendete sich das Blatt dann erneut und nun hatte Zug die Begegnung wieder über weite Strecken des Drittels unter Kontrolle. Jedoch bekam man die Scheibe nicht an Danny aus den Birken vorbei. Stattdessen kassierte man fünf Minuten vor dem Ende das zweite Gegentor. Nachdem man noch in der gegnerischen Zone am Ausgleich scheiterte, spielte München einen direkten Gegenangriff konsequent aus. Mark Voakes kam hinter dem gegnerischen Gehäuse an den Puck und bediente Frank Mauer im Slot, der das Hartgummi an Tobias Stephan vorbei in Netz schob. In den Schlussminuten warf der EV Zug dann noch einmal alles nach vorne und als München eine Strafzeit kassierte, nahm man zusätzlich noch den eigenen Goalie vom Eis, um in doppelter überzahl zu agieren. Doch es reichte nicht mehr für einen Treffer, weshalb der EHC Red Bull München das Spiel mit 2:0 und das gesamte Duell nach Hin- und Rückspiel mit 4:3 für sich entschied.

Im Viertelfinale kommt es für Red Bull München zum Wiedersehen mit den Malmö Redhawks. Gegen die Schweden holte man in der Gruppenphase einen Sieg und kassierte eine deutliche Niederlage.


Die Ergebnisse der Achtelfinal-Rückspiele:

EV Zug 0:2 EHC Red Bull München (Gesamt: 3:4)
SC Bern 0:1 Malmö Redhawks – (Gesamt: 1:5)
Oulun Kärpät 3:2 ZSC Lions – (Gesamt: 7:6)
EC Red Bull Salzburg 5:1 Rouen Dragons – (Gesamt: 8:4)
Tappara Tampere 5:5 Kometa Brno – (Gesamt: 6:10)
Frölunda HC 5:4 HC Lugano – (Gesamt: 6:5)
Skelleftea AIK 3:2 Storhamar Ishockey (Gesamt: 7:6)
HC Plzeň 6:2 HC Bozen (Gesamt: 12:3)


Diese Begegnungen wird es am 4/5. und 20.Dezember im Viertelfinale geben:

EHC Red Bull München (Deutschland) vs. Malmö Redhawks (Schweden)
Oulun Kärpät (Finnland) vs. EC Red Bull Salzburg (Österreich)
Kometa Brno (Tschechien) vs. Frölunda HC (Schweden)
Skelleftea AIK (Schweden) vs. HC Plzeň (Tschechien)

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