Bundesliga – Wolfsburg schlägt Braunschweig im Relegations-Hinspiel durch unberechtigten Handelfmeter
Bisher 18 Mal gab es die Relegation
zwischen dem Erstligisten und dem Zweitligisten um einen Platz in der
Bundesliga. Lediglich fünf dieser 18 Aufeinandertreffen konnte der
Zweitligist gewinnen und auch in diesem Jahr könnte es sehr
wahrscheinlich so sein, dass der Favorit, dementsprechend der
Erstligist, einen weiteren Sieg, also den insgesamt 14.Sieg einfahren
könnte.
Am Donnerstagabend standen sich der VfL
Wolfsburg und Eintracht Braunschweig gegenüber. Während Wolfsburg
in der 1.Bundesliga bleiben möchte, hat Braunschweig das Ziel,
wieder in das deutsche Oberhaus aufzusteigen. Für die Braunschweiger
wird es nun jedoch richtig eng, denn das Hinspiel in Wolfsburg endete
mit 1:0 zu Gunsten der „Wölfe“.
Besonders bitter an dieser Niederlage:
Der einzige Treffer der Partie fiel durch einen Elfmeter, welcher in
der Entstehung nicht hätte gegeben werden dürfen. Zwar waren die
Wolfsburger die insgesamt aktivere Mannschaft, doch die Eintracht aus
Braunschweig lieferte eine defensiv diszipliniertes Leistung ab und
musste sich schlussendlich durch einen unberechtigten Handelfmeter
geschlagen geben. Das einzige Tor des Hinspiels ereignete sich in der
34.Spielminute. Von Mario Gomez kam der Ball kurz vor dem Sechzehner
zu Yunus Malli, der abzog. Unmittelbar vor ihm stand Gustav Valsvik,
der seinen Arm an der Strafraumgrenze noch wegzog, den Ball mit
diesem aber dennoch berührte. Aufgrund der Bewegung von Valsvik und
der kurzen Entfernung war dies kein absichtliches Handspiel, aber
dennoch entschied das Schiedsrichtergespann auf Handelfmeter. Noch
bitterer machte diesen Elfmeter die Tatsache, dass Schiedsrichter
Sascha Stegemann zuvor ein deutliches Handspiel von Wolfsburg-Stürmer
Mario Gomez übersah. Den folgenden Strafstoß trat auch noch
ausgerechnet Mario Gomez an und verwandelte sicher zur Führung zum
späteren 1:0 Sieg der „Wölfe“. Das Spiel war geprägt von Fouls
im Mittelfeld und nur selten kam es zu zwingenden Chancen auf beiden
Seiten.
Aufgrund des Sieges im Hinspiel hat der
VfL Wolfsburg im Rückspiel am Montag nun einen Vorteil. Schießen
die „Wölfe“ ein Tor, müsste Braunschweig bereits drei Mal
treffen.
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