World Cup of Darts – Schottland scheitert früh / Deutschland verliert im Viertelfinale / Niederlande ist Weltmeister
Am Sonntagabend endete der World Cup of
Darts, welcher seit Donnerstag, dem 01.Juni 2017 in der Frankfurter
Eissporthalle ausgetragen wurde. Dieses Major-Turnier der
Professional Darts Corporation (PDC) wurde zum siebten Mal
veranstaltet und fand zum sechsten Mal in Deutschland statt. Es war
das dritte Mal, dass dieses Turnier in Frankfurt ausgetragen wurde.
Der World Cup of Darts ist ein Turnier,
welches sich über fünf Runden erstreckt und von 32 Nationen
ausgespielt wurde. Jede Nation bestand aus den zwei besten Spielern
aus dem jeweiligen Land.
Folgende Nationen und Spieler gingen an
den Start:
Australien (Simon Whitlock / Kyle
Anderson)
Belgien (Kim Huybrechts / Ronny
Huybrechts)
Brasilien (Diogo Portela / Alexandre
Sattin)
China (Weihong Li / Yuanjun Liu)
Dänemark (Per Laursen / Alex Jensen)
Deutschland (Max Hopp / Martin
Schindler)
England (Adrian Lewis / Dave Chisnall)
Finnland (Kim Viljanen / Marko Kantele)
Gibraltar (Dyson Parody / Dylan Duo)
Griechenland (John Michael / Ioannis
Selachoglou)
Hongkong (Kai Fan Leung / Royden Lam)
Irland (Mick McGowan / William
O´Connor)
Italien (Daniele Petri / Gabriel Rollo)
Japan (Haruki Muramatsu / Yuki Yamaha)
Kanada (John Norman Jr. / John Part)
Neuseeland (Cody Harris / Rob Szabo)
Niederlande (Michael van Gerwen /
Raymond van Barneveld)
Nordirland (Daryl Gurney / Brendan
Dolan)
Polen (Krzysztof Ratajski / Tytus
Kanik)
Russland (Alexandr Oreshkin / Boris
Koltsov)
Schottland (Gary Anderson / Peter
Wright)
Schweden (Magnus Caris / Daniel
Larsson)
Schweiz (Thomas Junghans / Philipp
Ruckstuhl)
Singapur (Paul Lim / Harith Lim)
Spanien (Cristo Reyes / Antonio
Alcinas)
Südafrika (Devon Petersen / Deon
Oliver)
Thailand (Thanawat Gaweenuntawong /
Attapol Eupakaree)
Tschechien (Frantisek Humpul / Karel
Sedlacek)
Ungarn (Janos Vegso / Zoltan Mester)
USA (Darin Young / Larry Butler)
Wales (Gerwyn Price / Mark Webster)
Österreich (Mensur Suljovic /
Rowby-John Rodriguez)
Die 1.Runde im Überblick:
(Es wurde in einem Doppel-Modus
gespielt. In einem 2 gegen 2 Format wurde der Modus „Best of 9
Legs“ gespielt.)
Schottland 2:5 Singapur
Japan 3:5 Spanien
Belgien 5:2 Neuseeland
Thailand 3:5 Griechenland
Australien 5:4 Dänemark
Hongkong 3:5 Russland
Wales 5:4 Finnland
Irland 5:3 Polen
England 5:2 Gibraltar
Südafrika 5:3 Schweden
Österreich 5:0 China
Ungarn 2:5 Kanada
Nordirland 4:5 Deutschland
Brasilien 5:4 Schweiz
Niederlande 5:1 Tschechien
USA 5:1 Italien
Mit Schottland verabschiedete sich
bereits ein großer Favorit in Runde 1 aus dem Turnier. Der zweifache
Weltmeister und zweifache Vizeweltmeister Gary Anderson und sein
Teamkollege, der Vizeweltmeister von 2014, Peter Wright, unterlagen
Singapur deutlich mit 2:5.
Die 2.Runde im Überblick:
(Es wurde in zwei Einzelmatches mit
einem „Best of 7 Legs“ Modus gespielt. Stand es anschließend
1:1, musste ein Doppel mit gleichem Modus entscheiden)
Singapur 2:1 Spanien
- Paul Lim 4:0 Antonio Alcinas
- Harith Lim 1:4 Cristo Reyes
- P. Lim & H. Lim 4:0 Alcinas &
Reyes
Belgien 2:0 Griechenland
- Kim Huybrechts 4:2 Ioannis
Selachoglou
- Ronny Huybrechts 4:0 John Michael
Australien 1:2 Russland
- Kyle Anderson 2:4 Alexandr Oreshkin
- Simon Whitlock 4:1 Boris Koltsov
- Anderson & Whitlock 0:4
Oreshkin & Koltsov
Wales 2:0 Irland
- Gerwyn Price 4:3 Mick McGowan
- Mark Webster 4:3 William O´Connor
England 2:0 Südafrika
- Adrian Lewis 4:0 Devon Petersen
- Dave Chisnall 4:0 Deon Oliver
Österreich 2:0 Kanada
- Mensur Suljovic 4:0 John Part
- Rowby-John Rodriguez 4:2 John
Norman Jr.
