Premier League Darts 2019 – Michael van Gerwen gewinnt WM-Final-Neuauflage / Chris Dobey überzeugt als Anderson-Ersatz (Woche 1)


Die Professional Darts Corporation ist auch im Jahr 2019 wieder in verschiedenen Städten und Ländern zu Gast, um zwischen Februar und Mai an jedem Donnerstag die Premier League auszutragen. Eine Ausnahme gibt es in Woche 8. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen werden dann in Rotterdam zwei Spieltage absolviert und anschließend wird der erste Spieler aus dem Turnier eliminiert. Dieser Wettbewerb, an welchem die Top 4 der Order of Merit, sowie sechs – mit einer Wild Card ausgestatteten – Spieler teilnehmen, findet nun schon zum 15.Mal veranstaltet.

Der erste Abend wurde am 07.Februar 2019 in der Utilita Arena in Newcastle, England ausgetragen.


Bereits am ersten Spieltag kam es zum Aufeinandertreffen von Michael van Gerwen und Michael Smith. Dieses Duell gab es zuletzt beim Finale der Dart-Weltmeisterschaft 2019 vor einem Monat und auch im vergangenen Jahr im Endspiel der PL. Beide Matches gingen deutlich an MvG und der Niederländer, der die Premier League in den vergangenen vier Jahren für sich entscheiden konnte, holte auch den Sieg in Newcastle.

Das Match startete mit gleich zwei Breaks und anschließend wechselten sich Van Gerwen und Smith mit den Legs ab. Beim Stand von 3:2 zeigte sich der „Bully Boy“ auf die Doppelfelder erstmals unsicher und dies nutzte „Mighty Mike“ umgehend aus. Daraufhin nutzte aber Michael Smith hingegen einen Fehler seines Kontrahenten aus und mit einem High-Finish von 150 Punkten glich er aus. Anschließend legte Michael van Gerwen wieder vor und Michael Smith gelang der erneute Ausgleich. Mit dem Check-Out im elften Leg sicherte sich MvG zumindest ein Unentschieden, schloss das folgende Leg aber mit 11 Darts ab und holte sogar den 7:5 Auftaktsieg gegen einen starken Michael Smith. Am Ende lag Michael van Gerwen mit durchschnittlich 104,98 Punkten rund zehn Punkte vor seinem Gegner und traf die Doppelfelder mit einer Sicherheit von 58,33%. Für Michael Smith stand die Doppelquote letztlich bei 45%.


Schon ein Match zuvor trat Chris Dobey als erster Vertreter des verletzten Gary Anderson an und getragen von den Fans in seiner Heimat präsentierte sich „Hollywood“ in guter Verfassung und holte einen Punkt gegen Mensur Suljovic.

Für Dobey hatte dieses Match keine tabellarische Relevanz, da er in der Premier League nicht gelistet ist und dies sein einziger Auftritt im Rahmen dieses Wettbewerbs war, aber er wollte sich trotzdem zeigen und stand kurz vor dem Sieg über Suljovic. Das Resultat zählte für den Österreicher hingegen schon. Chris Dobey führte bereits mit 5:1, verpasste dann aber mehrere Pfeile im Check-Out und ließ Mensur Suljovic wieder ins Match kommen. „The Gentle“ kämpfte sich nicht nur zurück, er ging sogar in Führung und hätte im letzten Leg den Sieg erringen können. Jedoch verwandelte er seinen ersten und einzigen Matchdart nicht und Dobey holte sich das 6:6, womit diese Begegnung in einem Remis endete. Beide Akteure hatten die exakt gleiche Doppelquote von 37,50% und spielten einen 3-Dart Average um 100.


Die Ergebnisse von Woche 1:

James Wade 7:4 Raymond van Barneveld
Gerwyn Price 7:4 Daryl Gurney
Mensur Suljovic 6:6 Chris Dobey*
Michael van Gerwen 7:5 Michael Smith
Rob Cross 6:6 Peter Wright

Folgende Begegnungen gibt es in Woche 2:

Peter Wright vs. Michael Smith
James Wade vs. Rob Cross
Gerwyn Price vs. Raymond van Barneveld
Daryl Gurney vs. Glen Durrant*
Michael van Gerwen vs. Mensur Suljovic


Die Tabelle nach Woche 1:

01. James Wade (2 Punkte)
02. Gerwyn Price (2 Punkte)
03. Michael van Gerwen (2 Punkte)
04. Mensur Suljovic (1 Punkt)
05. Peter Wright (1 Punkt)
06. Rob Cross (1 Punkt)
07. Michael Smith (0 Punkte)
08. Daryl Gurney (0 Punkte)
09. Raymond van Barneveld (0 Punkte)

*Da Gary Anderson seine Teilnahme aufgrund von Rückenproblemen abgesagt hat, nehmen nur neun Spieler an der Rangliste in der Premier League teil. In jeder Woche wird es aber einen Spieler geben, der als Vertretung für den „Flying Scotsman“ antreten wird. Dieses Match gilt für den jeweiligen Gegner als reguläres Match für die Tabelle.

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