CONCACAF Gold Cup 2017 – Eigentor kostet Panama Halbfinal-Einzug / Costa-Rica und USA sind weiter
Seit dem 07.Juli 2017 ist es wieder
soweit. Der CONCACAF Gold Cup 2017 hat begonnen und wird in der USA
ausgetragen. Zum 24.Mal findet die Kontinentalmeisterschaft für
Mittelamerika, Nordamerika und die Karibik statt. Seit 1991 ist die
USA regelmäßiger Gastgeber dieses Wettbewerbs. Erst drei Mal,
seitdem dieser Wettbewerb vom Nation´s Cup in den Gold Cup umbenannt
wurde, gab es neben der USA auch noch einen zweiten Gastgeber.
Insgesamt 12 Mannschaften teilten sich auf drei Gruppen auf und
kämpfen um den Sieg. Nun sind noch acht Mannschaften dabei und
treten im Viertelfinale weiterhin um den Titel an.
In der Nacht von Mittwoch auf
Donnerstag wurden die ersten zwei Halbfinalisten ermittelt. Als
erstes Team konnte sich Costa-Rica für die Runde der letzten vier
Mannschaften qualifizieren. Im Viertelfinale setzten sich die „Los
Ticos“ mit 1:0 gegen Panama durch.
Während sich die Costa-Ricaner als
Sieger der Gruppe A für das Viertelfinale qualifizierten, schafften
es die „Los Canaleros“ aus Panama als Gruppenzweiter der Gruppe B
in die nächste Runde. Im ersten Durchgang erarbeiteten sich beide
Teams einige Möglichkeiten, aber Tore fielen vor der Pause nicht.
Auch nach dem Seitenwechsel drückten sowohl Costa-Rica, als auch
Panama auf einen frühen Treffer und kamen binnen weniger Minuten zu
mehreren Chancen. Es ging im Minutentakt hin und her, doch wieder
resultierte aus den Chancen kein Tor. Ein Treffer sollte in der
regulären Spielzeit aber doch noch fallen und tatsächlich war es
ein Eigentor. In der 77.Spielminute führte Kendall Waston einen
Freistoß im Mittelfeld aus und beförderte den Ball in den
Sechzehner, wo Anibal Godoy diesen unglücklich und unhaltbar für
seinen Torhüter Jose Calderon mit dem Kopf ins eigene Netz
verlängerte. Da dies der einzige Treffer der Partie bleiben sollte,
kostete das Eigentor Panama den Einzug ins Halbfinale.
Während Costa-Rica erstmals seit 2009
wieder im Halbfinale des Gold Cups steht und dort auf die USA treffen
wird, scheidet Panama zum ersten Mal seit 2009 vor der Runde der
letzten vier Teams aus.
Neben Costa-Rica ist auch die USA nach
wie vor im Wettbewerb vertreten. Der Gastgeber traf im Lincoln
Financial Field in Philadelphia, Pennsylvania auf El Salvador und
konnte das zweite Viertelfinale mit 2:0 gewinnen. In der Gruppenphase
schafften es die US-Amerikaner auf Platz 1 in Gruppe B. Derweil
qualifizierten sich die Salvadorianer als zweitbester
Drittplatzierter für diese Runde.
Die USA galt in diesem Duell als
deutlicher Favorit und hatte die Fans im Rücken. Schlussendlich
wurden die Nordamerikaner dieser Rolle gerecht und zogen verdient ins
Halbfinale ein. Zum Sieg nutzte die USA einen Doppelschlag kurz vor
der Pause. Beide Tore wurden von Abwehrspielern erzielt. Nach 41
Minuten brachte Omar Gonzalez sein Team in Front, als er einen
Freistoß von Michael Bradley aus dem linken Halbfeld mit dem Kopf
ins lange Eck verlängerte. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff
legten die US-Amerikaner bereits nach und erhöhten in der
Nachspielzeit auf 2:0. Über Justin Morrow und Clint Dempsey ließen
die Hausherren den Ball durch die gegnerische Hälfte laufen und
Letzterer steckte für Eric Lichaj durch, der das Leder durch die
Beine von Schlussmann Derby Carrillo ins Netz schob. Im zweiten
Durchgang spielten sie ihre Führung souverän über die Zeit und
zogen ins Halbfinale ein.
Dort steht die USA jetzt zum insgesamt
9.Mal in Folge und wird auf Costa-Rica treffen. Für El Salvador
endet das Turnier hingegen im Viertelfinale. Seit 1985 schaffte man
es nicht mehr unter die Top 4.
Das zweite Halbfinale wird in der Nacht
von Donnerstag auf Freitag in den restlichen beiden
Viertelfinal-Paarungen ermittelt.
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