NHL – Pittsburgh Penguins rund um Tom Kühnhackl sichern sich Stanley Cup

Die Saison 2015/2016 der National Hockey League (NHL) ist offiziell vorbei. Am Sonntagabend sicherten sich die Pittsburgh Penguins im 6.Spiel der Finalserie gegen die San Jose Sharks vorzeitig den begehrten Stanley Cup. Für Pittsburgh ist es nach 1991, 1992 und 2009 der vierte Gewinn dieser Trophäe. San Jose hingegen verliert das erste Finale der Vereinsgeschichte und muss weiterhin auf den ersten Titel warten.

Im Laufe der Playoffs setzten sich die Penguins mit 4:1 gegen die New York Rangers, mit 4:2 gegen die Washington Capitals und mit 4:3 gegen die Tampa Bay Lightning durch. Nun konnte man sich im Stanley Cup Final mit 4:2 gegen die San Jose Sharks durch. Die ersten beiden Partien sicherte sich Pittsburgh. Nachdem San Jose in der dritten Partie gewinnen konnte, ging Spiel 4 wieder an Pittsburgh. Damit benötigten die Penguins nur noch einen Sieg bis zum Titel. Vor heimischer Kulisse hätte Pittsburgh den Cup gewinnen können, doch die San Jose Sharks gaben sich nicht geschlagen und konnten diese Partie für sich entscheiden. Den zweiten Matchpuck ließen sich die Pittsburgh Penguins nicht nehmen. Mit 3:1 konnte man das 6.Spiel gewinnen und dadurch den Titel sichern. Es war auf den Tag genau sieben Jahre her, dass Pittsburgh den Titel zuletzt gewinnen konnte.

Zu den jubelnden Spielern gehörte auch Tom Kühnhackl. Der 24-jährige Deutsche wurde im Jahr 2010 von den Pittsburgh Penguins gedrafted, kam jedoch bis 2015 zu keinem Einsatz im Profiteam. Nachdem er auch die aktuelle Saison im Farmteam bei den Wilkes-Barre Scranton Penguins begann, wurde er im Laufe der Spielzeit erstmals von den Pittsburgh Penguins in die NHL berufen. Seitdem spielte er ununterbrochen für die Penguins und kam in 42 Hauptrundenspielen auf 15 Punkte. Des Weiteren erzielte er in 24 Playoff-Spielen weitere 5 Punkte. Damit gelang Tom Kühnhackl gleich in seiner ersten NHL-Saison der Gewinn des Stanley Cup. Der Sohn von Erich Kühnhackl ist somit nach Uwe Krupp (1996 und 2002) und Dennis Seidenberg (2011) der dritte Deutsche, der die Meisterschaft in der Nordamerikanischen Eishockey Liga gewinnen konnte.

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