Europa League – Leverkusen kommt in Krasnodar nicht über 0:0 hinaus / Frankfurt gibt zwei Mal Führung aus der Hand


Nach der Champions League startete am Donnerstag auch die Europa League in die K.O Phase. In der Zwischenrunde stießen acht Drittplatzierte aus der „Königsklasse“ in den Wettbewerb hinzu und somit waren an diesem Abend insgesamt 32 Mannschaften aktiv. Zwei Teams kamen dabei aus der deutschen Fußball-Bundesliga.


Auch nach dem Hinspiel ist für Bayer Leverkusen noch alles offen. Zwar kam die „Werkself“ in Russland nicht über ein torloses Remis hinaus und konnte selbst kein Auswärtstor erzielen, als man beim FK Krasnodar gastierte, aber dennoch haben die Rheinländer kommende Woche den Heimvorteil und noch alles in der eigenen Hand.

Viel gibt es zur Partie in Krasnodar nicht zu sagen. Bayer Leverkusen bestimmte den Spielverlauf und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Jedoch fand man kein Mittel, um die gegnerische Defensive konsequent zu überwinden. Stattdessen lauerten die Gastgeber aus Russland auf ihre Chancen und überraschten Leverkusen mehrfach mit schnellen Gegenstößen. Doch auch für Krasnodar sollte es an diesem Abend nicht zu einem Erfolgserlebnis reichen. Dementsprechend endete das Spiel ohne Treffer und mit nur einer gelben Karte. Leverkusen wird das Rückspiel im eigenen Stadion bestreiten, doch für Krasnodar würde ein Auswärtstor bedeuten, dass man selbst mit einem Unentschieden in der BayArena weiterkommen würde.

Das Rückspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem FK Krasnodar findet am nächsten Donnerstag statt.


Kurz nach dem Ende des Leverkusen-Spiels ging es im Nachbarland der Russen für Eintracht Frankfurt los. Die Hessen mussten in die Ukraine reisen und trafen dort auf Shakhtar Donetsk. Der ukrainische Meister kommt aus der Champions League und ließ dort die TSG Hoffenheim hinter sich, um sich immerhin noch in der Europa League zu halten. Nach wie vor trägt Shakhtar Donetsk seine Heimspiele aufgrund von Ausschreitungen in Charkiw aus.

Auch für die Eintracht endete das Hinspiel mit einem Unentschieden. Man trennte sich mit 2:2 von den Ukrainern und hat einen Vorteil für das Rückspiel vor heimischer Kulisse. Dennoch wird Frankfurt das Duell wohl nicht in bester Erinnerung behalten, denn man gab gleich zwei Mal einen Vorsprung her. Dabei spielte man rund 80 Minuten in Überzahl. Die Gäste erwischten einen perfekten Start in die Partie und gingen durch Martin Hinteregger nach nur sieben Minuten in Führung. Aus dem linken Halbfeld brachte Sebastian Rode den Ball als flanke in den Strafraum und im Rücken aller anderen Akteure kam Martin Hinteregger zum Kopfball. Die Kugel ging auf das kurze Eck, welches von Andriy Pyatov eigentlich abgedeckt wurde, aber dem Schlussmann rutschte der Ball im Fallen aus den Händen und überquerte die Torlinie. Die Anfangsphase blieb aber furios, denn nur zwei Minuten später zeigte der Schiedsrichter zu Gunsten der Hausherren auf den Punkt, nachdem Junior Moraes im Duell mit Evan N´Dicka zu Boden ging. Der Elfmeter wurde von Marlos ausgeführt und der Offensivspieler verwandelte den Strafstoß glücklich. Kevin Trapp berührte den Ball noch mit der Hand. Wiederum zwei Minuten später folgte jedoch der zweite Rückschlag für Donetsk. Zum zweiten Mal binnen weniger Minuten ging Taras Stepanenko überhart mit einer Grätsche zu Werke und sorgte dafür, dass seine Mannschaft knapp 80 Minuten in Unterzahl spielen musste. Die personelle Überzahl nutzte Frankfurt im Laufe der Zeit, um das Spiel an sich zu reißen. Kurz nach dem Seitenwechsel sollte dann auch endlich der erneute Führungstreffer fallen. Auf der rechten Außenbahn spielte sich Luka Jovic frei und schlug eine Flanke. Gleich drei Abwehrspieler von Shakhtar Donetsk ließen den Ball durch und am zweiten Pfosten musste Filip Kostic nur noch einschieben. Trotz drückender Überlegenheit und Überzahl konnte Frankfurt aber auch diese Führung nicht halten. In der 67.Spielminute bekam Junior Moraes den Ball zentral vor dem Sechzehner und steckte auf Taison durch, der daraufhin frei vor Kevin Trapp auftauchte und die Kugel im langen Eck unterbrachte. Die Chancenverwertung von Frankfurt war an diesem Abend mangelhaft und das Spiel ging mit 2:2 zu Ende.

Am 21.Februar 2019 kommt es in Frankfurt zum Rückspiel. Dann würde Eintracht Frankfurt ein Unentschieden, welches entweder 0:0 oder 1:1 lautet, gegen Shakhtar Donetsk für den Einzug ins Achtelfinale reichen.

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