MagentaSport Cup 2020 – Red Bull München schlägt auch Adler Mannheim in der Overtime
*INFO: Wir versuchen natürlich, Berichte zu so vielen Spielen dieses Turniers, wie möglich, zu verfassen. Aus Zeitgründen wird dies aber nicht möglich sein. Die Ergebnisse und Tabellen werden wir regelmäßig in unserer privat geführten Datei weiterführen und mit den nächsten Berichten, die wir zum MagentaSport Cup verfassen, veröffentlichen.*
Die Gruppenphase im MagentaSport Cup 2020 startete am
Mittwoch in die Rückrunde. Auftakt in die Rückrunde war die Begegnung zwischen
dem EHC Red Bull München und den Adler Mannheim aus Gruppe B. Das Hinspiel
konnte München mit 3:1 für sich entscheiden und auch dieses Aufeinandertreffen
endete mit einem Sieg für die Münchener.
MÜNCHEN VOLLENDET COMEBACK MIT SIEG
Aus den ersten drei Spielen nahm der EHC Red Bull München fünf Punkte mit. Auf einen Sieg zum Auftakt gegen Mannheim folgte eine Niederlage gegen Schwenningen und die Eisbären Berlin bezwang RBM in der Verlängerung. Die Adler Mannheim standen durch zwei Siege nach der Auftaktpleite hingegen bei sechs Zählern. Nach dem vierten Spiel stehen beide Team nun aber punktgleich bei 7 Punkten, denn das Rückspiel in München wurde erst in der Verlängerung entschieden, wodurch die siegreiche Mannschaft mit zwei Punkten belohnt wurde und die Verlierer immerhin einen Punkt erhielten.
Der erste Treffer gehörte den Gästen aus Mannheim nach bereits acht Minuten. Aufgrund einer Strafzeit gegen Dominik Kahun waren die „Quadratestädter“ erstmals in Überzahl und sie nutzten diesen Vorteil, um das 1:0 zu erzielen. Brendan Shinnimin bekam den Puck, zog kurz vor der blauen Linie nach innen und schlenzte die Scheibe an Daniel Fiessinger vorbei ins Netz. In einem robusten Spiel, in welchem es unter Anderem auch zu einem handfesten Fight zwischen Yannic Seidenberg und Brendan Shinnimin kam, hatte die Mannheimer Führung bis tief ins zweite Drittel, um genau zu sein bis zur 31.Spielminute, Bestand. Dann war es Nicolas Appendino, der für den Ausgleich sorgte. Beide Mannschaften hatten je einen Spieler auf der Strafbank sitzen, weshalb auf dem Eis fiel Platz war. München ließ den Puck durch die offensive Zone laufen und nachdem Dominik Kahun ablegte, zog Frank Mauer ab. Den Schuss parierte Felix Brückmann noch, aber gegen den Nachschuss von Nicolas Appendino war der Goalie machtlos. Lange konnte sich der Youngstar und sein Team aber nicht über diesen Treffer freuen, denn wenig später erhielt München eine weitere Strafzeit und zum zweiten Mal an diesem Abend nutzte Mannheim ein Powerplay zum Torerfolg. Marc Michaelis spielte den Puck quer durch den Slot und fand Matthias Plachta, dessen Direktabnahme im kurzen Winkel landete. Somit gingen die Gäste aus Baden-Württemberg auch ins Schlussdrittel mit einer Führung und diese sollte kurz nach Wiederbeginn ausgebaut werden.
In Minute 44 wurde Lean Bergmann von Chris Bourque regelwidrig an einem Abschluss gehindert und bekam einen Penalty zugesprochen. Die Leihgabe der San Jose Sharks ließ sich die Chance nicht nehmen und schob das Hartgummi zum 3:1 durch die Beine von Daniel Fiessinger. Die Partie war jedoch noch lange nicht vorbei und München noch nicht geschlagen. Ein Rückschlag schien der Penalty von Bergmann für die „Bullen“ nicht gewesen zu sein, denn lediglich 25 Sekunden später klingelte es bereits im Gehäuse der Gäste und es stand nur noch 2:3 aus Sicht der Münchener. Red Bull gewann ein Bully vor dem eigenen Tor und startete einen schnellen Angriff. Über Philip Gogulla kam der Puck zu Frank Mauer, der im Rücken der Verteidiger entwischte, Felix Brückmann ausspielte und das Spielgerät mit der Rückhand unter die Latte setzte. Es war eine Begegnung mit reichlichen Strafen und zehn Minuten vor dem Ende waren auf beiden Seiten bereits zum zweiten Mal nur vier Feldspieler auf dem Eis und erneut wusste München den freigewordenen Spielraum auf der Eisfläche zu nutzen. Philip Gogulla brachte die Scheibe zum Tor und Maximilian Kastner fälschte sie entscheidend zum 3:3 Ausgleich ab. An diesem Resultat endete sich auch bis zum Ende der regulären Spielzeit nichts mehr und somit ging es in die Verlängerung. Dort dauerte es 127 Sekunden, bis Keith Aulie nach einem gewonnenen Bully in der Offensivzone fiel Platz hatte und den Puck per Schlagschuss zum Sieg des EHC Red Bull München durch die Beine von Felix Brückmann beförderte.
