NHL Stanley Cup Playoffs 2018 – Titelverteidiger Pittsburgh scheitert an Washington / Winnipeg bezwingt Nashville in Spiel 7


Die Conference Finals in den Stanley Cup Playoffs der National Hockey League stehen fest. Nachdem zwei Mannschaften bereits am Sonntag in die nächste Runde einzogen, wurden nun auch die anderen beiden Serien beendet. Im Finale der Western Conference, sowie dem Finale der Eastern Conference wird man nun um den Einzug ins Stanley Cup Finale kämpfen.


WESTERN CONFERENCE


NASHVILLE PREDATORS 3:4 WINNIPEG JETS

Als einzige Serie in der zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs ging das Duell zwischen den Nashville Predators und den Winnipeg Jets über die gesamte Distanz von sieben Spielen. Dort wurde am Donnerstag dann der Sieger und somit das letzte Team für die Conference Finals ermittelt.

Dieses Team sind die Winnipeg Jets. Die Kanadier konnten Spiel 7 in Nashville für sich entscheiden, und sich erstmals für die dritte Runde der Stanley Cup Playoffs qualifizieren. Zu keinem Zeitpunkt der Serie lagen die Jets zurück, vergaben aber drei Mal in Führung. Nachdem man zum Auftakt mit 4:1 gewinnen konnte, schlug Nashville zurück, indem Kevin Fiala in der zweiten Verlängerung den 5:4 Siegtreffer in Spiel 2 erzielte. Daraufhin ging es nach Winnipeg und dort holten sich die Jets ihre Führung dank eines 7:4 wieder zurück. Doch wieder antworteten die Predators mit einem knappen Sieg (2:1) und holten sich den Heimvorteil zurück. Im fünften Spiel konnte man diesen aber nicht nutzen. Die Winnipeg Jets setzten sich mit 6:2 durch und hatte in der eigenen Arena die Möglichkeit, alles zu entscheiden. Mit dem Rücken zur Wand gelang Nashville jedoch ein 4:0 in Kanada und somit musste die Entscheidung in Spiel 7 fallen. Nur zwei der sechs Begegnungen wurden bis dahin von der Heimmannschaft gewonnen und das änderte sich auch im Entscheidungsspiel nicht. Die Winnipeg Jets bezwangen die Nashville Predators mit 5:1 und gewannen die Serie mit 4:3. Es war das erste Mal, dass Winnipeg ein siebtes Spiel in den Playoffs für sich entscheiden konnte.

In der vergangenen Saison wurden die Nashville Predators zum ersten Mal Western Conference Champions und absolvierten ihr erstes Stanley Cup Finale, obwohl man damals die letzte verbliebende Wild Card für die Playoffs erhielt. Dieses Jahr holte man sich als bestes Team der Hauptrunde erstmals die President´s Trophy, scheiterte nun aber trotz bester Platzierung schon im Conference Halbfinale an den Winnipeg Jets, die zum ersten Mal im Conference Finale stehen und sich dort mit den Vegas Golden Knights duellieren werden.



EASTERN CONFERENCE


WASHINGTON CAPITALS 4:2 PITTSBURGH PENGUINS

Es steht fest! Es wird neue Stanley Cup Champions geben. Die Pittsburgh Penguins gewannen den Titel in den vergangenen beiden Spielzeiten, scheiterten nun aber im Halbfinale der Eastern Conference an den Washington Capitals. Mit 4:2 setzten sich die Hauptstädter gegen den Titelverteidiger in der Serie durch und stehen im Conference Finale. Neben dem Vizemeister des Vorjahres ist somit auch der Titelverteidiger raus.

Es war eine enge Serie, in welcher Pittsburgh den besseren Start erwischte und durch ein 3:2 in Führung ging. Anschließend glich Washington die Serie aber mit einem 4:1 aus und in Pittsburgh drehte man sie dank eines hart erkämpften 4:3 in eine eigene Führung. Zwar zeigten die Pittsburgh Penguins, dass man immer mit ihnen rechnen muss, und stellten die Serie wieder auf null, indem man mit 3:1 gewann, jedoch verschafften sich die Washington Capitals in der eigenen Arena durch ein 6:3 wieder den Vorteil und zurück in der Heimat der amtierenden Champions ließ Washington die Fans verstummen, denn Yevgeni Kuznetsov erzielte in Spiel 6 den entscheidenden Treffer zum 2:1 Sieg in der Verlängerung für die Capitals und schickte sein Team in die nächste Runde.

Zum ersten Mal seit 20 Jahren stehen die Washington Capitals im Finale der Eastern Conference, nachdem man die Pittsburgh Penguins im elften Anlauf erst zum zweiten Mal aus den Playoffs befördern konnte, und wird dort auf die Tampa Bay Lightning treffen. Derweil verpasst Pittsburgh das Conference Finale erstmals seit 2015.

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