MagentaSport Cup 2020 – PENNY-DEL gibt Saisonstart und neuen Modus bekannt / Mannheim gewinnt Duell der Rekordmeister
*INFO: Wir versuchen natürlich, Berichte zu so vielen Spielen dieses Turniers, wie möglich, zu verfassen. Aus Zeitgründen wird dies aber nicht möglich sein. Die Ergebnisse und Tabellen werden wir regelmäßig in unserer privat geführten Datei weiterführen und mit den nächsten Berichten, die wir zum MagentaSport Cup verfassen, veröffentlichen.*
AUF DEN MAGENTASPORTCUP FOLGT DIE SAISON 20/21
Seit Donnerstag ist es offiziell. Die Deutsche Eishockey Liga wird die Saison 2020/21 spielen und am 17.Dezember 2020 wird die Saison starten. Alle 14 Mannschaften, zuletzt die Iserlohn Roosters, Straubing Tigers, Augsburger Panther und die Kölner Haie, haben ihre zusage erteilt und werden an den Start gehen. Der Modus wird jedoch ein anderer sein.
Die Liga wird in zwei Gruppen aufgeteilt. In Gruppe Süd befinden sich der EHC Red Bull München, die Adler Mannheim, die Straubing Tigers, die Nürnberg Ice Tigers, der ERC Ingolstadt, die Augsburger Panther und die Schwenninger Wild Wings.
Währenddessen treten in der Gruppe Nord die Eisbären Berlin, die Kölner Haie, die Fischtown Pinguins, die Grizzlys Wolfsburg die Krefeld Pinguine, die Iserlohn Roosters und die Düsseldorfer EG an.
Innerhalb der Gruppe spielt jedes Team gegen alle sechs Kontrahenten, wie aus den Vorjahren bekannt, jeweils vier Mal. Zudem wird man zwei Spiele gegen jede Mannschaft aus der anderen Gruppe bestreiten. Dadurch kommt man am Ende auf 38 Spiele bis zum Ende der Hauptrunde anstelle der gewohnten 52 Partien.
Nach diesen 38 Spieltagen schaffen es die Top 4 jedes Gruppe
in die Playoffs. Sechs Mannschaften scheiden derweil aus. Alle Playoff-Serien
werden im „Best of 3“-Modus ausgespielt. Im Viertelfinale der Playoffs trifft gruppenintern
der Erstplatzierte auf den Vierten und der Zweite auf den Dritten. Anschließend
trifft man im Halbfinale auf die andere Gruppe. Der Besserplatzierte aus Gruppe
Nord trifft auf den Schlechterplatzierten aus Gruppe Süd und andersherum.
Daraufhin wird in der kurzen Finalserie der neue Deutsche Meister ermittelt.
SPÄTE TORE EBNEN ADLERN DEN SIEG
Da in der vergangenen Spielzeit kein Meister ausgespielt wurde, gelten die Adler Mannheim als amtierender Deutscher Meister. Im aktuell laufenden MagentaSport Cup 2020 warteten die „Quadratestädter“ aber noch auf den ersten Sieg. Nach einer knappen Niederlage gegen München im Auftaktspiel waren am Donnerstagabend die Eisbären Berlin zu Gast. Es war das Aufeinandertreffen zweier Gründungsmitglieder und der beiden Rekordsieger der DEL. Doch auch die Hauptstädter konnten in ihrem ersten Spiel keine Punkte mitnehmen. Gegen Schwenningen gab es eine deutliche Pleite.
Nun wollten beide Mannschaften den ersten Sieg in diesem neuen Turnierformat und letztlich sollten es die Adler Mannheim sein, die drei Punkte ergattern sollten. In einem weitestgehend ausgeglichenen Spiel mit leichten Vorteilen zu Gunsten der Gastgeber aus Mannheim sollten in den ersten zwei Dritteln keine Tore fallen. Bereits während der ersten 20 Minuten überstand Berlin gleich vier Unterzahlsituationen. Im letzten Drittel sollte die fünfte Strafzeit folgen und dann aber auch zum ersten Treffer des Abends führen. In der 48.Spielminute verzögerte Markus Eisenschmid und brachte den Puck, nachdem er einen Gegenspieler aussteigen ließ, zum Tor. Diesen Schuss parierte Jacob Ingham noch, aber Andrew Desjardins und David Wolf gingen zum Nachschuss und Letzterer stocherte die Scheibe am jungen kanadischen Goalie, der als einer von fünf Spielern von den Los Angeles Kings und als einer von insgesamt sechs jungen Spielern bis zum Start der Vorbereitung in der National Hockey League aus der NHL nach Berlin ausgeliehen wurde, vorbei ins Tor. Nun war der Knoten bei den Hausherren geplatzt und lediglich drei Minuten später sollte das 2:0 folgen.