Niederlande 2:1 USA
- Michael van Gerwen 4:2 Darin Young
- Raymond van Barneveld 2:4 Larry
Butler
- Van Gerwen & Van Barneveld 4:0
Young & Butler
Deutschland 2:0 Brasilien
- Martin Schindler 4:0 Alexandre
Sattin
- Max Hopp 4:1 Diogo Portela
Mit Spanien und vor allem Australien
schieden in der 2.Runde gleich zwei weitere größere Mannschaften
gegen Außenseiter aus. Während Australien gegen Russland verlor,
eliminierte Singapur nach Schottland auch Spanien.
Das Viertelfinale im Überblick:
(Es wurde in zwei Einzelmatches mit
einem „Best of 7 Legs“ Modus gespielt. Stand es anschließend
1:1, musste ein Doppel mit gleichem Modus entscheiden)
Singapur 1:2 Belgien
- Paul Lim 1:4 Kim Huybrechts
- Harith Lim 4:2 Ronny Huybrechts
- P. Lim & H. Lim 2:4 K.
Huybrechts & R. Huybrechts
Russland 0:2 Wales
- Alexandr Oreshkin 1:4 Gerwyn Price
- Boris Koltsov 0:4 Mark Webster
England 2:1 Österreich
- Adrian Lewis 0:4 Mensur Suljovic
- Dave Chisnall 4:1 Rowby-John
Rodriguez
- Lewis & Chisnall 4:2 Suljovic &
Rodriguez
Deutschland 1:2 Niederlande
- Martin Schindler 2:4 Michael van
Gerwen
- Max Hopp 4:3 Raymond van Barneveld
- Schindler & Hopp 2:4 Van Gerwen
& Van Barneveld
Damit war das Turnier für Gastgeber
Deutschland beendet. Martin Schindler und Max Hopp zeigten sich gegen
die beiden mehrfachen Weltmeister mutig und scheiterten nur knapp am
ersten Halbfinaleinzug.
Das Halbfinale im Überblick:
(Es wurde in zwei Einzelmatches mit
einem „Best of 7 Legs“ Modus gespielt. Stand es anschließend
1:1, musste ein Doppel mit gleichem Modus entscheiden)
Belgien 0:2 Wales
- Kim Huybrechts 2:4 Gerwyn Price
- Ronny Huybrechts 2:4 Mark Webster
England 0:2 Niederlande
- Adrian Lewis 3:4 Michael van Gerwen
- Dave Chisnall 2:4 Raymond van
Barneveld
Für Rekordsieger und Titelverteidiger
England war das Turnier somit erstmals seit 2010 vorzeitig beendet.
Derweil schaffte es die Niederlande nach 2012, 2014 und 2016 zum
vierten Mal ins Endspiel und Wales erreichte das Finale nach 2010 zum
zweiten Mal.
Das Finale im Überblick:
(Es wurden zwei Einzelmatches und ein
Doppel mit einem „Best of 7 Legs“ Modus gespielt. Es gewann das
Team, welches zuerst drei Siege einfahren konnte. Wurde nach zwei
Einzeln und einem Doppel noch kein Sieger ermittelt, musste es mit
maximal zwei weiteren Einzelpaarungen weitergehen.)
Niederlande 3:1 Wales
- Michael van Gerwen 4:0 Gerwyn Price
- Raymond van Barneveld 1:4 Mark
Webster
- Van Gerwen & Van Barneveld 4:1
Price & Webster
- Raymond van Barneveld 4:2 Gerwyn
Price
(Das letzte Einzelmatch zwischen
Michael van Gerwen und Mark Webster musste nicht mehr ausgetragen
werden.)
Damit sicherte sich die Niederlande den
insgesamt dritten Titel im World Cup of Darts, während Wales nach
wie vor auf den ersten Titel warten muss. Die Niederlande liegt nur
noch einen Titel hinter England. Außer England und der Niederlande
konnte noch keine Nation den World Cup of Darts gewinnen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen