Darts – Zum vierten Mal: Michael van Gerwen gewinnt World Grand Prix 2018


Zum 21.Mal war es wieder soweit. Die Professional Darts Corporation veranstaltete den World Grand Prix. Es war das 17.Mal, dass der größte Verband im Dartssport für diesen Event ins Citywest Hotel im irischen Dublin reiste und das einwöchige Turnier austrug. Es war das einzige Turnier im Jahr, welches im „Double In – Double Out“ Modus gespielt wurde. Um in ein Leg einzusteigen, musste ein Spieler zuvor ein Doppelfeld treffen.


Während die 16 besten Spieler der Order of Merit automatisch für das Turnier gesetzt waren, mussten sich 16 weitere Akteure auf der Pro Tour für diesen Wettbewerb qualifizieren. Auch Max Hopp war mit von der Partie, musste sich aber bereits in Runde 1 mit 0:2 gegen Dave Chisnall geschlagen geben. Gleiches galt auch für Steve Lennon, der als einziger Ire im Teilnehmerfeld ein Heimspiel hatte, es jedoch umgehend mit Michael van Gerwen zu tun bekam. Gegen den derzeit besten Akteur der PDC verlor Lennon mit 0:2.


Für Michael van Gerwen sollte der Erfolg gegen Steve Lennon nicht der einzige Sieg bleiben. Der zweifache Weltmeister entschied gleich alle seiner fünf Begegnungen für sich. Auf den Auftaktsieg folgte ein 3:0 gegen Darren Webster, sowie ein 3:1 gegen Dave Chisnall. Im Halbfinale wartete dann Titelverteidiger Daryl Gurney, doch auch er unterlag dem Niederländer. Mit 4:1 endete das Match zu Gunsten von „Mighty Mike“, der dadurch zum insgesamt fünften Mal im Finale des World Grand Prix stand.

Dort wartete Peter Wright. In den ersten beiden Runden gab „Snakebite“ keinen Satz ab und ließ Steve West (2:0) und Jermaine Wattimena (3:0) hinter sich. Daraufhin folgten für den Schotten zwei enge Duelle. Erst kämpfte er sich zum 3:2 Erfolg über James Wilson und im Halbfinale gelang ihm ein Comeback gegen Mensur Suljovic. Nach einem 1:3 Rückstand gewann er noch mit 4:3 und qualifizierte sich erstmals für das Endspiel.

Im Finale kassierte Peter Wright dann aber auch seine erste Niederlage und konnte den Titel somit nicht zum ersten Mal gewinnen. Schon im WM-Finale 2014 zog der Schotte gegen MvG den Kürzeren und auch dieses Mal verließ Peter Wright die Stage als unterlegener Spieler. Die Begegnung endete mit 5:2 für Michael van Gerwen, der in der Gesamtstatistik aber tatsächlich sowohl im 3-Dart Average, als auch im Check-In und Check-Out prozentual hinter seinem Kontrahenten lag.


Damit ist Michael van Gerwen mit vier Siegen und fünf Finalteilnahmen der beste noch aktive Spieler in diesem Wettbewerb und ist nach wie vor der erste Verfolger auf Phil Taylor, der den World Grand Prix elf Mal für sich entschied und keines seiner Endspiele verlor.

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