Copa America – Kolumbien nach Elfmeterschießen im Halbfinale

Nach Gastgeber USA steht nun auch der zweite von vier Halbfinalisten der Copa America 2016 fest. In der Nacht von Freitag auf Samstag konnte sich Kolumbien in einer hitzigen und harten Partie gegen Peru durchsetzen und in die nächste Runde einziehen. Es war die Neuauflage des Finals von 1975. Damals siegte Peru.

Nachdem die Begegnung nach 90 Minuten noch immer 0:0 stand und es eine Verlängerung erst im Finale geben würde, kam es direkt zum Elfmeterschießen. Dort machte Kolumbiens Starspieler James Rodriguez den Anfang und verwandelte. Auf der anderen Seite konnte auch Raul Ruidiaz, der Peru ins Viertelfinale brachte, treffen. Nachdem auch Juan Cuadrado und Renato Tapia trafen, verwandelte auch Dayro Moreno. Dann trat Miguel Trauco für Peru an und seinen Schuss konnte David Ospina parieren. Daraufhin konnte auch der vierte Kolumbianer, Sebastian Perez, seinen Strafstoß erfolgreich abschließen und dementsprechend musste Christian Cueva für Peru treffen. Doch der 24-Jährige setzte den Ball über das Gehäuse und somit steht Kolumbien im Halbfinale. Während Kolumbien zu feiern begann und bei James Rodriguez die Tränen der Freude flossen, brach Christian Cueva in Tränen aus und musste von seinen peruanischen Teamkollegen rund um Kapitän Paolo Guerrero getröstet und in die Kabine gebracht werden.

Damit steht Kolumbien zum ersten Mal seit 2004 und insgesamt zum 7.Mal unter den Top 4. Peru hingegen scheidet nach zuletzt zwei Halbfinals wieder im Viertelfinale aus.


Die Halbfinals werden in der Nacht von Samstag auf Sonntag vervollständigt. Um 01.00 Uhr trifft Argentinien auf Venezuela und um 04.00 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen Mexiko gegen Chile.

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