Kölner Haie – Viertelfinale gegen Nürnberg nach erneuter Heimniederlage wieder ausgeglichen
Nachdem die Kölner Haie im ersten Spiel der
Viertelfinalserie gegen die Thomas Sabo Ice Tigers gewinnen konnten, glich
Nürnberg daraufhin aus. Das dritte Spiel konnten hingegen wieder die Domstädter
gewinnen. Nun stand am Dienstag das nächste Spiel in Köln auf dem Plan und
wieder war es die Auswärtsmannschaft, die als Sieger vom Eis ging.
Wie schon in Spiel 3 erwischte die Mannschaft von
Cheftrainer Peter Draisaitl einen schwachen Start und geriet kurz nach
Spielbeginn in Rückstand. Die Haie bekamen den Puck nicht aus der eigenen Zone
heraus und von der blauen Linie spielte Patrick Köppchen den Puck auf den
zweiten Pfosten zu Dane Fox, der nur noch ins halbleere Tor einschieben musste.
Doch ebenso wie zwei Tage zuvor fingen sich die Domstädter aber wieder und
fanden eine Antwort. In der 12.Spielminute gab Fredrik Eriksson im Powerplay einen
flachen Schuss von der blauen Linie ab und im Slot fälschte Philip Gogulla die
Scheibe entscheidend ab. Das Spielgerät schlug unter der Latte ein und der KEC feierte
den Ausgleich. Bereits in Nürnberg kämpften sich die Kölner gleich zwei Mal von
einem Rückstand zurück und auch dieses Mal war das der Fall. Dies setzte aber
voraus, dass die Gäste aus Franken erneut in Front gingen. Das taten die
Nürnberger kurz vor der ersten Pause, als sie aus dem eigenen Drittel heraus einen
Konter starteten und Brandon Segal erfolgreich abstaubte, nachdem Gustaf
Wesslau einen Schuss von Oliver Mebus zuvor nur abprallen lassen konnte.
Mit 2:1 ging es in den Mittelabschnitt und dieser Spielstand
hielt sich bis unmittelbar vor der zweiten Drittelpause. Trotz reichlicher
Chancen scheiterten die Gastgeber mehrfach an Niklas Treutle, doch neun
Sekunden vor der Sirene zog Ryan Jones im Slot an seinem Gegenspieler vorbei,
legte sich den Puck zurecht und beförderte das Hartgummi mit einem
Handgelenkschuss zum Ausgleich ins Netz. Auch im Schlussabschnitt waren es die
Kölner Haie, die sich mit Druckphasen in der gegnerischen Zone festsetzen
konnten. Dennoch gingen die Thomas Sabo Ice Tigers hingegen nach 53 Minuten zu
diesem Zeitpunkt überraschend und zum dritten Mal in Führung. Einen Schuss von
John Mitchell blockte Patrick Björkstrand noch unfreiwillig mit dem Schlittschuh,
aber er lenkte die Scheibe zu Leonhard Pföderl, der den Puck über die Linie
drückte. Obwohl der KEC, unter Anderem in den letzten zwei Minuten mit sechs
Feldspielern, anschließend noch drückte und die Verlängerung erzwingen wollte,
sollte ihnen dies nicht gelingen.
Damit verspielten die Kölner Haie ihre Führung in der Serie
erneut und nach vier Spielen steht es 2:2 zwischen den Rheinländern und den
Thomas Sabo Ice Tigers. Das fünfte Spiel findet am Freitag in Nürnberg statt.
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