NHL – Pittsburgh Penguins bezwingen Philadelphia Flyers in der Stadium Series
In dieser Saison veranstaltete die National Hockey League
(NHL) bereits drei Freiluftspiele. Neben dem „Heritage Classic“ gab es noch das
„Winter Classic“ und das „Centennial Classic“. Nun gab es am Samstag das vierte
und letzte Freiluftspiel der aktuellen Saison, als sich die Pittsburgh Penguins
und die Philadelphia Flyers im Heinz Field in Pittsburgh, Pennsylvania zur „NHL
Stadium Series“, welche seit 2014 stattfindet, aufeinander trafen. Bereits im
Jahr 2011 wurde das Heinz Field genutzt, um ein Freiluftspiel der NHL
auszutragen.
Das Duell zwischen den Rivalen aus Pittsburgh und
Philadelphia ging am Ende an die amtierenden Stanley Cup Champions, die
Pittsburgh Penguins. Mit 4:2 setzten sich die Gastgeber gegen die Flyers durch
und feierten den zweiten Sieg im vierten Outdoor-Game, während die Philadelphia
Flyers auch im dritten Anlauf keinen Sieg unter freiem Himmel davontragen
konnten. Vor über 67.000 Zuschauern brachte Kapitän Sidney Crosby die
Pittsburgh Penguins nach 12 Minuten in Front. Jake Guentzel bewies Übersicht
und bediente Sidney Crosby, der von der rechten Seite aus spitzem Winkel flach
einnetzte. Goalie Michael Neuvirth war noch zu weit vor seinem Tor, da er den Winkel
für Guentzel verkürzen wollte, und kam nicht mehr mit dem Schoner zurück. Im
Mittelabschnitt legten die Gastgeber dann nach und erhöhten im Powerplay auf
2:0. Ein Schuss von der blauen Linie von Brian Dumoulin wurden och abgeblockt,
doch Jake Guentzel reagierte quer und legte ab auf Nick Bonino, der per
Direktabnahme traf. Durch eine Einzelaktion von Jakub Voracek kam Philadelphia
jedoch kurz darauf zum Anschlusstreffer. Voracek eroberte den Puck im
gegnerischen Drittel, zog hinter das Tor und setzte sich gegen drei
Gegenspieler durch, bevor er vor das Tor um Goalie Matt Murray herumzog und den
Puck über die Linie drückte. Zu diesem Zeitpunkt saß auf beiden Seiten jeweils
ein Spieler auf der Strafbank. Mit diesem Ergebnis ging die Partie ins letzte
Drittel und dort stellten die Pittsburgh Penguins den alten Abstand nur zwei
Minuten nach Wiederbeginn wieder her, als Eric Fehr hinter dem Tor für Matt
Cullen ablegte, der es mit einem Bauerntrick versuchte. Dieser scheiterte zwar,
doch der Nachschuss von Matt Cullen war erfolgreich. Zwar kamen die Gäste
erneut zum Anschlusstreffer, indem Shayne Gostisbehere den Puck auf Zuspiel von
Claude Giroux mit einem flachen Schlagschuss ins Netz befördern konnte, doch in
der Schlussphase traf Pittsburgh in Person von Chad Ruhwedel zum 4:2 Endstand.
Nach einem Bully in der Angriffszone brachte Ruhwedel den Puck mit einem
Handgelenkschuss zum Tor und dieser rutschte dem etwas überraschten Schlussmann
Michael Neuvirth durch die Beine hindurch ins Gehäuse.
Auch dieses spezielle Spiel wird als reguläres Saisonspiel
gewertet. Für die Pittsburgh Penguins war es das 60.Spiel in dieser Spielzeit
und durch diesen Sieg konnten sie den 2.Platz in der Metropolitan Division
behaupten. Währenddessen kassierten die Philadelphia Flyers die zweite
Niederlage in Folge und sind nach 61 von 82 Spielen noch fünf Punkte von einem Platz
in den Playoffs entfernt.
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