MagentaSport Cup 2020 – Rückkehrer Kahun als Matchwinner bei München-Sieg in Mannheim
*INFO: Wir versuchen natürlich, Berichte zu so vielen Spielen dieses Turniers, wie möglich, zu verfassen. Aus Zeitgründen wird dies aber nicht möglich sein. Die Ergebnisse und Tabellen werden wir regelmäßig in unserer privat geführten Datei weiterführen und mit den nächsten Berichten, die wir zum MagentaSport Cup verfassen, veröffentlichen.*
Nachdem der MagentaSport Cup 2020 am Mittwoch mit der Begegnung der Fischtown Pinguins gegen die Krefeld Pinguine (HIER) eröffnet und damit nach acht Monaten wieder ein Pflichtspiel zwischen Mannschaften aus der Deutschen Eishockey Liga gespielt wurde, legte einen Abend später dann auch die Gruppe B mit ihrem Auftaktspiel nach. Und es kam direkt zum Topspiel zwischen den Adler Mannheim und dem EHC Red Bull München.
Alle Infos und den gesamten Spielplan zum MagentaSport Cup
gibt es HIER.
MANNHEIM UND MÜNCHEN PROFITIEREN VON SPÄTEREM NHL-START
Da die Saison in der National Hockey League erst im Januar starten soll, werden viele Spieler derzeit bis zum Start der Trainingscamps von ihren Teams nach Europa verliehen. Dies nutzten sowohl die Adler Mannheim als auch der EHC Red Bull München, um auf Spieler zu setzen, die bereits in der Vergangenheit schon für die Teams aufliefen. Das Hauptaugenmerk beider Mannschaften lag dabei auf jungen deutschen Spielern.
Bei Mannheim war Tim Stützle aufgrund einer Verletzung nicht mit dabei, jedoch zählt der Erstrunden-Pick der Ottawa Senators offiziell auch nicht als ein Leihspieler, da er einen laufenden Vertrag bei den Quadratestädtern und zugleich noch keinen Kontrakt mit Ottawa unterschrieben hat. Zwei Spieler haben die Adler Mannheim aber ausgeliehen und das sind Marc Michaelis (Vancouver Canucks), der in der Jugend für die Mannheimer spielte, und Lean Bergmann (San Jose Sharks).
Die Münchener greifen hingegen auf einen Spieler zurück, der
in der Vergangenheit drei Mal als Spieler des EHC Red Bull München die deutsche
Meisterschaft gewann und vor wenigen Wochen erst mit den Edmonton Oilers einen
neuen Arbeitgeber in der NHL gefunden hat. Die Rede ist von Dominik Kahun. Der
25-Jährige sollte bei seinem Comeback gleich zum Schlüsselspieler werden.
BLITZSTART BRINGT MÜNCHEN DEN SIEG
Nach nicht einmal zwei Minuten erhielt Mannheim in Person von Nico Krämmer die erste Strafzeit und das folgende Powerplay wusste Red Bull München gleich zu nutzen. An der blauen Linie spielte Zach Redmond einen Querpass auf Chris Bourque, der daraufhin reichlich Platz hatte. Er spielte die Scheibe quer durch den Slot und dort war Dominik Kahun platziert. Der NHL-Spieler legte sich den Puck noch zurecht, ließ Dennis Reul, der den Schuss blocken wollte, ins Leere rutschen und traf ins kurze Eck. Nur 38 Sekunden später landete der Puck bereits zum zweiten Mal im Gehäuse der heimischen Adler. An der eigenen blauen Linie spielte sich Mannheim fest und nach der Puckeroberung von Dominik Kahun spielte Frank Mauer einen Pass in den Lauf von Philip Gogulla. Im direkten Duell umspielte er Dennis Endras und hob das Spielgerät mit der Rückhand unter die Latte. Nach dem anfänglichen Schock fand dann auch Mannheim zunehmend ins Spiel und konnte in der 14.Spielminute durch Brendan Shinnimin auf 1:2 verkürzen. Der Neuzugang kam aus der Rundung in Richtung des Tores gelaufen und legte zurück an die blaue Linie. Sinan Akdag scheiterte mit einer Direktabnahme noch an Kevin Reich, aber Brendan Shinnimin war zur Stelle und drückte den Nachschuss über die Linie.
Vor allem die Chancenverwertung sollte am Ende dafür sorgen, dass Mannheim im Auftaktspiel der Gruppe B keine Punkte mitnehmen würde. Die Hausherren hatten bedeutend mehr Abschlüsse, jedoch zeigte sich München effektiver in der Verwertung. Nach einer halben Stunde waren die Gäste bereits zum dritten Mal erfolgreich und stellten den Abstand von zwei Toren wieder her. Dominik Kahun gewann ein Bully vor dem Mannheimer Tor und Philip Gogulla versuchte es direkt. Sein Schuss wurde von einem Verteidiger der Adler abgeblockt, landete aber auf der Kelle von Frank Mauer, der gegen seinen ehemaligen Club nur noch einschieben musste. Im Schlussabschnitt kam Mannheim noch einmal auf 2:3 heran, als die Münchener aufgrund einer Strafe gegen Keith Aulie in Unterzahl agierten und Matthias Plachta einen Querpass von Joonas Lehtivuori mit einem Schlagschuss im Tor versenkte, aber zu mehr reichte es in den Schlussminuten nicht.
Die Adler Mannheim haben nun bis zum 19.November eine Pause,
bevor sie die Eisbären Berlin empfangen. Für den EHC Red Bull München geht es
am kommenden Sonntag gegen die Schwenninger Wild Wings.
Auch am heutigen Freitag wird es wieder ein Spiel geben und
wieder sind zwei Teams aus Gruppe B beteiligt. Die Eisbären Berlin empfangen
die Schwenninger Wild Wings.
GRUPPE A
SPIELTAG |
DATUM |
HEIMMANNSCHAFT |
ERGEBNIS |
GASTMANNSCHAFT |
1 |
11.11.2020 |
Fischtown Pinguins |
3:1 |
Krefeld Pinguine |
1 |
14.11.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
|
Düsseldorfer EG |
2 |
17.11.2020 |
Krefeld Pinguine |
|
Grizzlys Wolfsburg |
2 |
18.11.2020 |
Fischtown Pinguins |
|
Düsseldorfer EG |
3 |
20.11.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
|
Fischtown Pinguins |
3 |
24.11.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Krefeld Pinguine |
4 |
27.11.2020 |
Krefeld Pinguine |
|
Fischtown Pinguins |
4 |
28.11.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Grizzlys Wolfsburg |
5 |
01.12.2020 |
Grizzlys Wolfsburg |
|
Krefeld Pinguine |
5 |
02.12.2020 |
Düsseldorfer EG |
|
Fischtown Pinguins |
6 |
04.12.2020 |
Fischtown Pinguins |
|
Grizzlys Wolfsburg |
6 |
08.12.2020 |
Krefeld Pinguine |
|
Düsseldorfer EG |
GRUPPE B
SPIELTAG |
DATUM |
HEIMMANNSCHAFT |
ERGEBNIS |
GASTMANNSCHAFT |
1 |
12.11.2020 |
Adler Mannheim |
2:3 |
EHC Red Bull
München |
1 |
13.11.2020 |
Eisbären Berlin |
|
Schwenninger Wild
Wings |
2 |
15.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
|
Schwenninger Wild
Wings |
2 |
19.11.2020 |
Adler Mannheim |
|
Eisbären Berlin |
3 |
21.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
|
Eisbären Berlin |
3 |
22.11.2020 |
Adler Mannheim |
|
Schwenninger Wild
Wings |
4 |
25.11.2020 |
EHC Red Bull
München |
|
Adler Mannheim |
4 |
26.11.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
Eisbären Berlin |
5 |
29.11.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
EHC Red Bull
München |
5 |
03.12.2020 |
Eisbären Berlin |
|
Adler Mannheim |
6 |
05.12.2020 |
Eisbären Berlin |
|
EHC Red Bull
München |
6 |
06.12.2020 |
Schwenninger Wild
Wings |
|
Adler Mannheim |
GRUPPE A |
GRUPPE B |
||||||
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
Platz |
Mannschaft |
Spiele |
Punkte |
01. |
Fischtown Pinguins |
1 |
3 |
01. |
EHC Red Bull München |
1 |
3 |
02. |
Grizzlys Wolfsburg |
0 |
0 |
02. |
Eisbären Berlin |
0 |
0 |
03. |
Düsseldorfer EG |
0 |
0 |
03. |
Schwenninger Wild Wings |
0 |
0 |
04. |
Krefeld Pinguine |
1 |
0 |
04. |
Adler Mannheim |
1 |
0 |
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