PDC Premier League Darts 2017 – Lewis & Anderson souverän / Taylor & Wade teilen sich Punkte (2.Spieltag) – Teil 1/2
Zum 13.Mal findet die Premier League Darts statt. Es ist
eines der größten Turniere der Professional Darts Corporation (PDC) und erstreckt
sich über 15 Wochen. Zehn Teilnehmer bilden das Teilnehmerfeld und werden sich
mehrere Wochen in einer Gruppenphase begegnen. Nach neun Spieltagen scheiden
zwei Spieler aus dem Wettbewerb aus und die restlichen acht Akteure spielen
jeweils weitere sieben Partien und am Ende schaffen es die Top 4 der Tabelle
ins Halbfinale.
Die Premier League Darts startete am 02.Februar 2017 und
endet am 18.Mai 2017 und wird im Modus „Best of 12 Legs“ gespielt. Dies
bedeutet, dass man für den Sieg 7 Legs gewinnen muss.
Der 2.Spieltag startete mit der Begegnung zwischen Adrian
Lewis und Dave Chisnall. Zum Auftakt der Premier League Darts ließ sich Lewis
den sicher geglaubten Sieg noch von Raymond van Barneveld nehmen und ging als
Verlierer von der Bühne. Chisnall hingegen kassierte gegen Phil Taylor die
deutlichste Niederlage des ersten Spieltages. Dies war auch am zweiten Spieltag
so, denn „Chizzy“ unterlag „Jackpot“ Adrian Lewis mit 2:7. Zwar konnte Dave
Chisnall früh im Match noch auf 1:2 verkürzen, indem er Tops traf. Daraufhin
zog Lewis jedoch davon und führte zwischenzeitlich 6:1. Nachdem Chisnall durch
einen weiteren Leg-Gewinn etwas Ergebniskosmetik ausübte, machte Lewis im
folgenden Leg den Sack zu und gewann mit 7:2. Während Adrian Lewis einen 3-Dart
Average von 94,40 spielte, eine Doppelquote von 54% hatte und ein Leg mit einem
Highfinish von 160 beenden konnte, kam Dave Chisnall auf einen Durchschnitt von
90,48 und eine Doppelquote von 29%. Lewis verbuchte somit seine ersten Punkte.
Derweil bleibt Chisnall mit 0 Punkten und 5:14 Legs auf dem letzten Platz.
Im ersten Match gewann Phil Taylor deutlich gegen Dave
Chisnall. Nun traf „The Power“, der sein letztes Jahr bestreitet, auf James
Wade. Auch „The Machine“ war in seinem Auftaktmatch erfolgreich, als er Kim
Huybrechts knapp bezwang. In der „Motorpoint Arena Nottingham“ in Nottingham,
England trafen diese beiden Akteure nun aufeinander und sie teilten sich in
einem harten Kampf die Punkte durch ein 6:6. James Wade zeigte sich wesentlich
stärker und spielte mit 98,88 einen höheren Average als Phil Taylor mit 92,07,
jedoch war Taylor in den wichtigen Momenten zur Stelle und war vor allem auf
die Doppelfelder konstanter als sein Kontrahent. Mit 42,86% (Taylor) und 37,50%
(Wade) waren aber insgesamt beide Spieler nicht überzeugend im Check Out. James
Wade lag lange im Match kein einziges Mal zurück und führte zwischenzeitlich
mehrfach mit zwei Legs Vorsprung, doch Taylor ließ sich nicht abschütteln und
holte sich kurz vor dem Ende das Leg zum 6:5, womit ein unentschieden für ihn
bereits sicher war. Wade wollte immerhin noch den Punkt und konnte ihn sich
sichern.
Es folgte das Match des WM-Finalisten Gary Anderson und des
Niederländers Jelle Klaasen. Anderson spielte zum Auftakt unentschieden gegen
den amtierenden Weltmeister Michael van Gerwen. Klaasen hingegen unterlag Peter
Wright mit 4:7. Auch in dieser Begegnung hatte Jelle Klaasen das nachsehen und
musste sich am Ende geschlagen geben. Mit 7:3 setzte sich ein starker Gary
Anderson gegen den jungen Niederländer durch und sicherte sich seinen ersten
Sieg und bleibt zudem weiterhin ungeschlagen. Gary Anderson warf einen 3-Dart
Average von 100,07 und war damit der erste Spieler an diesem Abend, der die
Marke von 100 knacken konnte. Des Weiteren gelang ihm eine Doppelquote von 54%.
Jelle Klaasen kam gut in die Partie und sicherte sich das erste Leg. Er zeigte
eine gute Leistung mit einem Average von 97,41, doch Gary Anderson war
schlussendlich zu stark für Klaasen, der seine wenigen Chancen nur selten zu
nutzen wusste und nur auf eine Quote von 37,50% auf die Doppelfelder kam.
Die bisherigen Ergebnisse des 2.Spieltags im Überblick:
Adrian
Lewis 7:3 Dave Chisnall
Phil Taylor
6:6 James Wade
Gary Anderson 7:3 Jelle Klaasen
Michael van Gerwen vs. Peter Wright
Raymond van Barneveld vs. Kim Huybrechts
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