MagentaSport Cup 2020 – Wolfsburg überrollt DEG / Zweiter Erfolg für Schwenningen
*INFO: Wir versuchen natürlich, Berichte zu so vielen Spielen dieses Turniers, wie möglich, zu verfassen. Aus Zeitgründen wird dies aber nicht möglich sein. Die Ergebnisse und Tabellen werden wir regelmäßig in unserer privat geführten Datei weiterführen und mit den nächsten Berichten, die wir zum MagentaSport Cup verfassen, veröffentlichen.*
Seit Samstag haben alle acht am MagentaSport Cup 2020 teilnehmenden Mannschaften ihr erstes Gruppenspiel bestritten. Zwei Teams absolvierten zudem am Sonntag bereits ihr zweites Spiel. In diesem Bericht geht es um die beiden Spiele vom Wochenende.
GRIZZLYS FEIERN SCHÜTZENFEST
Am Samstag schlossen die Grizzlys Wolfsburg und die Düsseldorfer EG den ersten Spieltag der Gruppenphase ab. Die Gäste aus dem Rheinland mussten verletzungsbedingt auf acht Stammspieler aus dem Profikader verzichten und auch Cheftrainer Harold Kreis konnte aus privaten Gründen nicht vor Ort sein. Der Kader der DEG wurde durch mehrere Spieler aus der U20-Mannschaft aufgefüllt. Auf der anderen Seite konnte Wolfsburg auf die volle Stärke setzen und letztlich einen deutlichen Heimsieg feiern. Mit 7:0 endete das Aufeinandertreffen zu Gunsten der Grizzlys Wolfsburg.
Schon früh sollte es eine deutliche Angelegenheit werden. Nach neun Minuten führten die Gastgeber bereits mit 3:0. Den Anfang machte Anthony Rech in der 6.Spielminute. Von Phillip Bruggisser kam der Puck von der blauen Linie in den Slot zu Garrett Festerling. Dessen Querpass leitete Anthony Rech direkt ins Tor weiter. Nur 71 Sekunden später war es Jordan Boucher, der die frei im Torraum liegende Scheibe über die Linie drückte. Zuvor wurde Phil Hungerecker von Mathis Olimb bedient und scheiterte noch zwei Mal an Hendrik Hane im Tor der Düsseldorfer. Wenig später kam Matti Järvinen mit dem Puck aus der eigenen Zone und lief ungehindert bis vor das gegnerische Gehäuse und schloss den Angriff mit einem Schlenzer ins lange Eck ab. Anschließend flachte die Torflut der Wolfsburger vorerst ab und im restlichen Drittel sollten auch keine weiteren Treffer mehr fallen. Erst nach 38 Minuten, also kurz vor dem Ende des Mittelabschnitts, erhöhte Wolfsburg in Person von Sebastian Furchner auf 4:0. An der gegnerischen blauen Linie verlor Lars Stelzmann den Puck und Wolfsburg startete den Konter. Phillip Bruggisser lief bis vor das Tor und hatte dann noch das Auge für Sebastian Furchner. Der Kapitän bedankte sich für den Rückhandpass und baute die Führung aus. Düsseldorf ging mit einer Strafzeit und damit in Unterzahl in das letzte Drittel und 18 Sekunden nach Wiederbeginn nutzte Wolfsburg das Powerplay zum fünften Treffer. Nach einem Zuspiel von Julian Melchiori ließ Matti Järvinen zwei Gegenspieler stehen, umspielte auch noch Hendrik Hane und schob das Hartgummi über die Linie. Für die restlichen Tore der Grizzlys sorgten Max Görtz per Nachschuss in der 52.Minute und Spencer Machacek nach einer Einzelaktion, der ein Puckverlust der DEG im Angriff vorausgegangen war, in der 53.Minute. In den Schlussminuten erhielt Düsseldorf dann nach einem Foul die große Chance auf den Ehrentreffer, aber Daniel Fischbuch scheiterte mit seinem Penalty an Chet Pickard, der seinen Kasten an diesem Abend sauber hielt.
Nach dem deutlichen Auftaktsieg sind die Grizzlys Wolfsburg
am kommenden Dienstag bei den Krefeld Pinguinen gefragt. Einen Tag später ist
die Düsseldorfer EG zu Gast bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven.
WILD WINGS RINGEN NÄCHSTEN BROCKEN NIEDER
Zum Auftakt in den zweiten Spieltag der Gruppenphase trafen der EHC Red Bull München und die Schwenninger Wild Wings aufeinander. Während München das erste Spiel bei den Adler Mannheim mit 3:2 gewann, setzte sich Schwenningen in Berlin deutlich mit 5:1 durch. Und auch gegen die Münchener sollte das Tabellenschlusslicht der vergangenen zwei DEL-Saisons einen Sieg einfahren. Mit 2:1 endete die Partie zu Gunsten der Wild Wings.