An der blauen Linie wurde Dennis Reul von Sinan Akdag mit einem Querpass bedient und zog direkt ab. Zwar wurde auch dieser Schuss noch von Jacob Ingham abgewehrt, landete aber genau vor Lean Bergmann, der nur noch einschieben musste. Auch die Adler Mannheim haben eine Beziehung nach Nordamerika, und zwar zu den San Jose Sharks. Das Franchise, welches ebenfalls von SAP gesponsort wird, hat Lean Bergmann vorerst nach Mannheim ausgeliehen. Ebenso spielt derzeit auch Marc Michaelis – eigentlich bei den Vancouver Canucks angestellt – für die Adler. Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Matthias Plachta in der letzten Minute, als David Wolf den Puck in der offensiven Zone eroberte und Plachta das leere Tor vor sich hatte. Die Berliner zogen kurz zuvor ihren Goalie für einen zusätzlichen Feldspieler. Auf der Seite der Mannheimer hielt Felix Brückmann sein Gehäuse sauber und ist damit nach Chet Pickard der zweite Torhüter, der im MagentaSport Cup einen Shutout feiern durfte.
Nach dem ersten Dreier geht es für die Adler Mannheim am Sonntag mit dem letzten Heimspiel der Gruppenphase weiter. Es ist das Derby gegen die Schwenninger Wild Wings. Schon morgen treten die noch sieglosen Eisbären Berlin beim EHC Red Bull München an.
GRUPPE A
SPIELTAG |
DATUM |
HEIMMANNSCHAFT |
ERGEBNIS |
GASTMANNSCHAFT |
1 |
11.11.2020 |
Fischtown Pinguins |
3:1 |
Krefeld Pinguine |
1 |
14.11.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
7:0 |
Düsseldorfer EG |
2 |
17.11.2020 |
Krefeld Pinguine |
3:1 |
Grizzlys Wolfsburg |
2 |
18.11.2020 |
Fischtown Pinguins |
5:4 n.P. |
Düsseldorfer EG |
3 |
20.11.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
|
Fischtown Pinguins |
3 |
24.11.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Krefeld Pinguine |
4 |
27.11.2020 |
Krefeld Pinguine |
|
Fischtown Pinguins |
4 |
28.11.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Grizzlys Wolfsburg |
5 |
01.12.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
|
Krefeld Pinguine |
5 |
02.12.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Fischtown Pinguins |
6 |
04.12.2020 |
Fischtown Pinguins |
|
Grizzlys Wolfsburg |
6 |
08.12.2020 |
Krefeld Pinguine |
|
Düsseldorfer EG |
*n.P. = Nach Penaltyschießen
GRUPPE B
SPIELTAG |
DATUM |
HEIMMANNSCHAFT |
ERGEBNIS |
GASTMANNSCHAFT |
1 |
12.11.2020 |
Adler Mannheim |
2:3 |
EHC Red Bull
München |
1 |
13.11.2020 |
Eisbären Berlin |
1:5 |
Schwenninger Wild
Wings |
2 |
15.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
1:2 |
Schwenninger Wild
Wings |
2 |
19.11.2020 |
Adler Mannheim |
3:0 |
Eisbären Berlin |
3 |
21.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
|
Eisbären Berlin |
3 |
22.11.2020 |
Adler Mannheim |
|
Schwenninger Wild
Wings |
4 |
25.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
|
Adler Mannheim |
4 |
26.11.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
Eisbären Berlin |
5 |
29.11.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
EHC Red Bull
München |
5 |
03.12.2020 |
Eisbären Berlin |
|
Adler Mannheim |
6 |
05.12.2020 |
Eisbären Berlin |
|
EHC Red Bull München |
6 |
06.12.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
Adler Mannheim |
GRUPPE A |
GRUPPE B |
||||||
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
01. |
Fischtown Pinguins |
2 |
5 |
01. |
Schwenninger Wild Wings |
2 |
6 |
02. |
Grizzlys Wolfsburg |
2 |
3 |
02. |
Adler Mannheim |
2 |
3 |
03. |
Krefeld Pinguine |
2 |
3 |
03. |
EHC Red Bull München |
2 |
3 |
04. |
Düsseldorfer EG |
2 |
1 |
04. |
Eisbären Berlin |
2 |
0 |
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