Champions League – Liverpool schnappt sich den „Henkelpott“
Der europäische Vereinsfußball wurde am Samstagabend
offiziell mit dem Finale der Champions League für die Saison 2018/19
abgeschlossen. Im Wanda Metropolitano, dem Stadion von Atletico Madrid, kam es
zum englischen Duell zwischen den Tottenham Hotspur und dem FC Liverpool.
Während Tottenham das Endspiel zum ersten Mal in der
Vereinsgeschichte erreicht hatte, stand der fünffache Champion aus Liverpool zum
insgesamt zum neunten Mal im Finale der „Königsklasse“. Zuletzt schaffte man es
vergangene Saison unter die letzten zwei Teams des Wettbewerbs, scheiterte aber
durch einen unglücklichen Abend von Keeper Loris Karius an Rekordsieger Real
Madrid.
Nun wollten es die „Reds“ gegen die „Spurs“ besser machen
und tatsächlich konnte sich die Mannschaft rund um Cheftrainer Jürgen Klopp am
Ende den ersten internationalen Titel seit 2005 sichern. Die Partie begann für
Liverpool bestmöglich, denn nach nicht einmal 30 Sekunden zeigte Schiedsrichter
Damir Skomina aus Slowenien auf den Punkt und entschied auf Elfmeter für den
LFC. Sadio Mane wollte an der Strafraumkante eine Flanke ins Zentrum schlagen,
doch Moussa Sissoko fuhr den Arm aus und blockte die Flanke ab. Dementsprechend
gab es den fälligen Strafstoß und diesen verwandelte Mohamed Salah zur Führung.
Hugo Lloris erahnte die Ecke, doch der Elfmeter wurde vom ägyptischen Stürmer
wuchtig und präzise getreten und der Ball flog über den springenden Schlussmann
und schlug im Netz ein. Tottenham hatte im weiteren Spielverlauf deutlich mehr
Spielanteile, jedoch fiel den „Spurs“ gegen gut gestaffelte Kontrahenten nur
wenig ein, so dass man dem FC Liverpool kaum gefährlich werden konnte.
Liverpool war nur selten bemüht, sich offensiv weiter zu entfalten und
vertraute hauptsächlich auf die eigene Defensivarbeit. In der Schlussphase
machte Tottenham dann aber gezwungener Maßen hinten auf und warf alles nach
vorne. Dadurch erhielt Liverpool einige Räume, welche die „Reds“ nutzten, um in
der 87.Spielminute eine Ecke herauszuholen, welche zur Entscheidung führte. Die
Tottenham Hotspur bekamen den Ball nicht geklärt und über Joel Matip kam die
Kugel zu Divock Origi, der flach ins lange Eck traf. Der eingewechselte Belgier
besorgte damit den Schlusspunkt zum 2:0 und besiegelte den Titelgewinn des FC
Liverpool.
Der FC Liverpool löst somit Real Madrid nach vier Jahren als
Champion der UEFA Champions League ab und nimmt den „Henkelpott“ zum sechsten
Mal mit in die Heimat.
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