Handball-Europameisterschaft 2018 – Deutschland unterliegt Spanien in Finalneuauflage und scheidet in Hauptrunde aus
Am Sonntagabend endete die Handball-Europameisterschaft 2018
und Spanien ist nach dem Finalsieg gegen Schweden neuer und erstmaliger
Europameister. Das Turnier fand seit dem 12.Januar 2018 in Kroatien statt und
war für rund zwei Wochen die Heimat von 16 Nationen.
Als Titelverteidiger ging Deutschland in den Wettbewerb,
aber in diesem Jahr sollte es keinen Erfolg für den zweifachen EM-Sieger (2004
und 2016) geben. Mit einem deutlichen Auftaktsieg gegen Montenegro (32:19) und
zwei Unentschieden gegen Slowenien und Mazedonien (jeweils 25:25) sicherte sich
das DHB-Team den zweiten Platz in Gruppe C und zog in die Hauptrunde ein.
Dort traf Deutschland in Gruppe II auf Tschechien, Dänemark
und Spanien. In diesen drei Duellen hatte der Titelverteidiger eine Bilanz von
einem Sieg und zwei Niederlagen. In beiden Gruppen der Hauptrunde waren je
sechs Teams aktiv. Die Paarungen, die es bereits in der Gruppenphase gab,
wurden nun nicht mehr ausgespielt. Die Ergebnisse wurden aus der Gruppenphase –
bis auf die Begegnung gegen die letztplatzierte Mannschaft – übernommen und
aufgrund von lediglich zwei Remis war die Punkteausbeute von Deutschland mit
vier Punkten zu gering. Im letzten Spiel der Hauptrunde hätte Deutschland mit
einem Sieg gegen Spanien ins Halbfinale einziehen können, aber man verlor gegen
die Spanier mit 27:31 und schied damit aus dem Turnier aus.
In der Gesamtrangliste der Europameisterschaft 2018 belegt
das DHB-Team abschließend Platz 9 von 16.
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