Kölner Haie – Erster Neuzugang! Zweifacher Meister wechselt an den Rhein
Nachdem die Kölner Haie in der vergangenen Woche mit Mike Stewart ihren
neuen Cheftrainer für die Saison 2019/20 vorgestellt haben, wurde nun auch der
erste Spieler für die kommende Spielzeit verpflichtet. Dabei handelt es sich um
Jon Matsumoto.
Der 32-jährige Kanadier wurde schon seit Monaten mit dem KEC in Verbindung
gebracht und nun ist der Wechsel offiziell. Damit erhalten die Kölner Haie
einen Topscorer, der die Deutsche Eishockey Liga bereits seit mehreren Jahren
kennt.
Für Jon Matsumoto ist Köln die fünfte Station in Deutschland. Der Center wurde
2006 von den Philadelphia Flyers im NHL-Draft ausgewählt, kam in seiner
Karriere aber nur auf 14 Einsätze in der National Hockey League für die
Carolina Hurricanes und die Florida Panthers. Er kam 2014 aus Nordamerika nach
Deutschland und schloss sich den Schwenninger Wild Wings an. Dort wurde er
umgehend zu einem Leistungsträger, schloss sich schon eine Saison später aber
den Augsburger Panthern an. Bei den Schanzern steigerte er sein Potential noch
einmal deutlich und kam bei einer von vier Mannschaften, die keine Playoffs
erreichten, auf 49 Scorerpunkte. Der EHC Red Bull München wurde auf Matsumoto
aufmerksam und somit blieb er vorerst im Süden von Deutschland. In den folgenden
zwei Jahren fielen seine Scorerpunkte während der Hauptrunde etwas ab, blieben
aber in einem nach wie vor positiven Bereich und in den Playoffs gehörte er
jeweils zu den besten Scorern und gewann mit den Münchnern zwei Mal in Folge
die deutsche Meisterschaft. Es folgte in der vergangenen Saison ein Engagement
bei den Iserlohn Roosters. Wie schon in Augsburg, spielte er nun in einem Team,
welches die Playoffs letztlich verpasste und wieder stach er neben seinen
Mitspielern heraus. Mit 22 Toren und 34 Vorlagen in 52 Spielen lag er 13
Scorerpunkte vor seinem besten Teamkollegen und war am Ende der Hauptrunde auf
Platz 2 der Gesamtliste.
Jetzt ist Jon Matsumoto offiziell ein Teil der Kölner Haie und soll
mithelfen, die Domstädter wieder nach oben zu führen.
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