Hauptrunde endet für Kölner Haie mit Niederlage gegen ERC Ingolstadt
Die Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist
vorbei und nun beginnen die Playoffs und das große Rennen um die Meisterschaft.
Dies ist auch für die Kölner Haie der Fall. Erstmals seit der Saison 2013/2014
sind die Domstädter direkt für das Viertelfinale qualifiziert und dort treffen
sie, wie schon länger bekannt ist, auf die Grizzlys Wolfsburg.
Doch zuvor musste die Mannschaft von Trainer Cory Clouston
noch das 52. und damit das letzte Hauptrundenspiel der aktuellen Saison beim
ERC Ingolstadt bestreiten. Gegen die „Schanzer“ unterlag der KEC zwar am Ende
mit 2:3 und kassierte die dritte Niederlage in Serie, doch an der
Endplatzierung auf dem 4.Platz endete dies nichts. Erst zum dritten Mal in
dieser Saison stand bei dieser Begegnung Ersatztorhüter Daniar Dshunussow bei
den Kölnern zwischen den Pfosten, da es für die Rheinländer im Gastspiel bei
den Oberbayern um nichts mehr ging.
Nachdem im ersten Drittel keine Tore fielen, war der
Mittelabschnitt nur so von Treffern gefüllt. In der 24.Minute konnte Köln durch
T.J. Mulock in Führung gehen, als Christian Ehrhoff einen Pass von der blauen
Linie neben das Tor auf Nico Krämmer spielte, von wem aus der Puck zu T.J.
Mulock abgeleitet wurde. Mulock vollendete daraufhin mit einem Schuss durch die
Beine von Goalie Timo Pielmeier. Durch den Gegentreffer wurde Ingolstadt aber
erst wach, drehte die Partie binnen weniger Augenblicke und entschied das Spiel
vorzeitig zu seinen Gunsten. Drei Minuten nach der Führung für Köln erzielte
David Elsner mit einem Handgelenkschuss über die Stockhand von Dshunussow
hinweg in den Winkel den Ausgleich zum 1:1 und lediglich weitere drei Minuten
später gingen die Gastgeber dann in Front. Erst ließ T.J. Mulock den Puck
liegen, dann verlor Moritz Müller diesen und das nutzte Darryl Boyce, um den
Puck nach einem Schuss von Jean-Francois Jacques über die Linie zu drücken. In
der 32.Minute verloren die Haie den Puck erneut am eigenen Tor und wieder
konnte Ingolstadt dies ausnutzen. Danny Irmen bekam nach einem missglückten
Schussversuch von John Laliberte den Puck und umkurvte Daniar Dshunussow, um
den Puck anschließend im Nachschuss ins Netz zu schieben. Weitere 47 Sekunden
darauf war es Thomas Oppenheimer, der von Martin Buchwieser bedient wurde und
das 4:1 verbuchen konnte. Zwar traf Ingolstadt nur innerhalb dieser sechs
Minuten, doch diese Phase reichte den Hausherren, um den Sieg zu sichern. Im
Schlussdrittel kamen die Kölner Haie lediglich noch zum 2:4 durch Shawn
Lalonde, dessen Schuss von der blauen Linie im Powerplay mit etwas Glück von
Timo Pielmeier ins Tor abgefälscht wurde. Nach dem Spielende gab es noch eine
Auseinandersetzung zwischen Corey Potter und Martin Buchwieser. Diese hatte für
beide Akteure eine Spieldauerstrafe zur folge und Corey Potter wird den Kölnern
im ersten Viertelfinalspiel fehlen.
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