Kölner Haie bezwingen Straubing Tigers am zweiten Weihnachtstag souverän
Die Kölner Haie scheinen sich von der bitteren 0:6
Heimpleite gegen den EHC Red Bull München vom vergangenen Freitag bereits
wieder erholt zu haben. Am zweiten Weihnachtstag ging es für Peter Draisaitl
und seine Mannschaft nach Niederbayern, wo sie am Dienstag bereits um 14 Uhr
bei den Straubing Tigers gastierten und sich mit 4:1 durchsetzen konnten.
Die Gäste aus Köln fanden deutlich besser in die Partie und
konnten sich mehrfach in der gegnerischen Zone festsetzen, jedoch ihre Chancen
nicht nutzen. Durch eine doppelte Überzahlsituation kam dann auch Straubing allmählich
in die Partie und wurde aktiver. In den Schlussminuten des ersten Durchgangs hatte
der Tabellenletzte gute Möglichkeiten, aber es sollte – vor allem aufgrund der
Goalie Drew MacIntyre und Justin Peters – ohne Tore in die erste Drittelpause
gehen.
Auch im Mitteldrittel sollte Köln den besseren Start
erwischen und dieses Mal gelang ihnen auch ein früher Führungstreffer. Nach
einem Bully vor dem Straubinger Tor legte Moritz Müller an der blauen Linie
quer und Dylan Wruck schlenzte den Puck flach in Richtung Gehäuse. Im Slot
hielt Sebastian Uvira den Schläger rein und fälschte die Scheibe entscheidend durch
die Beine von Drew MacIntyre ab. Straubing war anschließend bemüht, die Partie auszugleichen
und kam zu mehreren Großchancen, aber nach 40 Minuten stand es weiterhin 1:0
für die Domstädter.
Wie schon in den ersten beiden Dritteln sollten es auch im
Schlussabschnitt die Kölner sein, die anfangs den Ton angaben. Kurz nach
Wiederbeginn folgte der zweite Treffer für die Rheinländer. In der neutralen
Zone schien Philip Gogulla den Puck gegen zwei Gegenspieler verloren zu haben,
doch Felix Schütz nahm ihn auf und startete ein Solo. Der Topscorer des KEC spielte
gleich beide Verteidiger aus und umkurvte daraufhin auch noch Drew MacIntyre,
bevor er zum 2:0 einschob. Dieser Treffer fiel in der 46.Spielminute während
einer 4 gegen 4 Situation. Nur drei Minuten dauerte es anschließend, bis Felix
Schütz erneut treffen konnte und für die Vorentscheidung sorgte. Von links zog
er mit der Scheibe zur blauen Linie und gab aus zentraler Position einen Schuss
ab. Das Hartgummi schlug im Netz ein, doch die Schiedsrichter entschieden
umgehend auf Videobeweis, da Drew MacIntyre eine Behinderung gegen sich reklamierte,
welche von Philip Gogulla ausgehen sollte. Schlussendlich sollte der Treffer
aber doch zählen und Köln führte mit 3:0. Den Straubing Tigers musste
angerechnet werden, dass sei sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen gaben und nach
56 Minuten sollte ihnen immerhin ein Tor gelingen, als Maury Edwards von Mike
Connolly mit einem langen Pass geschickt wurde, er anschließend durch die Abwehr
hindurch lief und alleine vor Justin Peters per Schlagschuss traf. Der
Schlusspunkt gehört jedoch den am ende siegreichen Kölner Haien. Im Powerplay
(4 gegen 3) zog Felix Schütz in den Slot, steckte aber noch durch auf Ben
Hanowski, der am Pfosten schneller agiert, als Drew MacIntyre, und den Puck kurz
vor dem Ende über die Linie drückte. Das Resultat lautete somit 4:1 für die
Haie.
Schon am Donnerstag geht es für die Kölner Haie, die den 6.Tabellenplatz
belegen, mit einem Auswärtsspiel in Bremerhaven bei den Fischtown Pinguins
weiter.
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