Der EHC Red Bull München klettert damit vorerst auf den
zweiten Platz hinter den Adler Mannheim. Beide Teams könnten aber bereits am
Donnerstag von Schwenningen überholt werden. Für München findet auch das
nächste Spiel am kommenden Sonntag bei den Schwenninger Wild Wings statt.
Derweil treffen die Adler Mannheim erst am 03.Dezember im nächsten Gruppenspiel
auswärts auf die Eisbären Berlin.
GRUPPE A
SPIELTAG |
DATUM |
HEIMMANNSCHAFT |
ERGEBNIS |
GASTMANNSCHAFT |
1 |
11.11.2020 |
Fischtown Pinguins |
3:1 |
Krefeld Pinguine |
1 |
14.11.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
7:0 |
Düsseldorfer EG |
2 |
17.11.2020 |
Krefeld Pinguine |
3:1 |
Grizzlys Wolfsburg |
2 |
18.11.2020 |
Fischtown Pinguins |
5:4 n.P. |
Düsseldorfer EG |
3 |
20.11.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
2:3 |
Fischtown Pinguins |
3 |
24.11.2020 |
Düsseldorfer EG |
2:1 |
Krefeld Pinguine |
4 |
27.11.2020 |
Krefeld Pinguine |
|
Fischtown Pinguins |
4 |
28.11.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Grizzlys Wolfsburg |
5 |
01.12.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
|
Krefeld Pinguine |
5 |
02.12.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Fischtown Pinguins |
6 |
04.12.2020 |
Fischtown Pinguins |
|
Grizzlys Wolfsburg |
6 |
08.12.2020 |
Krefeld Pinguine |
|
Düsseldorfer EG |
*n.P. = Nach Penaltyschießen
GRUPPE B
SPIELTAG |
DATUM |
HEIMMANNSCHAFT |
ERGEBNIS |
GASTMANNSCHAFT |
1 |
12.11.2020 |
Adler Mannheim |
2:3 |
EHC Red Bull
München |
1 |
13.11.2020 |
Eisbären Berlin |
1:5 |
Schwenninger Wild
Wings |
2 |
15.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
1:2 |
Schwenninger Wild
Wings |
2 |
19.11.2020 |
Adler Mannheim |
3:0 |
Eisbären Berlin |
3 |
21.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
3:2 n.V. |
Eisbären Berlin |
3 |
22.11.2020 |
Adler Mannheim |
4:2 |
Schwenninger Wild
Wings |
4 |
25.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
4:3 n.V. |
Adler Mannheim |
4 |
26.11.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
Eisbären Berlin |
5 |
29.11.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
EHC Red Bull
München |
5 |
03.12.2020 |
Eisbären Berlin |
|
Adler Mannheim |
6 |
05.12.2020 |
Eisbären Berlin |
|
EHC Red Bull
München |
6 |
06.12.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
Adler Mannheim |
n.V. = Nach Verlängerung
GRUPPE A |
GRUPPE B |
||||||
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
01. |
Fischtown Pinguins |
3 |
8 |
01. |
Adler Mannheim |
4 |
7 |
02. |
Düsseldorfer EG |
3 |
4 |
02. |
EHC Red Bull München |
4 |
7 |
03. |
Grizzlys Wolfsburg |
3 |
3 |
03. |
Schwenninger Wild Wings |
3 |
6 |
04. |
Krefeld Pinguine |
3 |
3 |
04. |
Eisbären Berlin |
3 |
1 |
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