NHL Playoffs – Nashville nach Sieg gegen Anaheim erstmals im Finale / Pittsburgh bezwingt Ottawa in 7 Spielen (Rückblick – Conference-Finale)
Es geht in die finale Runde der Stanley
Cup Playoffs in der National Hockey League (NHL). Insgesamt 16
Mannschaften starteten in die Postseason, doch nun sind es nur noch
zwei Teams, die um die begehrte und älteste Trophäe kämpfen und
die 100.Saison der NHL mit dem Titelgewinn krönen wollen. Das
Stanley Cup Finale ist angerichtet. Nun treffen die Sieger der
Western Conference und der Eastern Conference im großen Finale
aufeinander.
Hier findet Ihr einen Rückblick auf
die Conference-Finals der Stanley Cup Playoffs:
(WESTERN CONFERENCE)
ANAHEIM DUCKS 2:4 NASHVILLE PREDATORS
Sowohl im Conference-Viertelfinale, als
auch im Conference-Halbfinale zogen die Nashville Predators als erste
aller Mannschaften in die nächste Runde ein und so war es nun auch
im Conference-Finale der Western Conference. Im 6.Spiel der Serie
gegen die Anaheim Ducks setzte sich Nashville mit 6:3 durch und
konnte die Serie mit 4:2 für sich entscheiden.
Zu keinem Zeitpunkt der Serie lag
Nashville gegen die Anaheim Ducks zurück. Dies ist bereits im
gesamten Verlauf der Playoffs der Fall. Innerhalb der Serien mussten
sich die Predators bisher nie von einem Rückstand erholen. Im ersten
Spiel setzte sich Nashville mit 3:2 nach Verlängerung durch. Nachdem
Anaheim die Serie durch einen 5:3 Erfolg ausglich, wechselte man für
die kommenden zwei Spiele nach Nashville und auch dort legten die
„Preds“ vor. Durch einen Sieg in Overtime kämpften sich die
Ducks wieder zurück, doch zurück in Anaheim ging einmal mehr in
Führung. Damit hatte Nashville für die letzten beiden Spiele
jeweils einen Matchpuck, aber sie nutzten schon den ersten Matchpuck.
Vor den eigenen Fans gewann man schlussendlich mit 6:3 und durfte den
Einzug ins große Finale feiern.
Damit stehen die Nashville Predators
zum ersten Mal überhaupt im NHL Stanley Cup Finale. Bereits mit dem
Erreichen des Conference-Finals verbuchte die Mannschaft aus
Tennessee den größten Erfolg der Vereinsgeschichte, doch nun sind
sie erstmals Western Conference Champions und könnten sich zum
allerersten Mal den alt ehrwürdigen Stanley Cup sichern.
Währenddessen müssen die Anaheim Ducks hingegen weiterhin auf das
zweite Stanley Cup Finale nach dem Titelgewinn im Jahr 2007 warten.
Die Bilanz der Nashville Predators
gegen die Anaheim Ducks bleibt dementsprechend bei 100%. Von drei
Serien in den Playoffs gingen alle drei Serien an Nashville.
(EASTERN CONFERENCE)
PITTSBURGH PENGUINS 4:3 OTTAWA SENATORS
Die Pittsburgh Penguins haben es
geschafft. Sie stehen zum zweiten Mal in Serie im Finale der Stanley
Cup Playoffs und sind nun ganz nah dran an der Erfüllung der Mission
„Titelverteidigung“. Erst im letzten Jahr krönten sich die
Penguins zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte zum Meister und
wollen dies nun wiederholen.
Während die Pittsburgh Penguins nun im
Finale um den Titel kämpften, ist die Saison für die Ottawa
Senators derweil beendet. In der Saison 2006/07 haben es die Senators
zum ersten und bisher letzten Mal ins Stanley Cup Finale geschafft,
unterlagen damals jedoch den Anaheim Ducks. Auch im sechsten Anlauf
seit dieser Finalniederlage sollte es nicht mehr für eine weitere
Teilnahme am Finale reichen. Erst zum dritten Mal stand Ottawa seit
der Gründung der Senators im Conference Finale.
Im Finale der Eastern Conference
benötigte Pittsburgh sieben Spiele, um sich gegen die Ottawa
Senators durchsetzen zu können und es zum insgesamt sechsten Mal ins
große Finale zu schaffen. Es war eine hart umkämpfte Serie, in der
unter Anderem die Führung innerhalb der Serie wechselte und die
Serie des Öfteren ausgeglichen wurde. Begonnen wurde die Serie in
Pittsburgh. Nachdem sich Ottawa den ersten Sieg nach Verlängerung
sicherte, konnte Pittsburgh in Spiel 2 ausgleichen, bevor es für die
folgenden beiden Partien nach Kanada ging, wo die Ottawa Senators
erneut in Führung gingen. Aber erneut gelang den Pittsburgh Penguins
der Ausgleich, die – zurück in Pittsburgh – einen deutlichen
Heimsieg feierten und ihrerseits die Führung übernahmen. Aber auch
die Senators wussten den Heimvorteil im nächsten Spiel zu nutzen und
das entscheidende 7.Spiel der Serie zu erzwingen, welches bei der
Mannschaft ausgetragen wurde, welche nach der Hauptrunde die höhere
Platzierung in der Tabelle hatte. Dies war Pittsburgh und somit lag
der Heimvorteil in der letzten Begegnung bei den Penguins. Auch
dieses Mal konnten sie diesen nutzen und die Serie dementsprechend
für sich entscheiden. Das letzte Spiel gewannen die Pittsburgh
Penguins mit 2:1 gegen die Ottawa Senators. Der entscheidende Treffer
wurde in der zweiten Verlängerung von Chris Kunitz erzielt.
Die Serien werden allesamt in einem
„Best of Seven“ Modus gespielt. Dies bedeutet, dass die
Mannschaft, welche zuerst vier Spiele für sich entscheiden kann, in
die nächste Runde einziehen wird.
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