Schon in den Anfangsminuten gab es gleich mehrere Strafen. Nachdem Schwenningen gleich zwei Unterzahlsituationen überstand, war auch München erstmals in Unterzahl gefragt und überstand diese auch, jedoch fiel wenige Sekunden nach der abgelaufenen Strafe dann auch der Gegentreffer aus Sicht der Gastgeber. Torhüter Daniel Fiessinger verlor seinen Schläger und bevor seitens seiner Vorderleute für einen Ersatz gesorgt werden konnte, landete der Puck auch schon im Netz. Patrick Hager spielte einen No-Look-Pass und dieser sollte statt bei einem Mitspieler auf der Kelle von Troy Bourke landen. Bourke sah vor dem Tor Andreas Thuresson und bediente den Verteidiger, der bereits sein drittes Tor im laufenden Turnier erzielte. Zu diesem Zeitpunkt waren acht Minuten gespielt. Das Chancenplus lag an diesem Nachmittag deutlich auf Seiten der Hausherren, aber Schwenningen zeigte sich effizienter und holte letztlich den hart erkämpften Sieg. Auch dank einer starken Vorstellung von Patrik Cerveny im Gehäuse der Wild Wings. Den einzigen Treffer erzielte Red Bull München in der 33.Spielminute, als Dominik Kahun im Slot nach einem Zuspiel von Emil Quass den Puck quer spielte und Phillip Gogulla aus rechter Position zum zwischenzeitlichen Ausgleich einnetzte. Das 1:1 hielt aber lediglich vier Minuten, ehe Schwenningen erneut in Führung ging. Wieder bekam München den Puck in der eigenen Zone nicht unter Kontrolle und dieses Mal war es Andreas Thuresson, der den Blick für seinen frei vor dem Tor platzierten Mitspieler hatte und dieser Mitspieler war Jamie MacQueen. Der Rückkehrer verlor keine Zeit und lenkte die Scheibe an Daniel Fiessinger vorbei ins Netz. Dieses Mal konnte Schwenningen die Führung über die Restzeit im zweiten Drittel und über das gesamte Schlussdrittel verteidigen und den zweiten Dreier holen.
Erst am kommenden Samstag geht es für den EHC Red Bull München mit einem Heimspiel gegen die Eisbären Berlin weiter. Am Folgetag treten die Schwenninger Wild Wings zum Derby bei den Adler Mannheim an und bestreiten damit ihr drittes Auswärtsspiel in Folge.
GRUPPE A
SPIELTAG |
DATUM |
HEIMMANNSCHAFT |
ERGEBNIS |
GASTMANNSCHAFT |
1 |
11.11.2020 |
Fischtown Pinguins |
3:1 |
Krefeld Pinguine |
1 |
14.11.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
7:0 |
Düsseldorfer EG |
2 |
17.11.2020 |
Krefeld Pinguine |
|
Grizzlys Wolfsburg |
2 |
18.11.2020 |
Fischtown Pinguins |
|
Düsseldorfer EG |
3 |
20.11.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
|
Fischtown Pinguins |
3 |
24.11.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Krefeld Pinguine |
4 |
27.11.2020 |
Krefeld Pinguine |
|
Fischtown Pinguins |
4 |
28.11.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Grizzlys Wolfsburg |
5 |
01.12.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
|
Krefeld Pinguine |
5 |
02.12.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Fischtown Pinguins |
6 |
04.12.2020 |
Fischtown Pinguins |
|
Grizzlys Wolfsburg |
6 |
08.12.2020 |
Krefeld Pinguine |
|
Düsseldorfer EG |
GRUPPE B
SPIELTAG |
DATUM |
HEIMMANNSCHAFT |
ERGEBNIS |
GASTMANNSCHAFT |
1 |
12.11.2020 |
Adler Mannheim |
2:3 |
EHC Red Bull
München |
1 |
13.11.2020 |
Eisbären Berlin |
1:5 |
Schwenninger Wild
Wings |
2 |
15.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
1:2 |
Schwenninger Wild
Wings |
2 |
19.11.2020 |
Adler Mannheim |
|
Eisbären Berlin |
3 |
21.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
|
Eisbären Berlin |
3 |
22.11.2020 |
Adler Mannheim |
|
Schwenninger Wild
Wings |
4 |
25.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
|
Adler Mannheim |
4 |
26.11.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
Eisbären Berlin |
5 |
29.11.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
EHC Red Bull
München |
5 |
03.12.2020 |
Eisbären Berlin |
|
Adler Mannheim |
6 |
05.12.2020 |
Eisbären Berlin |
|
EHC Red Bull
München |
6 |
06.12.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
Adler Mannheim |
GRUPPE A |
GRUPPE B |
||||||
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
01. |
Grizzlys Wolfsburg |
1 |
3 |
01. |
Schwenninger Wild Wings |
2 |
6 |
02. |
Fischtown Pinguins |
1 |
3 |
02. |
EHC Red Bull München |
2 |
3 |
03. |
Krefeld Pinguine |
1 |
0 |
03. |
Adler Mannheim |
1 |
0 |
04. |
Düsseldorfer EG |
1 |
0 |
04. |
Eisbären Berlin |
1 |
0 |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen