Darts – Daryl Gurney schlägt Michael van Gerwen zum Gewinn der Players Championship Finals


Im Jahr 2009 wurden erstmals die Players Championship Finals als Turnier der Professional Darts Corporation ausgetragen. Seitdem ist das dreitägige Turnier ein fester Bestandteil im Kalender der PDC und wurde nun zwischen dem 23.November 2018 und dem 25.November 2018 zum 11.Mal ausgetragen. Austragungsort war Minehead in England.


Mit vier Siegen ist Michael van Gerwen der Rekordsieger dieser Veranstaltung und konnte den Titel in den vergangenen drei Jahren gewinnen. In diesem Jahr stand die Nummer 1 der Weltrangliste nach Siegen gegen Matthew Edgar (6:1), Keegan Brown (6:1), Stephen Burton (10:4), Steve Lennon (10:3) und zuletzt Gary Anderson (11:9) erneut im Finale. Jedoch musste er sich dort Daryl Gurney geschlagen geben.

Der Nordire gewann im vergangenen Jahr beim World Grand Prix seinen ersten Major-Titel und nun gelang ihm sein zweiter Coup. Auf dem Weg ins finale Match ließ er Robert Thornton (6:3), Ryan Searle (6:5), Brendan Dolan (10:6), Chris Dobey (10:2) und Danny Noppert (10:3) hinter sich, bevor er Michael van Gerwen in seinem ersten Finale bei den Players Championship Finals mit 11:9 bezwingen konnte. Insgesamt spielte „Mighty Mike“ einen Average von über 100 Punkten und checkte die Legs mit einer Wahrscheinlichkeit von 45%. Derweil kam „SuperChin“ Daryl Gurney sogar auf einen Check-Out von 55% und lag mit seinem 3-Dart Average von durchschnittlich 95 Punkten pro Aufnahme nicht weit von seinem Kontrahenten entfernt. Mit seiner letzten Aufnahme brachte Gurney 85 Punkte auf null, indem er erst die 19 und die 16 traf, bevor er standesgemäß mit Bull abschloss und den Titel gewinnen konnte.


Gleich drei Deutsche befanden sich unter den 64 Teilnehmern der Players Championship Finals. Während Martin Schindler bereits in Runde 1 mit 1:6 an Nathan Aspinall scheiterte, gewann Max Hopp seinen Auftakt mit 6:4 gegen Steve West, verlor eine Runde später aber mit 2:6 gegen Peter Wright.

Das beste Turnier der deutschen Vertreter spielte Christian Clemens. Durch ein 6:3 gegen Andrew Gilding und ein 6:5 gegen James Wilson qualifizierte sich der Saarländer für die dritte Runde. Dort musste er sich jedoch mit 7:10 gegen Steve Lennon geschlagen geben.

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