Champions League – Bayern München mit Losglück / Leverkusen und Mönchengladbach in schweren Gruppen / Wolfsburg mit guten Möglichkeiten

Die Gruppen A bis H für die Champions League Gruppenphase 2015/2016 wurden am vergangenen Donnerstag ausgelost und die vier Deutschen Vertreter haben deutlich unterschiedlich schwere Gruppen, in denen sie bestehen müssen.
Der deutsche Rekordsieger und 5-malige Champions League Sieger FC Bayern München hat, da sie sich in Lostopf 1 befanden, wieder eine vermeintlich leichtere Gruppe erwischt. Der schwerste Gegner in Gruppe F wird vermutlich der englische Vertreter FC Arsenal. Die „Gunners“ haben mit Per Mertesacker und Mesut Özil gleich zwei Deutsche Weltmeister in den eigenen Reihen und mit Petr Cech einen Torwart, der Bayern München bereits im Champions League Finale 2012/2013 bezwingen konnte mit Arsenals Rivalen, dem FC Chelsea. Bereits drei Mal trafen sich Bayern München und der FC Arsenal in der Königsklasse. Einmal spielte man bereits in einer Gruppe gegeneinander und gleich zwei Mal warf der FC bayern München die Engländer aus dem Turnier. Zuletzt in der Saison 2013/2014. Die beiden anderen Mannschaften sind Dinamo Zagreb aus Kroatien und Olympiakos Piräus aus Griechenland. Beide Teams wurden in ihrem Land in der vergangenen Spielzeit Meister.

Weiter geht es mit Bayer 04 Leverkusen. Die Werkself konnte sich in der Qualifikation gegen Lazio Rom durchsetzen und wird nun in der Gruppe E der Königsklasse antreten. Im Gegensatz zu Bayern München hat man jedoch eine äußerst schwierige Gruppe gezogen. Unter Anderem muss man gegen den amtierenden Titelverteidiger, den FC Barcelona, antreten. Zuletzt trafen die beiden Mannschaften im Jahr 2011/2012 aufeinander. Damals setzte sich Bercelona in zwei Spielen der K.O Phase insgesamt mit 10:2 durch. Mit dem AS Rom steht ein weiterer großer Verein, alter Bekannter und zugleich Stadtrivale von Lazio Rom in der Gruppe. Das letzte Duell liegt zwar bereits 11 Jahre zurück, doch damals setzte sich Bayer Leverkusen in der Gruppenphase durch, gefolgt von einem Remis in einem Geisterspiel. Komplettiert wird die Gruppe von BATE Borissow aus Weißrussland.

Ebenso schwer oder gar noch schwieriger hat es auch Borussia Mönchengladbach in Gruppe D. Juventus Turin, Manchester City und der FC Sevilla sind die Kontrahenten der „Fohlen“ vom Niederrhein. In der Champions League begegneten sich Gladbach und Juventus zuletzt 1975. Mönchengladbach zog damals nach einem Sieg und einem Unentschieden ins Viertelfinale ein. Nun geht Juventus als Finalist des Vorjahres in das Turnier und ist Rekordmeister in Italien. Auch gegen Manchester City hat die Borussia eine positive Bilanz. Im einzigen Duell im Jahr 1978 setzte sich Borussia Mönchengladbach durch ein Remis und einen Sieg gegen die Engländer durch und zog ins Halbfinale ein. Später gewann man den Pokal. Doch auch gegen Manchester City wird es für Gladbach nun sehr schwierig. Zwar ist Man City bisher nicht sehr erfolgreich im internationalen Bereich, doch mit einigen Topakteuren und viel Geld greifen die „Citizens“ nun wieder an. Die vierte Mannschaft im Bunde ist der FC Sevilla aus Spanien. Sevilla gewann in den letzten beiden Jahren die Europa League und ist nun direkt für die Champions League qualifiziert. In der vergangenen Saison scheiterte Borussia Mönchengladbach noch in der K.O Phase am FC Sevilla. Nun können sich die „Fohlen“ revanchieren.

Der letzte deutsche Verein ist der VfL Wolfsburg. Zum zweiten Mal nach 2009/2010 nehmen die „Wölfe“ an der Champions League teil und haben in der Gruppe B keine leichten, aber durchaus machbaren Aufgaben vor sich. Das Kuriose ist, dass der VfL Wolfsburg zum einen in der gleichen Gruppe spielt wie im Jahr 2009 und das die „Wölfe“ zum anderen gleich zwei gleiche Gegner wie im Jahr 2009 haben. Einzig der PSV Eindhoven (Niederlande) ist ein neuer Gegner für Wolfsburg. Ebenfalls in der Gruppe sind noch Manchester United aus England und der ZSKA Moskau aus Russland. Gegen Manchester United musste sich der VfL Wolfsburg bei den letzten Aufeinandertreffen gleich zwei Mal geschlagen geben. Gegen Moskau steht die Bilanz bei jeweils einem Sieg für beide Teams. Damals beendete Wolfsburg die Gruppenphase auf dem 3.Platz und musste anschließend in der Europa League antreten. In diesem Jahr sehen die Chancen für Dieter Hecking und Co. weitaus besser aus.


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