NHL All-Star – Metropolitan Division sichert sich den Gesamtsieg / Leon Draisaitl gewinnt „Premier Passer“ Competition
Am vergangenen Wochenende trug die National Hockey League
zum insgesamt 63.Mal ihr All-Star Game aus. Es war das vierte Mal, dass dieses
Event im Modus „3 gegen 3 Spieler“ ausgetragen wurde und sich die besten
Spieler der Liga auf ihre vier Divisionen aufteilten.
Das erste Match konnte die Central Division mit 10:4 gegen
die Pacific Division gewinnen. Damit verabschiedete sich die Mannschaft, die
gleich drei Akteure der San Jose Sharks – dem Heimteam des diesjährigen
All-Star Wochenendes – beinhaltete, bereits aus dem Wettbewerb. Für die Fans aus
San Jose, Kalifornien gab es von ihrer Mannschaft immerhin zwei Tore von Erik
Karlsson und einen Treffer von Brent Burns zu sehen. Zudem legte Joe Pavelski
zwei Tore seiner Teamkollegen vor. Den weiteren Torerfolg der Pacific Division
verbuchte Johnny Gaudreau von den Calgary Flames. Die erfolgreichsten Spieler
der siegreichen Central Division kamen von den Colorado Avalanche. Gabriel
Landeskog konnte einen Hat Trick erzielen und Mikko Rantanen traf zwei Mal.
Zudem gab es zwei Treffer von Patrick Kane (Chicago Blackhawks), sowie jeweils
ein Tor von Roman Josi (Nashville Predators), Mark Scheifele (Winnipeg Jets)
und Ryan O´Reilly (St. Louis Blues).
Eine engere Angelegenheit gab es im zweiten Spiel zwischen
der Metropolitan Division und der Atlantic Division. Da die Pacific Division
mit zwei Siegen der bisherige Rekordsieger seit dem im Jahr 2016 eingeführten
Modus ist und bereits ausgeschieden war, wollte die Metropolitan Division nun
nachziehen und das All-Star Game ebenfalls zum zweiten Mal für sich
entscheiden. Den ersten Schritt machte man mit einem 7:4 Erfolg gegen die
Atlantic Division. Sidney Crosby (Pittsburgh Penguins) und Seth Jones (Columbus
Blue Jackets) waren dabei je zwei Mal erfolgreich und des Weiteren steuerten
Kris Letang von den Pittsburgh Penguins, Sebastian Aho von den Carolina
Hurricanes und Cam Atkinson von den Columbus Blue Jackets noch ein Tor zum Sieg
bei. Für die Atlantic Division trafen Jack Eichel und Jeff Skinner (beide
Buffalo Sabres), sowie Steven Stamkos (Tampa Bay Lightning) und John Tavares
(New York Islanders).
Im Finale kam es somit zum Aufeinandertreffen zwischen der
Central Division und der Metropolitan Division. Dort feierte die Metropolitan
Division ein 10:5 Sieg und krönte sich nach 2017 zum zweiten Mal zu den
Gesamtsiegern dieses Wettbewerbs. Erneut steuerte Sidney Crosby zwei Tore zum
Sieg bei und auch Cam Atkinson und Mathew Barzal trafen doppelt. Hinzu kamen
noch die Treffer von Claude Giroux (Philadelphia Flyers), Kyle Palmieri (New
Jersey Devils), Kris Letang und Sebastian Aho. Auf der Gegenseite war auch
Mikko Rantanen wieder zwei Mal erfolgreich im Abschluss und ebenso erzielte
Gabriel Landeskog sein viertes Tor an diesem Abend. Neben dem zweiten
Turnier-Treffer von Ryan O´Reilly trug sich auch Blake Wheeler (Winnipeg Jets) in
die Torschützenliste ein.
Mit Sidney Crosby, Mikko Rantanen und Gabriel Landeskog gab
es am Ende gleich drei Spieler mit vier Toren und letztlich wurde Sidney Crosby
zum wertvollsten Spieler des Abends gewählt.
Zu einem Treffer konnte Leon Draisaitl zwar nicht beitragen
und seine Pacific Division schied im ersten Spiel aus, aber für den jungen Angreifer
der Edmonton Oilers gab es einen Tag zuvor dennoch einen Grund zum Feiern. Er
ist der vierte Deutsche, der am NHL All-Star Weekend teilgenommen hat und bei
der All-Star Skills Competition konnte er als erster Deutsche einen der
Wettbewerbe für sich entscheiden. Draisaitl nahm an der Kategorie „Premier
Passer“ teil und meisterte den Parcours innerhalb von 69 Sekunden. Damit war er
fast zehn Sekunden schneller als sein erster Verfolger, in diesem Fall war dies
Sebastian Aho von den Carolina Hurricanes.
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