DFB-Pokal (Frauen) – Dritter Pokalsieg in Folge! VfL Wolfsburg verteidigt Titel erneut gegen SC Sand
Die Damen des VfL Wolfsburg haben es
wieder geschafft. Die Frauenmannschaft der „Wölfe“ hat sich im
DFB-Pokalfinale mit 2:1 gegen den SC Sand durchgesetzt und den
deutschen Pokal zum dritten Mal in Serie gewonnen. Bereits im
vergangenen Jahr standen sich Wolfsburg und Sand im
Rhein-Energie-Stadion in Köln gegenüber und auch damals endete die
Partie mit 2:1 für die Niedersachsen.
In dieser Saison gewann der VfL
Wolfsburg nach 2013 und 2014 bereits zum dritten Mal die deutsche
Meisterschaft in der Frauen-Bundesliga und in der Champions League
schaffte man es bis ins Viertelfinale. Dementsprechend waren die
Wolfsburgerinnen der große Favorit gegen den SC Sand, der erst seit
2014 in der Frauen-Bundesliga spielt und sich überraschend zum
zweiten Mal in Folge für das Finale im DFB-Pokal qualifizieren
konnte. Bei hohen Temperaturen und mäßigen Platzverhältnissen
taten sich aber beide Mannschaften lange Zeit schwer und so dauerte
es bis zur 66.Minute, bis der erste Treffer fiel und wenig
überraschend fiel dieser nach einer Standardsituation. Bei einer
Ecke von Caroline Graham Hansen stürmte Torhüterin Carina Schlüter
aus ihrem Gehäuse, griff aber am Ball vorbei und Pernille Harder
musste den Ball nur noch mit dem Kopf im leeren Tor unterbringen.
Pernille Harder war es auch, die wenig später das zweite Tor für
die Niedersachsen erzielte und für die spätere Entscheidung sorgte.
Die dänische Nationalspielerin wurde mit einer Hereingabe von der
linken Seite von Alexandra Popp gefunden und köpfte den Ball mit
Hilfe des Pfostens ins Netz. Kurz darauf machte sich Wolfsburg das
Leben aber noch einmal selbst schwer, denn Alexandra Popp sah in
Minute 77 die rote Karte, nachdem sie der Schiedsrichterin den
„Vogel“ zeigte. Dies sollte sich auch umgehend bestraft machen,
denn weniger als eine Minute später kam der SC Sand zu einem
Torerfolg. Jovana Damnjanovic bekam den Ball im Sechzehner und
brachte ihn aufs Tor. Der Ball prallte vom Pfosten gegen Torhüterin
Almuth Schult und von ihr aus ins Netz. Es war der Anschlusstreffer
zum 1:2, doch es sollte nicht mehr für mehr reichen.
Am Ende durfte der VfL Wolfsburg den
Pokal zum dritten Mal in Folge und zum insgesamt vierten Mal in die
Höhe heben.
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